31 • 12 • 2024
JAHRESPROGRAMM 2024
Hier geht es zum Download:
Die Musen sind weiblich
Frauen der frühen Neuzeit in Musik, Literatur und bildender Kunst
Eröffnung der Sonderausstellung im Heinrich-Schütz-Haus Weißenfels
Höfische Weihnacht
Musik zum Advent und reichlich „Speiß und Trank“ in den Höfen der Weißenfelser Altstadt.
Familien können sich im Heinrich-Schütz-Haus u.a. auf Adventsbasteln, ein Puppentheaterstück (in diesem Jahr „Rotkäppchen“) und Weihnachtsmusik freuen.
Rotkäppchen
Ein musikalisches Puppenspiel für Familien mit Kindern ab 4 Jahren
Sind die Lichter angezündet
Offenes Advents- und Weihnachtsliedersingen für sangeslustige Menschen jeden Alters
Sonderführung durch die Ausstellung „Die Musen sind weiblich"
Sonderführung zur Ausstellung „Die Musen sind weiblich. Frauen der frühen Neuzeit in Musik, Literatur und bildender Kunst“ mit Live-Musik
Sonderführung durch die Ausstellung „Die Musen sind weiblich"
Sonderführung zur Ausstellung „Die Musen sind weiblich. Frauen der frühen Neuzeit in Musik, Literatur und bildender Kunst“ mit Live-Musik
Komponistinnen des Barock
Neujahrskonzert des Heinrich-Schütz-Hauses im Rahmen der Sonderausstellung Die Musen sind weiblich: Frauen der Frühen Neuzeit in Musik, Literatur und bildender Kunst
Sonderführung durch die Ausstellung „Die Musen sind weiblich"
Sonderführung zur Ausstellung „Die Musen sind weiblich. Frauen der frühen Neuzeit in Musik, Literatur und bildender Kunst“ mit Live-Musik
Die Musen sind weiblich
Frauen der frühen Neuzeit in Musik, Literatur und bildender Kunst
Abschluss der Sonderausstellung im Heinrich-Schütz-Haus Weißenfels
Saitwärts durch die Welt
Konzert der Musikschule „Heinrich Schütz“
Solo- und Ensemblemusik verschiedener Epochen
Barocktanz (mit)erleben
Workshop zum Mitmachen für Freunde alter Tänze des 17. und 18. Jahrhunderts
Voranmeldung nötig
Archiv
Barocktanz (mit)erleben
06 • 09 • 2025
Iris-Michaela Schmidtmann – Tanzpädagogin
Teilnahmegebühr: 10€ (Schüler 5€) pro Person und Tag
Erfrischungsgetränke werden vom Heinrich-Schütz-Haus gestellt. Pausen werden je nach Bedarf vor Ort gemeinsam festgelegt.
Anmeldungen per E-Mail an schuetzhaus@weissenfels.de oder telefonisch über die Rufnummer 03443 302835 werden bis zum 27. August 2025 angenommen.
Sonderführung durch die Ausstellung „Die Musen sind weiblich“
17 • 11 • 2024
Dr. Maik Richter, leitender wissenschaftlicher Mitarbeiter des Heinrich-Schütz-Hauses Weißenfels
Julian Lypp, Gitarre
Preise
Karten: 5,- € (max. 20 Personen)
Herzlich Willkommen in unserer Wanderausstellung zu Künstlerinnen des 16./17. Jahrhunderts in Europa!
Lernen Sie an den einzelnen Musen-Stationen verschiedene Künstlerinnen aus den Bereichen Musik, Literatur und Malerei kennen, die zwar zu Lebzeiten sehr gefragt waren, aber erst in unserer Zeit allmählich wiederentdeckt werden!
Tauchen Sie ein in eine Epoche, in der Frauen meist jede eigene schöpferische Kraft abgesprochen wurde, in der es aber trotz gesellschaftlicher Konventionen selbstbewusste Künstlerinnen gab, die sich in ihren Arbeitsfeldern zu behaupten wussten!
Es erklingen Werke der Renaissance und des Frühbarock auf der Konzertgitarre.
Die beste der Musen ist die Musik
06 • 11 • 2024
Doreen Busch und Sylvia Lorber – Gesang
Andreas Morys – Cembalo und Truhenorgel
Julian Lypp und Wilhelm Jirsak – Gitarre
Uwe Pösniger und Dr. Maik Richter – Lesung
Eintritt:
8 € (normal), 5 € (Schülerinnen und Schüler)
Mit Musik von Giovanni Legrenzi (1626-1690), Heinrich Schütz (1585-1672), Jean-Baptiste Besarde (1567-1625) und Alonso Mudarra (1508-1580) sowie aus „Jane Pickerings Lutebook“ (1616).
Texte von und über Heinrich Schütz
Belvedere im Schütz-Haus
02 • 11 • 2024
Eintritt: 8€, Schüler 5€
Solo- und Kammermusik verschiedener Epochen für Blockflöten, Gitarre und Cembalo.
Festgottesdienst
13 • 10 • 2024
Dr. Johann Schneider, Regionalbischof der EKMD
Evangelischer Posaunenchor Weißenfels
Kammerchor der Evangelischen Kirchengemeinde Weißenfels
Thomas Piontek – Orgel und musikalische Leitung
Preise
Eintritt frei
Sonderführung durch die Ausstellung „Die Musen sind weiblich“
12 • 10 • 2024
Dr. Maik Richter, leitender wissenschaftlicher Mitarbeiter des Heinrich-Schütz-Hauses Weißenfels
Julian Lypp, Gitarre
Preise
Karten: 5,- € (max. 20 Personen)
Herzlich Willkommen in unserer Wanderausstellung zu Künstlerinnen des 16./17. Jahrhunderts in Europa!
Lernen Sie an den einzelnen Musen-Stationen verschiedene Künstlerinnen aus den Bereichen Musik, Literatur und Malerei kennen, die zwar zu Lebzeiten sehr gefragt waren, aber erst in unserer Zeit allmählich wiederentdeckt werden!
Tauchen Sie ein in eine Epoche, in der Frauen meist jede eigene schöpferische Kraft abgesprochen wurde, in der es aber trotz gesellschaftlicher Konventionen selbstbewusste Künstlerinnen gab, die sich in ihren Arbeitsfeldern zu behaupten wussten!
Es erklingen Werke der Renaissance und des Frühbarock auf der Konzertgitarre.
Donne Sacre – Donne Profane
11 • 10 • 2024
Enemble Les Kapsber‘girls
Alice Duport-Percier, Sopran
Axelle Verner, Mezzosopran
Garance Boizot, Violone
Pernelle Marzorati, Harfe
Albane Imbs, Theorbe, Tiorbino, Barockgitarre und Leitung
Preise
Karten: 20,- € / erm. 15,- € | 16,- € / erm. 12,- € | Junior! 5,- € | Plus_Eins! 20,- € zzgl. Gebühren
Hofdamen, Nonnen, Ehefrauen, Töchter
11 • 10 • 2024
Prof. Dr. Silke Leopold
Preise
Karten: 5,- € | Ermäßigungsberechtigte frei
In Kooperation mit dem Heinrich-Schütz-Haus Weißenfels
Ich lebte nach meinem Willen
10 • 10 • 2024
Alexander von Heißen – Clavichord und Cembalo
Dr. Maik Richter – Lesung
Preise
12 € (normal), 9 € (ermäßigt) 5 € (Schülerinnen und Schüler)
Die Römerin Margherita Costa (um 1600 – um 1657) liebte die Selbstbetrachtung. Allerdings sollte man sich hüten, ihre Geständnisse und Pläne für bare Münze zu nehmen. Viele ihrer Gedichte folgen dem Schema „bisher tat ich dieses, in Zukunft will ich jenes tun“: „Ich will kein Lotterleben mehr führen, ich will meine Ruhe“, „ich will nicht mehr singen, ich werde Hausfrau“ oder auch „ich werde mich nicht mehr schönmachen, ich will nur noch dichten“ bis hin zu „ich hänge die Dichtkunst an den Nagel und werde in Zukunft beleidigt schweigen“. Keinen dieser Vorsätze hat sie je erfüllt. Oft sind zwei gegensätzliche Zukunftsvisionen im selben Buch abgedruckt. Nur einer Aussage widerspricht sie nie: Vissi a mia voglia – ich lebte nach meinem Willen.
Zu Lesungen aus den Werken dieser spannenden Persönlichkeit erklingen Werke vom Beginn des 17. Jahrhunderts für Cembalo – Salonmusik, wie auch Margherita Costa sie gehört haben wird.
Seelentrost
08 • 10 • 2024
Ensemble
Isabel Schicketanz, Sopran und Leitung
Friederike Lehnert, Violine
Mirjam-Luise Münzel, Viola da gamba und Blockflöte
Tillmann Steinhöfel, Viola da gamba und Violone
Alma Stolte, Viola da gamba
Stefan Maass, Theorbe
Sebastian Knebel, Cembalo und Orgel
Preise
Karten: 20,- € / erm. 15,- € | PlusEins 20,- € | Junior! 5,- € zzgl. Gebühren
Orgelmusik zur Marktzeit
08 • 10 • 2024
Thomas Piontek
Preise
Eintritt frei
Im Rausch
06 • 10 • 2024
Ensemble Sjaella
Viola Blache, Sopran
Franziska Eberhardt, Sopran
Marie Fenske, Mezzo-Sopran
Marie Charlotte Seidel, Mezzo-Sopran
Luisa Klose, Alt
Helene Erben, Alt
Preise
Karten: 24,- € / erm. 19,- € | 18,- € / erm. 14,- € | 11,- € / erm. 8,- € | PlusEins 20,- € | Junior! 5,- € zzgl. Gebühren
Sweet Sirens
06 • 10 • 2024
Ensemble
Lisa Solomon, Sopran
Johannes Festerling, Theorbe
Thomas Fields, Viola da gamba
Lilli Pätzold, Zink
Preise
Karten: 18,- € / erm. 13,- € | PlusEins 20,- € | Junior! 5,- € zzgl. Gebühren
Jenseits von Gut und Böse
05 • 10 • 2024
Laila Salome Fischer, Mezzosopran
Sonja Cariaso, Sprecherin
Ensemble Il Giratempo
Max Volbers, Blockflöte, Cembalo und Orgel
Matthias Bergmann, Viola da gamba
Vanessa Heinisch, Theorbe
Preise
Karten: 20,- € / erm. 15,- € | PlusEins 20,- € | Junior! 5,- € zzgl. Gebühren
Wandelkonzert: Starke Frauen
05 • 10 • 2024
Uwe Pösniger als Heinrich Schütz
Dr. Maik Richter als Johann Theile
Verein Weißenfelser Gästeführer e.V.
Volkschor Langendorf e.V.
Tanzgruppe Faux pas
Bürgerverein Kloster St. Claren e.V.
Kammerchor der katholischen Kirchengemeinde Weißenfels
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Weißenfelser Musikverein „Heinrich Schütz“ e.V.
Treffpunkt: Hof der St. Elisabethkirche
Preise
Eintritt frei!
Eröffnungskonzert: Tiefhoffnungsblau
04 • 10 • 2024
Ælbgut
Isabel Schicketanz & Marie Luise Werneburg, Sopran
Stefan Kunath, Altus
Christopher Renz, Tenor
Martin Schicketanz, Bass
CONTINUUM
Elina Albach, Orgel und Cembalo
Preise
Karten: 34,- € / erm. 26,- € | 22,- € / erm. 17,- € | 11,- € / erm. 8,- € | PlusEins 20,- € | Junior! 5,- € zzgl. Gebühren
Zuversicht.Glaube.Mut
28 • 09 • 2024
Matthias Alexander Rexroth (Altus) | Artur Szczerbinin (Orgel)
Tickets für 20€ (ermäßigt 15€, Schüler 5€) reservieren per E-Mail an schuetzhaus@weissenfels.de oder telefonisch unter der Rufnummer 03443 302835.
Einlass ab 18:15 Uhr.
Die Marienkirche ist schwellenarm erreichbar.
Das Konzert wird zu dokumentarischen Zwecken aufgezeichnet.
Eine musikalische Reise durch Zeiten und Länder mit Werken u.a. von Heinrich Schütz, Ludwig v. Beethoven, Johannes Brahms, Anton Bruckner, Dietrich Buxtehude, George Bizet und Gerhard Deutschmann.
Musik verbindet über Raum und Zeit hinweg Menschen, Ideen und Kulturen. Sie spendet Zuversicht, ermuntert zu vertrauensvollem Glauben und kann sogar Mut entfachen. Dies ist die Botschaft, die der Star-Altus Matthias Alexander Rexroth in diesem Programm, unterstützt von dem polnischen Orgelvirtuosen Artur Szczerbinin, vermitteln will. Dabei geleiten sie die Zuhörer auf eine musikalische Zeitreise, beginnend mit alten Meistern wie Heinrich Schütz, bis hin zu den großen Komponisten der Moderne, wie Arvo Pärt.
Das Konzert trägt den Lebensgeist Heinrich Schützens, der sich trotz zahlreicher Schicksalsschläge und großer Trauer in seinem Leben stets Glaubenszuversicht bewahrte und sie durch seine Musik in die Welt trug. Über den Wandel der Zeit und der Kunst hinaus richtet sich die Musik auch heute noch an alle Menschen.
Barocktanz (mit)erleben
31 • 08 • 2024
Dr. Mark Frenzel – Dozent
Teilnahmegebühr: 8€ (Schüler 5€) pro Person und Tag
Erfrischungsgetränke werden vom Heinrich-Schütz-Haus gestellt. Pausen werden je nach Bedarf vor Ort gemeinsam festgelegt.
Anmeldungen (per E-Mail oder telefonisch) werden bis zum 16. August 2024 angenommen.
Im diesjährigen zweiten Barocktanzkurs des Heinrich-Schütz-Hauses Weißenfels steht die Beschäftigung mit einer Choreographie für ein Menuett und geselligen frühbarocken Tänzen im Mittelpunkt. Das Menuett wurde von etwa 1650 bis ins späte 18. Jahrhundert getanzt und war besonders im Hochbarock ein sehr populärer Paartanz. Zur Entspannung sind gesellige Gassentänze aus dem „English Dancing Master“ von John Playford aus der Zeit des Frühbarocks im Programm.
Es wird keine Erfahrung mit historischen Tänzen dieser Epoche vorausgesetzt. Das Niveau wird an so angeglichen, dass alle Interessierten mitkommen können. Es wird um leichtes und bequemes Schuhwerk gebeten.
Grüne Linden
17 • 08 • 2024
ENSEMBLE714:
Clarissa Renner – Sopran | Katja Dolainski, Claudia Nauheim – Blockflöten | Laura Frey – Renaissancegambe
Eintritt: 12€, erm. 9€, Schüler 5€
Mit Werken u.a. von Firminus Caron, Jehan Fresnau, Alexander Agricola, Heinrich Isaac und Juan del Encina.
Jazz Blues mer los!
06 • 07 • 2024
Eintritt: 8€, Schüler 5€
Ein Weinausschank und selbstgemachte Köstlichkeiten runden das Sommerkonzert kulinarisch ab.
Bei ungünstiger Witterung findet das Konzert im Saal des Heinrch-Schütz-Hauses statt.
Ohrenschmaus im Schütz-Haus
19 • 06 • 2024
Prof. Dr. Rainer Sörries – Referent
Eintritt: 8€, Schüler 5€
Die Reihe „Ohrenschmaus im Schütz-Haus“ wird seit nunmehr 12 Jahren veranstaltet. Ein bis zweimal im Jahr findet im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe ein Vortragsabend in gemütlicher Runde mit Erfrischungsgetränken und Knabbereien im Heinrich-Schütz-Haus statt. In diesem Jahr wird es passenderweise um die Hausmarke des schräg gegenüber dem Schütz-Haus gebauten, 1979 abgetragenen Gasthofs „Zum Gulden Esel“ gehen, welche einen bekrönten Esel mit Sackpfeife enthält. Dies ist der Ausgangspunkt des Vortrages, in welchem auch andere musizierende Tiere ikonographisch beleuchtet werden.
Ohrwürmer für Kinder
13 • 06 • 2024
Ensemble „all’improvviso“:
Anne Schneider, Gesang
Martin Erhardt, Blockflöte
Michael Spiecker, Barockvioline
Christoph Sommer, Lauten
Miyoko Ito, Viola da Gamba
Eintritt pro Person: 3€
Zur leichteren Planung bitten wir um Voranmeldung bis zum 31. Mai 2024 telefonisch oder per E-Mail.
Das Ensemble „all’improvviso“ präsentiert auf heitere und zum Mitsingen einladende Weise die schönsten Ohrwürmer der Barockmusik und allseits beliebte Kinderlieder. Das Programm eignet sich vor allem für Kinder im Grundschulalter, spricht aber auch Kinder an, die an Förderschulen unterrichtet werden.
Das Schulkonzert findet regulär 10:00 Uhr statt und dauert ca. 1h. Da der Saal im Heinrich-Schütz-Haus nur Platz für maximal 55 Personen bietet, kann das Konzert bei entsprechender Nachfrage um 11:30 Uhr auch wiederholt werden.
Für Fragen steht Ihnen das Team des Heinrich-Schütz-Hauses unter schuetzhaus@weissenfels.de oder der Rufnummer 03443 302835 gern zur Verfügung.
AKTUELLER HINWEIS:
Das Konzert für 10 Uhr ist ausverkauft. Eine Buchung ist für 11:30 Uhr noch möglich.
O aurae beatae
08 • 06 • 2024
Ensemble MUSICA BRIOSA
Katharina Scheliga – Sopran
Adela Drechsel, Elisabeth Starke – Barockvioline
Ulla Hoffmann – Viola da Gamba
Claudia Pätzold – Cembalo, Truhenorgel
Eintritt: 16€, erm. 12€, Schüler 5€
Mit Kompositionen von Isabella Leonarda, Barbara Strozzi und Élisabeth-Claude Jacquet de la Guerre.
Weißenfelser Wandelkonzert: Bach by bike in Concert
19 • 05 • 2024
BACH BY BIKE ENSEMBLE:
Anna-Luise Oppelt, Alt
Stephan Gähler, Tenor
Mareike Neumann, Violine
Martina Styppa, Violoncello
Helene Schütz, Harfe
Jia Lim, Cembalo/Orgel
Eintritt frei
Eine Verknüpfung dreier unterschiedlicher Museen mit Musik aus der Zeit von 1600 bis 1800.
Mit Musik von Heinrich Schütz im Heinrich-Schütz-Haus, mit Novalis-Vertonungen von Louise Reichardt im Novalis-Garten (Pavillon) sowie Werken von Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel und Johann Philipp Krieger in der Schlosskirche Neu-Augustusburg.
Das Konzert wird von der Neuen Fruchtbringenden Gesellschaft e.V. in Kooperation mit dem Heinrich-Schütz-Haus, der Stadt Weißenfels und „Bach by bike“ veranstaltet.
Wir danken allen Förderern:
GLS Treuhand e.V., Lotto Sachsen-Anhalt, Mitteldeutsche Barockmusik in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen e.V.
Sonderführung: Die Frauen um Schütz
11 • 05 • 2024
Sonderführung zur Weißenfelser Museumsnacht mit dem Leiter des Heinrich-Schütz-Hauses, Herrn Dr. Maik Richter
Eintritt frei
Passend zum Themenjahr „Künstlerinnen der frühen Neuzeit“ im Heinrich-Schütz-Haus Weißenfels, soll der Blick auf die Familie des berühmten Komponisten gelenkt werden (Mutter, Schwestern, Ehefrau, Töchter, Schwägerin) sowie auf hochadelige Frauen, mit denen er im Austausch stand (Kurfürstin Hedwig von Sachsen, Herzogin Sophie Elisabeth zu Braunschweig und Lüneburg). Außerdem wollen wir Komponistinnen kennen lernen, deren Musik Schütz theoretisch hätte kennen können (Francesca Caccini, Lucrezia Orsina Vizzana und Barbara Strozzi).
Museumsnacht Weißenfels
11 • 05 • 2024
Familienangebot in der Musikwerkstatt: Gundula Lypp (Musikschule des Burgenlandkreises)
Sonderführung im HSH: Dr. Maik Richter, M.A.
Offenes Singen/Mitmachkonzert im Hof: N.N.
Der Eintritt ins HSH und zu all seinen Angeboten ist am 11.05.2024 in der Zeit von 18 bis 23 Uhr frei.
Das Programm zur diesjährigen Museumsnacht im HSH:
18 Uhr: Museumspfad „Starke Frauen“ (Start: Marie-Louise-von-François-Haus, Promenade 25; weitere Stationen: Jüdenstraße, Kloster St. Claren, Novalis-Haus, Heinrich-Schütz-Haus, Geleitshaus mit Gustav-Adolf-Gedenkstätte und Schloss Neu-Augustusburg)
19:30 Uhr: Familienangebot „Starke Klänge: Alle können Musik machen!“ in der Musikwerkstatt des HSH
20:00 Uhr: Sonderführung durchs HSH zum Thema „Die Frauen um Schütz: Familienangehörige, Hochadel und Musikerinnen“
21:30 Uhr: Offenes Singen unter dem Titel „Nachtgesänge. Mitmachkonzert für Sangesfreudige“ im Hof des HSH
Belvedere im Schütz-Haus
27 • 04 • 2024
Eintritt: 8€, Schüler 5€
Solo- und Kammermusik verschiedener Epochen
O dolce eterno Amor
06 • 04 • 2024
Ensemble MARAIS CONSORT
Hans-Georg Kramer, Katharina Holzhey, Brian Franklin, Irene Klein – Viola da gamba
Ingelore Schubert – Cembalo
Eintritt: 16€, erm. 12€, Schüler 5€
Mit Werken u.a. von Vittoria Raffaella Aleotti, Leonora Duarte, Barbara Strozzi und Élisabeth-Claude Jacquet de La Guerre.
Die Unbeugsamen
20 • 03 • 2024
Dokumentarfilm von Torsten Körner (Deutschland 2021)
Eintritt frei
DIE UNBEUGSAMEN erzählt die Geschichte der Frauen in der Bonner Republik, die sich ihre Beteiligung an den demokratischen Entscheidungsprozessen gegen erfolgsbesessene und amtstrunkene Männer wie echte Pionierinnen buchstäblich erkämpfen mussten. Unerschrocken, ehrgeizig und mit unendlicher Geduld verfolgten sie ihren Weg und trotzten Vorurteilen und sexueller Diskriminierung. Die Filmvorführung wird gefördert von Partnerschaft für Demokratie im Burgenlandkreis und ist eine gemeinsame Veranstaltung der Gleichstellungbeauftragten des Kommandos Sanitätsdienstliche Einsatzunterstützung und der Stadt Weißenfels sowie des Heinrich-Schütz-Hauses.
Von zarter Hand
17 • 03 • 2024
Ensemble COMPAGNIE D’OISEAUX Dresden
Gretel Wittenburg und Barbara Christina Steude – Sopran | Elisabeth Weber und Johanna Kuchenbuch – Violinen | Jakob Kuchenbuch – Viola da gamba | Cesar Queruz Acero – Theorbe | Christian Domke – Truhenorgel und Cembalo
Eintritt: 16€, erm. 12€, Schüler 5€
Mit Werken von Antonia Bembo, Chiara Margherita Cozzolani, Élisabeth-Claude Jacquet de La Guerre, Isabella Leonarda, Claudia Sessa und Lucretia Orsina Vizana.
In der Pause bietet der Weißenfelser Musikverein „Heinrich Schütz“ e.V. einen Ausschank verschiedener Erfrischungsgetränke an.
Frauenzimmergesprechspiele
25 • 02 • 2024
Ensemble FRAUENZIMMERGESPRECHSPIELE:
Margaretha Bessel – Gesang & Rezitation
Sylva Bouchard-Beier – Gesang & Rezitation
Birgit Wagner – Gesang & Rezitation
Gerlind Puchinger – Laute
Eintritt: 16€, erm. 12€, Schüler 5€
Geschichte zum Hören, Sehen und Verstehen!
Darf frau in Krisenzeiten singen und musizieren? Dreißig Jahre Krieg, Seuchen, Angst, Elend!
Im Privaten jedoch ergötzt man sich an Musik, Literatur und „Freudenspielen“.
Pietätlos? Verwunderlich? Nebensächlich? Folgenlos?
Überraschende Antworten darauf finden Sie beim Musiktheater Frauenzimmergesprechspiele, welches sich auf die Suche nach musikalischen Zeugnissen von Frauen des frühen 17. Jahrhunderts begeben hat. Erleben Sie die Ergebnisse im Schau- und Gesprächskonzert Frauenzimmergesprechspiele – Komponistin gesucht!
Saiten-Wind
24 • 01 • 2024
Einstudierung: Ute Wernmeyer und Marian Lypp
Schüler und Schülerinnen der Akkordeon- und Gitarrenklassen präsentieren ihr Programm für den Wettbewerb „Jugend musiziert“
Donne d’amore
21 • 01 • 2024
Ensemble MUSICA SEQUENZA
Margret Bahr – Sopran
Chang Yoo – Barockbratsche
Linda Mantcheva – Barockcello
Charlie Zhang – theorbe
Tung Hu – Orgel
Burak Özdemir – Leitung & Barockfagott
Eintritt: 16€, erm. 12€, Schüler 5€
Barockmusik von Komponistinnen ist ein Repertoire, das heutzutage kaum noch live aufgeführt
wird. Für sein neuestes Projekt DONNE D’AMORE hat Burak Özdemir ein einzigartiges
Pasticcio-Programm kreiert, das ausschließlich Werke von Komponistinnen des 16. und 17.
Jahrhunderts enthält. Das Projekt beleuchtet unbekannte Musikstücke von erstaunlichen
Komponistinnen wie Caccini, Vizzana, Strozzi und Meda.
‘‘Nachdem meine neueste Oper KASSIA auf dem persönlichen Leben und der Kunst der
byzantinischen Komponistin St. Kassiani von Konstantinopel basierte, wollte ich mehr über die
Künstlerinnen der Geschichte erfahren. Die Musikindustrie ist, wie viele andere Branchen auch
heute immer noch, überwiegend männerdominiert. Wir sehen dies ganz deutlich bei den
meisten Dirigenten, Theaterdirektoren, Opernintendanten und Labelbesitzern. Es ist wichtig,
diesen historischen Komponistinnen heute zuzuhören: ich glaube, dass wir aus unserer
Geschichte viel zu lernen haben‘‘ erklärt Burak Özdemir. Die Solistin des Projekts, die
Sopranistin Margret Bahr, war in Özdemirs früheren Produktionen wie ATLAS PASSION und
HÄNDEL MORPHINE zu hören. Das Berliner Barockensemble Musica Sequenza spielt das
Programm auf historischen Instrumenten des 17. Jahrhunderts.
Höfische Weihnacht
03 • 12 • 2023
Eintritt frei
Sind die Lichter angezündet
03 • 12 • 2023
Thomas Piontek – Musikalische Leitung
Dr. Maik Richter – Moderation
Eintritt frei
Zusammen mit der Evangelischen Kirchengemeinde Weißenfels bietet das Heinrich-Schütz-Haus seit 2022 verschiedene Formate des offenen Singens an. Zum Beginn der Adventszeit wollen wir uns mit kleinen und großen Kindern musikalisch auf die Zeit des Friedens und der Festlichkeit einstimmen und bekannte und weniger bekannte Advents- und Weihnachtslieder aus aller Welt miteinander singen.
Alle Jahre wieder
03 • 12 • 2023
Ein musikalisches Puppen-Krippenspiel für Familien und Kinder ab 3 Jahren vom Figurentheater Cirquonflexe.
Eintritt: 3€
Belvedere im Schütz-Haus
11 • 11 • 2023
Eintritt: 8€, Schüler 5€
Es erklingen Querflöte, Violine, Gitarre, Cembalo und Marimba.
Mit Werken von Gregorio Strozzi (1615-1687), Bernardo Pasquini (1637-1710), Bernardo Storace (1637-1707), Georg Philipp Telemann (1681-1767), Augustin Barrios (1885-1944), Paul Hindemith (1895-1963), Sergio Assad (geb. 1952) und Eckhard Kopetzki (*1956).
ABGESAGT: Dafnes Lorbeer für Heinrich Schütz
19 • 10 • 2023
Preis: 3€ pro Person
Buchungen bis 13.10.2023 möglich.
Die griechische Nymphe Dafne, mit Lorbeer geschmückt, beklagt den Verlust der Musik des größten Komponisten seiner Zeit zum Singspiel „Dafne“. Sie beschließt, in Ermangelung der Komposition, dem Publikum mit Szenen im Papiertheater und mit musikalischen Adaptionen zur Hakenharfe und zum Sopranino-Flötlein von dem großen Meister Schütz zu erzählen. in einem unterhaltsamen Reigen aus Berichten, Briefen, Kochrezepten, Musik und Bildern erzählt Dafne Stationen aus dem Leben und Schaffen von Schütz.
Festgottesdienst
15 • 10 • 2023
Doreen Busch (Mezzosopran)
Thomas Piontek (Leitung)
Evangelischer Posaunenchor Weißenfels
Hartmut Weber (Posaune und Leitung)
Predigt: Pfarrer Patrick Hommel
Eintritt frei
Die St. Marienkirche am Weißenfelser Marktplatz ist einer der authentischen Orte, die mit dem Leben und Wirken von Heinrich Schütz eng in Verbindung stehen. Als Kind genoss er hier seinen ersten Unterricht beim Organisten Heinrich Colander (1557–1614) und beim Kantor Georg Weber (1538–1599). In den 1630er bis 1660er Jahren war dies der Ort, an dem Schütz mehrfach persönlich Pate bei der Taufe von Kindern aus befreundeten Weißenfelser Familien stand. Hierher kam der greise Dresdner Hofkapellmeister seit 1657 bisweilen zum Empfang des Heiligen Abendmahls. Ein authentischer Schütz-Ort mit besonderer Aura. Der Festgottesdienst lädt die Besucherinnen und Besucher zum Innehalten, zum Musikgenuss und zum Hören auf Worte längst vergangener und doch so nahe anmutender Zeiten ein.
ABGESAGT: Schütz goes Jazz
14 • 10 • 2023
Julla von Landsberg, vocal
Stefan Maass, Gitarre
Lars Kutschke, E-Gitarre
Tom Götze, Kontrabass
16€ | Junior! 5€
Chorwerke, die die fragile Schönheit der Erde besingen wie Karin Rehnqvists Song of the Earth, John Wilbyes melancholischer Gesang Draw on Sweet Night, oder Schütz‘ Madrigal O primavera, Kompositionen die – wie Beethovens Aequale oder johann Georg Ahles Freudenlied – der Freude oder trauer einen rituellen rahmen geben, der beherzte Zugriff von Musikern, die in der Jazzszene zu Hause sind – sie alle bewegen sich im Spannungsfeld von musikalischen Strukturen und Ausdrucksformen verschiedener Zeiten un nehmen uns mit auf eine Reise zu den Kreuzungs- und Kontrapunkten unseres heutigen musikalischen Universums.
Krieg und Frieden
14 • 10 • 2023
Magdalene Harer, Sopran
Georg Poplutz, Tenor
Freiburger BarockConsort
Veronika Skuplik & Petra Müllejans (Violine)
Werner Saller & Christa Kittel (Viola)
Hille Perl (Viola da Gamba)
James Munro (Violone)
Lee Santana (Laute)
Torsten Johann (Cembalo)
Charlie Fischer (Perkussion)
Eintritt: 26€ | 18€ | 11€ | Junior! 5€
Königsberg im Dreißigjährigen Krieg. Dort wir eine von Kürbisranken bedeckte Gartenlaube zum Refugium, zum Raum für Kreativität, für Diskussionen und künstlerische Reflexion, die in neuer Lyrik und in Liedern von Heinrich Albert Ausdruck finden. Aber auch das Leid und die Schrecken des Krieges spiegeln sich in den Kompositionen seiner Zeitgenossen, deren Leben weitgehend von den Auswirkungen des Dreißgjährigen Krieges überschattet war. Dennoch gelang es Heinrich Schütz, Samuel Scheidt, Melchior Franck und weiteren Meistern, auch in dunkler Zeit mit ihrer Musik freudvolle, heitere, ja friedvolle Momente zu schaffen.
Herausragende Interpreten der Musik dieser Zeit lassen in zwei tiefgründigen Konzertprogrammen Angst und Freude, Verzweiflung und Hoffnung der Menschen unter dem Eindruck von Krieg und gefährdetem Frieden aufscheinen.
Mondscheinführung
13 • 10 • 2023
Dr. Maik Richter führt sie durch das abendliche Heinrich-Schütz Haus
Eintritt: 5€
(max. 20 Personen)
Splendid Harmony
12 • 10 • 2023
L’Arpa Festante
Christoph Hesse, Violine 1 und Viola
Christine Rox, Violine 2 und Viola
Johanna Weber, Viola und Violine
Ursula Plagge-Zimmermann, Viola
Maya Amrein, Cello und Basse de violon
Haralt Martens, Violone
Ursula Bruckdorfer, Fagotto
Johannes Vogt, Laute und Theorbe
Ralf Waldner, Orgel und Cembalo
Eintritt: 26€ | 18€ | 11€ | Junior! 5€
in seiner Dienstzeit als sächsischer Hofkapellmeister unterrichtete Heinrich Schütz zahlreiche junge Musiker, die von deutschen Höfen zu ihm entsandt wurden. Viele von ihnen hatten später selbst wichtige musikalische Ämter inne. in ihrem Schaffen spiegelt sich der Einfluss ihres Mentors. Gedankentiefe, kompositorische Klarheit und lebendige, farbenreiche klangliche Gestalt werden in den Werken, die in den beiden Programmen erklingen, vorwiegend von einer Vielfalt an Streichinstrumenten getragen.
„Wenn die Sterne verlöschen …“
11 • 10 • 2023
Klaus Büstrin. Lesung
Nima Noury, Tar
Ulrich Wedemeier, Theorbe
Eintritt: 18€ | Junior! 5€
Ein Szenario, das aktueller nicht sin kann, entwirft Isaac Asimov in seiner weltbekannten Novelle The Last Question: Das Schicksal der Menschheit und des Universums, beide untrennbar miteinander Verbunden, beide gefährdet durch unbegrenzte Ausbeutung aller Energiequellen und den Drang nach Optimierung des Menschen. – Asimov spielt virtuos mit der Verknüpfung von gesichertem Wissen und hypothetischen Ereignissen. Er führt uns, mal hintergründig-humoristisch, mal mit grimmiger Sachlichkeit, die so faszinierend wie alarmierende Vorstellung einer mittlerweile nicht mehr undenkbaren Zukunft vor Augen.
Dr. Elias Luja – der Leibarzt von Heinrich Schütz
10 • 10 • 2023
Referent: Olaf Brückner (Vorsitzender des Weißenfelser Bürgervereins „Kloster St. Claren“ e.V.
Eine Veranstaltung des Literaturherbsts an Saale, Unstrut und Elster
Eintritt frei
Dr. Elias Luja (1595-1674) gehört zu den Weißenfelser Persönlichkeiten, die in einer engen Beziehung zur Familie von Heinrich Schütz standen. Der Großvater Georg Luja kam ca. 1567 als kurfürstlich sächsischer Amtsvogt von Dresden nach Weißenfels. Sein Vater Georg Martin Luja avancierte zum Vorsteher und Verwalter am Kloster St. Claren zu Weißenfels. Dr. Elias Luja wiederum war der Haus- und Leibarzt der Familie Schütz und außerdem als zweiter Medizinprofessor an der Landesschule des Herzogtums Sachsen-Weißenfels, dem Gymnasium illustre Augusteum, tätig. Aus verschiedenen, teils eher entlegenen Quellenfunden wird erstmals versucht, den Leibarzt von Heinrich Schütz biografisch zu erfassen und die Kontakte der Familien Schütz und Luja zueinander zu beleuchten.
Orgelmusik zur Marktzeit
10 • 10 • 2023
Thomas Piontek (Orgel)
Eintritt frei
Die St. Marienkirche am Weißenfelser Marktplatz ist einer der authentischen Orte, die mit dem Leben und Wirken von Heinrich Schütz eng in Verbindung stehen. Als Kind genoss er hier seinen ersten Unterricht beim Organisten Heinrich Colander (1557–1614) und beim Kantor Georg Weber (1538–1599). In den 1630er bis 1660er Jahren war dies der Ort, an dem Schütz mehrfach persönlich Pate bei der Taufe von Kindern aus befreundeten Weißenfelser Familien stand. Hierher kam der greise Dresdner Hofkapellmeister seit 1657 bisweilen zum Empfang des Heiligen Abendmahls. Auf der Höhe des Tages wollen wir hier mit Musik und biblischen Texten innehalten, zur Ruhe kommen und die besondere Atmosphäre dieses auratischen Schütz-Ortes genießen.
Festkonzert: Magellans Weltumseglung
08 • 10 • 2023
Peter Bieringer, Rezitation
artist in residence
Hamburger Ratsmusik
Hermann Hickethier, Viola da gamba
Birte Schultz, Viola da gamba
Heike Johanna Lindner, Viola da gamba
Simone Eckert, Viola da gamba und Leitung
16:30 Uhr: Auf ein Wort: Dr. Maik Richter im Gespräch mit Simone Eckert
Eintritt: 34€ | 22€ | 11€| Junior! 5€
Im Jahr 1991 rief Simone Eckert die Hamburger Ratsmusik ins Leben – und knüpfte damit an eine Tradition an, die bis zum Jahr 1522 zurückreicht. Heute trägt das Ensemble den Ruf der Hansestadt als bedeutendes Musikzentrum in alle Welt und hat sich mit faszinierend virtuosen, authentischen und lebendigen Interpretationen längst in die erste Reihe der Alte-Musik-Spezialisten gespielt. Inspirationen liefern Simone Eckerts Quellenforschungen, die das Repertoire durch wiederentdeckte Werke bereichern und Kompositionen der „fürnembsten Musici“ vergangener Zeiten in neuem Glanz erstrahlen lassen. Und als wäre das nicht genug, hat die Hamburger Ratsmusik mit der Vergabe von Kompositionsaufträgen einen Dialog zwischen Tradition und Gegenwart in Gang gesetzt, der neben mitteldeutschen Musikschaffens samt seinen Verflechtungen mit der Musik unterschiedlicher Provenienz auch Exkursionen in ferne Klangwelten umfasst.
So zum Beispiel auch zu diesem Anlass in die Welt des Fernão de Magalhães, besser bekannt als Ferdinand Magellan, der 1519 in See stach, um in seiner drei Jahre andauernden Weltumsegelung den Beweis zu erbringen, dass die Welt rund ist. Das phantastische Abenteuer des kühnen Seefahrers inspirierte 1938 Stefan Zweig zu einer Romanbiographie und war beim Schreiben überrascht, wie sehr Traum und Wirklichkeit verschwistert waren, „denn ich hatte ununterbrochen das merkwürdige Gefühl, etwas Erfundenes zu erzählen, einen der großen Wunschträume, eines der heiligen Märchen der Menschheit“.
Wandelkonzert: Klingendes Weißenfels
07 • 10 • 2023
Dr. Johannes Kreis als Heinrich Schütz,
Dr. Maik Richter als Johann Theile,
Verein Weißenfelser Gästeführer e.V.,
Tanzgruppe Faux pas
Evangelischer Posaunenchor Weißenfels,
Musikschule „Heinrich Schütz“ Weißenfels,
Vokalensemble Weißenfels,
Volkschor Langendorf,
Weißenfelser Hofkapelle
Dr. Johannes Kreis als Heinrich Schütz und Dr. Maik Richter als Johann Theile,
Weißenfelser Gästeführer sowie Vereine und Musikensembles aus Weißenfels und der Region
Eintritt frei
Treffpunkt: Stadtpark Weißenfels
Das ist mir lieb
07 • 10 • 2023
Ensemble Polyharmonique
Magdalene Harer, Sopran
Joowon Chung, Sopran
Alexander Schneider, Altus & Primus inter pares
Johannes Gaubitz, Tenor
Tobias Ay, Bass
Ensemble Art d’Echo
Catherine Aglibut, Violine I
Elfa Rún Kristinsdóttir, Violine II
Irene Klein, Viola da gamba
Frauke Heß, Viola da gamba
Magnus Andersson, Laute
Klaus Eichhorn, Truhenorgel
Juliane Laake, Violone da gamba, Konzept & Leitung
19:00 Uhr im Heinrich-Schütz-Haus: Auf ein Wort: Dr. Maik Richter im Gespräch mit Juliane Laake
Eintritt: 26€ | 20€ | 16€ | 11€ | Junior! 5€
Für seine Idee, Worte in Musik zu „übersetzen“, hatte Schütz Anregungen aus der Madrigalkunst der italienischen Renaissance gefunden und zahlreiche Kollegen, Freunde und Schüler dafür begeistert. Johann Hermann Schein etwa, ehemals Kapellknabe der Dresdner Hofkapelle und später Thomaskantor, legte mit den Motetten seines Israels-Brünnlein 1623 eine Sammlung geistlicher Vokalkompositionen „auf eine sonderbar Anmutige Italiän. Madrigalische Manier“ vor. Auch Johann Schelle, Sebastian Knüpfer und Johann Rosenmüller entwickelten eine wortbezogene Klangsprache mit größter Ausdruckskraft.
In drei Konzerten präsentieren ausgewiesene Spezialisten für dieses Repertoire die eindrucksvollsten Werke der Vokalkunst des 17. Jahrhunderts und vergessen dabei auch Schütz‘ Lehrer in Kassel, Georg Otto, nicht.
Steinesäuseln im Stadtpark
03 • 09 • 2023
Eintritt frei
Auf dem Gelände des Weißenfelser Stadtparks befand sich von 1520 bis 1902 der Alte Friedhof. Namhafte Weißenfelser Persönlichkeiten, darunter viele Musiker, wurden hier begraben. Einzigartig ist die Reihe berühmter Komponisten, deren Familienangehörige hier ihre letzte Ruhestätte fanden. Mit der Umgestaltung zum Stadtpark wurden die meisten Gräber überbaut. Umso wichtiger ist es heute, an diese Musikerpersönlichkeiten und ihre Angehörigen zu erinnern, darunter an die Eltern und Geschwister von Heinrich Schütz, die Familien von Georg Friedrich Händel und Johann Philipp Krieger sowie die Eltern und Schwestern der virtuosen Sängerin Anna Magdalena Bach. Auch die Großeltern mütterlicherseits des Opernkomponisten Richard Wagner, die Eheleute Iglisch, wurden dort beigesetzt.
Mit der Klangskulptur und ihrer musikalischen Grundlage „Selig sind die Toten“ von Heinrich Schütz (Geistliche Chormusik 1648) setzt die Stadt Weißenfels als Pendant zur „Dichterecke“ im Stadtpark ihren Musikerfamilien ein klingendes Denkmal.
Das Projekt wurde finanziert aus Mitteln des Landes Sachsen-Anhalt und von Lotto Sachsen-Anhalt zum Festjahr „Schütz – Novalis – 2022“ sowie aus Spenden des Kuratoriums des Heinrich-Schütz-Hauses Weißenfels.
Barocktanz (mit)erleben
02 • 09 • 2023
Leitung/ Tanzpädagogin: Iris Michaela Schmidtmann
Voranmeldung benötigt
Anmeldung (per E-Mail, oder telefonisch) bis 18. August 2023
Teilnahmegebühr: einmalig 5€ pro Person und Tag
Der Saal im Weißenfelser Rathaus ist barrierefrei erreichbar.
Die Technik des Barocktanzes (La belle Danse), wie sie sich im 17.Jh. entwickelt hat, begleitet uns über die Kontratänze des 18.Jh. und das klassische Ballett, bis zum heutigen Tag. Die Bezeichnungen der Sätze in der französischen Suite: Courante, Sarabande, Gigue, Bourrée, Menuett, Chaconne etc. folgen dem Geschmack der tanzbegeisterten Franzosen. Mit viel Spaß und guter Laune sollen einfache Schrittkombinationen und kleine Choreographien in dieser Technik erarbeitet werden. Ein kurzer Vortrag zum Tanz im 17.Jh und dem kulturhistorischen Hintergrund rundet den Workshop ab. Lockere (Trainings-)Kleidung und Schuhe mit weicher Sohle (Tanz- oder Gymnastikschuhe, Socken mit Stoppernoppen) werden empfohlen.
Musikalischer Workshop mit persischen Instrumenten
25 • 07 • 2023
Dr. Pooyan Azadeh – Workshopleiter
Dr. Azadeh (Jahrgang 1979) hat seit 2007 in Halle (Saale) studiert und wurde dort im Fachgebiet Musikpädagogik promoviert.
Eintritt pro Tag: 2 € (Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren), 5 € (alle anderen)
Beim Musikpädagogen Dr. Pooyan Azadeh aus Teheran (Iran) erlernen Kinder spielerisch die Zusammenhänge zwischen Melodie und Rhythmus. Dabei erkunden sie auch persische Musikinstrumente, ihre Geschichte und ihre Spielweise.
Das Angebot richtet sich nicht nur allgemein an Kinder im Grundschulalter und deren Familien sondern auch und besonders an Horteinrichtungen, die kreative Ideen für ihre Ferienangebote suchen. Alle benötigten Materialien und Musikinstrumente werden vom Dozenten und vom Heinrich-Schütz-Haus bereitgestellt. Vorkenntnisse der Kinder sind nicht nötig.
Der musikalische Workshop wird in Absprache mit den buchenden Einrichtungen/Familien an den beiden Tagen ab 10 Uhr angeboten.
Je oller desto Swing
08 • 07 • 2023
HoKos Rentnerband:
Horst Koschellnik (HoKo) – Akkordeon und Gesang
Boris Eichbaum – Gesang, Perkussion und Gitarre
Widolf Kreyer – Saxophon(e) und Querflöte
Günther Herfurth – Tuba und Gesang
Frank Riege – Gitarre, Banjo und Gesang
Eintritt:
8€, Schüler 5€
Hinweise zur Barrierefreiheit finden Sie hier: https://www.weissenfels-erlebnis.de/Entdecken-/Heinrich-Sch%C3%BCtz-Haus/Barrierefreiheit/
Ein frecher Mix aus Dixieland, Weltmusik, Schlagern der 1920er Jahre und Swing.
Ein Weinausschank und selbstgemachte Köstlichkeiten des Weißenfelser Musikvereins runden das Sommerkonzert kulinarisch ab.
Bei ungünstiger Witterung findet das Konzert im Saal des Heinrich-Schütz-Hauses statt.
„Die Welt zu durchsehen begierig“ – Heinrich Schütz auf Reisen
17 • 06 • 2023
Führung: Dr. Maik Richter
Eintritt frei
Reisen nach Italien im 16./17. Jahrhundert waren beschwerlich. Es ging durch zahlreiche kleine Fürstentümer, mehrere Landesgrenzen mussten passiert werden. Eine Alpenüberquerung war nur in der warmen Jahreszeit möglich. Dennoch reiste Heinrich Schütz in seinem Leben sehr viel im deutschsprachigen Raum, war in Breslau, Norddeutschland, Dänemark, aber eben auch zweimal für längere Zeit in Norditalien. Wir reisen im Geiste gemeinsam mit Schütz durch die Zeiten und Länder und lernen, was Schütz erlebte.
Nachtgesänge
17 • 06 • 2023
Ein Konzert zum Mitmachen für alle.
Leitung und musikalische Begleitung: Marcel Weigelt
Eintritt frei
Hinweise zur Barrierefreiheit finden Sie hier: https://www.weissenfels-erlebnis.de/Entdecken-/Heinrich-Sch%C3%BCtz-Haus/Barrierefreiheit/
Gemeinsam wollen wir geistliche und weltliche Lieder zum Abend und zur Nacht singen. Das Mitmachkonzert steht allen Menschen offen – denen, die gern singen, und denen, die lieber zuhören möchten.
Museumspfad
17 • 06 • 2023
Weißenfelser Gästeführer e.V.
Eintritt frei
Unterhaltsamer Stadtspaziergang auf den Spuren des Weines mit den Weißenfelser Gästeführern.
Von Wundern und Paradiesen
10 • 06 • 2023
Ein Konzert des Kammerchor der Evangelischen Kirchengemeinde Weißenfels im Zusammenspiel mit Reinald Noisten und unter Leitung von Thomas Piontek.
Eintritt:
Erwachsener:16€
Ermäßigt: 12€
Schüler: 5€
Die Marienkirche Weißenfels ist barrierefrei zugänglich.
Zurück in die Zukunft
21 • 05 • 2023
Sonderführung mit dem Leiter des Hauses Dr. Maik Richter
ganztägig freier Museumseintritt
Hinweise zur Barrierefreiheit finden Sie hier: https://www.weissenfels-erlebnis.de/Entdecken-/Heinrich-Sch%C3%BCtz-Haus/Barrierefreiheit/
Während des gemeinsamen Rundgangs durch die Dauerausstellung „… mein Lied in meinem Hause“ gehen wir der Frage nach, wie der Komponist Heinrich Schütz und seine Zeitgenossen im 17. Jahrhundert in Deutschland und Europa auf die Zukunft blickten, welche Hoffnungen und Ängste sie hatten, wie sie sich künstlerisch die Zukunft vorstellten. Schütz gehörte zu seiner Zeit mit 87 Jahren zu den ältesten Menschen Europas und blickte auf ein langes und erfülltes, aber auch entbehrungsreiches und sorgenschweres Leben zurück. Wie hat sich der Dreißigjährige Krieg auf ihn und sein Schaffen ausgewirkt? Wie konnte er die Musik seiner nahen Zukunft schreiben, während der Krieg überall für den Niedergang der Künste sorgte? Wie erleben wir heute unsere Verantwortung für Kunst und Kultur, wo doch Kriege und bewaffnete Konflikte vor den Toren der Europäischen Union allgegenwärtig geworden sind? Stellen wir uns heute vielleicht dieselben Fragen wie vor vier Jahrhunderten?
Les Goûts réunis
20 • 05 • 2023
Das Ensemble Bell’Arte Salzburg entführt Sie auf eine Reise durch die barocke französische Kammermusik.
Eintritt:
Erwachsener: 16€
Ermäßigt: 12€
Schüler: 5€
Das Rathaus Weißenfels ist barrierefrei zugänglich.
Mit Werken von Élisabeth-Claude Jacquet de la Guerre, Jean-Marie Leclair, Michel Corrette, Charles Dieupart und Jacques-Martin Hotteterre.
Belvedere im Schütz-Haus
06 • 05 • 2023
Eintritt: 8€, Schüler 5€
Hinweise zur Barrierefreiheit finden Sie hier: https://www.weissenfels-erlebnis.de/Entdecken-/Heinrich-Sch%C3%BCtz-Haus/Barrierefreiheit/
Gottvertrauen und Lebenslust
15 • 04 • 2023
Kammerchor des Universitätschors Halle „Johann Friedrich Reichardt“ | Eugen Mantu – Violoncello | Matthias Dreißig – Orgel | Leitung: UMD Jens Lorenz
Eintritt:
normal 16€, erm. 12€, Schüler 5€
Die Marienkirche Rathaus Weißenfels ist barrierearm zugänglich.
Der Kammerchor des Universitätschors Halle „Johann Friedrich Reichardt“ lädt sie ein einige des schönsten Juwelen der mitteldeutschen und mitteleuropäischen Musikgeschichte vom 16. Jhd. bis in das 20. Jhd. zu erleben, sich in den Klängen von Heinrich Schütz, Heinrich Albert, Johann Kuhnau, Johann Friedrich Reichardt, Fanny Hensel, Felix Mendelssohn Bartholdy, sowie mit Kompositionen von John Dowland, Giovanni Gabrieli und Lucrezia Orsina Vizana zu verlieren, und den Motetten des berühmten „Florilegium Portense“ aus Schulpforte zu lauschen.
Von Böotien nach Arkadien
25 • 03 • 2023
Vorstellung:
Dr. Maik Richter (leitender wissenschaftlicher Mitarbeiter des Heinrich-Schütz-Hauses Weißenfels)
Christina Simon (Vorsitzende des Kunstvereins BRAND-SANIERUNG e.V.)
Eintritt frei
Mit großer Freude dürfen wir auf zwei ambitionierte Ausstellungsprojekte zurückblicken, die der Kunstverein BRAND-SANIERUNG e.V. umgesetzt und die das Heinrich-Schütz-Haus mit Begleitveranstaltungen unterstützt hat. Dass es gelingen konnte ist den Künstlerinnen und Küsnstlern zu verdanken, aber auch den vielen Förderern und der erfolgreichen Zusammenarbeit mit dem Heinrich-Schütz-Haus, dem Weißenfelser Musikverein „Heinrich Schütz“ e.V., dem Heinrich Schütz Musikfest und dem Literaturkreis Novalis e.V.
Gemeinsam gelebte Zeit muss festgehalten und dokumentiert werden. Daher präsentieren wir den Almanach von 176 Seiten zum Jubiläumsprojekt, mit einem umfassenden Blick auf die zeitgenössische Kunst in beiden Ausstellungen als auch mit Beiträgen zu Novalis, u.a. von Dr. Jens-Fietje Dwars und Wilhelm Bartsch, sowie zur Arkadien-Rezeption von Dr. Jakob Christoph Heller und zum musikalischen Arkadien in der frühen Neuzeit von Dr. Maik Richter.
Der Katalog „Von Böotien nach Arkadien – Novalis und Heinrich Schütz im Spiegel zeitgenössischer Kunst“ erscheint im Verlag Ille&Riemer Leipzig-Weißenfels unter der ISBN 978-3-95420-0559.
Die Präsentation mündet nach einer kurzen Pause in das Cembalo-Recital von Léon Berben ein.
Virtuose Tastenspiele
25 • 03 • 2023
Léon Berben – Cembalo
Eintritt: 12€, erm. 9€, Schüler*innen 5€
Das Rathaus Weißenfels ist barrierefrei zugänglich.
Heinrich Schütz, obwohl einst als Organist ausgebildet, hinterließ uns kein einziges rein instrumentales Werk. Viele seiner Zeitgenossen indes haben mit ihren Werken den Tastenklang des 16./17. Jahrhunderts maßgeblich beeinflusst. Unter ihnen zählt der Niederländer Jan Pieterszoon Sweelinck, bei dem Schützens späterer Kollege und Freund Samuel Scheidt (1587–1654) in den Jahren 1607 bis 1609 Orgel- und Tonsatzunterricht genossen hat, zu den einflussreichsten. Durch Sweelinck etablierte sich ein typisch holländischer Orgelstil in Nordeuropa, während Südeuropa gleichzeitig vom Stil der italienischen Orgelschule um Girolamo Frescobaldi (1583–1643) in Rom beeinflusst wurde, aus der Johann Jacob Froberger (1616–1667) als Komponist und Organist hervorging, der bei Frescobaldi studiert hatte.
Léon Berben, der am Cembalo einer der großen Virtuosen unserer Tage ist, präsentiert nun in Weißenfels Kompositionen für Tasteninstrumente jener Zeit in einem besonderen Recital und in der angenehmen Atmosphäre des Saals im barocken Rathaus der Stadt Weißenfels.
Sophies Welt
01 • 03 • 2023
Alexander von Heißen – Cembalo und Clavichord | Rashid-S. Pegah – Lesung
Eintritt:
12€, erm. 9€, Schüler 5€
Kurfürstin-Witwe Sophie zu Braunschweig-Lüneburg-Hannover, geb. Prinzessin von der Pfalz-Simmern (1630-1714), galt als eine der vielseitigsten und intelligentesten Frauen ihrer Zeit. In den Briefen an ihre einzige Enkeltochter Kronprinzessin bzw. Königin Sophie Dorothée von Preußen, geb. Prinzessin zu Braunschweig-Lüneburg-Hannover (1687-1757) ließ sie zahlreiche ihrer Zeitgenossen auf dem papiernen Schauplatz Revue passieren. Bei den Beschreibungen sowohl einer Gräfin von Sinzendorf, Maȋtresse des Landgrafen von Hessen-Darmstadt, als auch der Prinzessin Charlotte Christine Sophie zu Braunschweig-Lüneburg-Wolfenbüttel (Blankenburg) (1694-1715), des Herzogs Friderich Wilhelm von Curland (1692-1711) sowie des russischen Zarewitschs Alexej (1690-1715) erwies sie sich als hervorragende Beobachterin. Während Sophie sich allerdings über die Gräfin von Sinzendorf lustig machte, äußerte sie sich über den frühen Tod von Friderich Wilhelm von Curland sehr bewegt. Außerdem äußerte sich Kurfürstin-Witwe Sophie mehrmals in ihren Briefen nach Berlin über damals noch exotische Heißgetränke wie „Chocolade“ und „Café“ und deren eigenartige Nebenwirkungen. Und weil wir in einem Musikermuseum sind, kommen Musik und Musiker der Kurfürstin-Witwe Briefen an ihre Enkelin in Berlin vor. Dabei ging es vor allem um solche Musiker, die auf dem Cembalo reüssierten.
Saitenweisen
18 • 02 • 2023
Konzert der Schülerinnen und Schüler der Geigenklasse der Musikschule „Heinrich Schütz“ | Einstudierung: Anke Schönack
Eintritt frei
Solo- und Kammermusik aus verschiedenen Jahrhunderten
Singet dem Herrn ein neues Lied
28 • 01 • 2023
Ensemble RESONANTIA:
Doreen Busch – Mezzosopran | Frank Petersen – Theorbe, E-Gitarre, Live-Electronic
Armin Mucke – Sound- und Lichttechnik
Eintritt:
12€, erm. 9€, Schüler 5€
Karten erhältlich im VVK während der Öffnungszeiten im Heinrich-Schütz-Haus sowie an der Abendkasse
Das Schütz-Novalis-Doppeljubiläum 2022 liegt hinter uns. Nach einer wohlverdienten Verschnaufpause vom Veranstaltungsmarathon sind wir nun wieder mit einem vielfältigen Jahresprogramm zurück. Mit diesem Konzert des mitteldeutschen Ensembles Resonantia wollen wir das neue Jahr musikalisch einleiten. Im Mittelpunkt steht Heinrich Schütz (1585-1672) als Komponist von europäischem Rang, aber auch Instrumentalwerke des Deutsch-Italieners Giovanni Girolamo Kapsberger (um 1580-1651) werden erklingen.
JAHRESPROGRAMM 2023
01 • 01 • 2023
Das Heinrich-Schütz-Haus in Weißenfels bietet seinen Besuchern und Gästen auch 2023 wieder ein abwechslungsreiches, hochwertigen Veranstaltungsprogramm, das vor allem die französische, italienische und mitteldeutsche Musik des 17. und 18. Jahrhunderts in den Mittelpunkt rückt. Geplant sind neben klassischen Kammerkonzerten auch groß besetzte Kirchen- und Chorkonzerte, intime Mitmachkonzerte, thematische Sonderführungen und das traditionelle Puppentheaterstück am ersten Advent.
Eine Stadtbank für Schütz und Novalis
10 • 12 • 2022
Grit Berkner – Figur des Novalis | Steffen Ahrens – Figur des Schütz
Evangelischer Posaunenchor Weißenfels, Werner Halusa – Leitung
Eintritt frei. Anmeldung über info@schuetzhaus-weissenfels.de bis 08.12.2022 erbeten.
Das Schütz-Novalis-Doppeljubiläum 2022 ist zu Ende, doch die Künste in ihrer Strahlkraft bleiben:
Mit zwei überlebensgroßen Vollplastiken des Komponisten Heinrich Schütz und des Dichters Georg Philipp Friedrich von Hardenberg, genannt Novalis, schufen Steffen Ahrens und Grit Berkner vom Bildhauerhof Rumpin in diesem Jahr ein eindrucksvolles Denkmal für die Stadt Weißenfels, das nun der Öffentlichkeit feierlich übereignet werden kann.
Weißenfelser Hausmusik zu St. Nikolaus
06 • 12 • 2022
Eintritt frei
Vorweihnachtliche Stimmung mit den Schülerinnen und Schülern der Kreismusikschule des Burgenlandkreises, Musikschule „Heinrich Schütz“, in Weißenfels.
Nach 2 Jahren Pause nun wieder im Hause!
RE:ZITATION
27 • 11 • 2022
Künstlerkollektiv Xenorama, Potsdam
Eintritt frei
Nach mehr als 70 Veranstaltungen findet am 1. Advent das Weißenfelser Festjahr Schütz Novalis 2022 seinen spektakulären Abschluss. Dafür wurde das international ausgezeichnete Potsdamer Künstlerkollektiv Xenorama beauftragt, ein audiovisuelles Kunstwerk zu schaffen, um die beiden Persönlichkeiten Schütz und Novalis und Ihr Schaffen zu würdigen und auf einer Bühne zu vereinen.
In Zusammenarbeit mit dem Heinrich-Schütz-Haus und der Novalis-Gedenkstätte wurde geeignetes Material für die Produktion gesichtet und erfasst. So werden beispielsweise Musik von Heinrich Schütz, der „Novalis-Ring“, Original-Noten von Schütz, aber auch eine 3D-Abbildung der Büste von Novalis in der Klang-Lichtkunst-Show zu hören und zu sehen sein. Die 15-minütige Show ist ab 17 Uhr kostenfrei zu erleben und wird an dem Abend fortlaufend wiederholt. Im Rahmen der Höfischen Weihnacht werden außerdem Speisen, Getränke und Musik geboten.
Höfische Weihnacht
27 • 11 • 2022
Eintritt frei
ab 15 Uhr: Weihnachtsstand mit wärmenden Getränken für Klein und Groß im Hof unseres Hauses
15-16 Uhr: Figurentheater für alle Menschen ab 4 Jahren im Saal unseres Hauses
15-17 Uhr: Adventsbasteln in der Musikwerkstatt bei uns im Hof
16-17 Uhr: Livemusik bei uns im Hof
17:30 Uhr: Offenes Adventsliedersingen im Hof der Evangelischen Kirchengemeinde Weißenfels, Marienkirchgasse 3
Der eigensinnige Murmel-Karl
27 • 11 • 2022
Das Figurentheater „F A T E M O R G A N A“ aus Wurzen lädt alle Kinder ab vier Jahren, Schüler*innen und die ganze Familie herzlich ein.
Eintritt 3€
DER EIGENSINNIGE MURMELKARL, ein winterweihnachtliches Märchen von Margarethe Thiele, inszeniert von Andreas Tennigkeit, wird nicht einfach nur aufgeführt, nein, es bindet vielmehr die Zuschauer in die lebendigen Dialoge ein.
In dem Stück zeigen sich Zwerge, verschiedene Tiere und andere Waldwesen. Einer davon, der Murmelkarl, begibt sich mitten im Winter durch seinen Eigensinn in eine gefahrvolle Lage. Wer kann ihm da noch helfen? Eisige Winterskälte und die Wärme von Kerzen spielen in diesem Stück eine wichtige Rolle. Mehr wird nicht verraten. Nur noch eines: Es geht kindgemäß, lustig und spannend zu. Die vielen schönen Figuren und die gesamte Bühnengestaltung sind von Andreas Tennigkeit handgefertigt. Wenn das nichts ist!?
Eine Büste für den Sagittarius
06 • 11 • 2022
Eintritt frei.
Die international renommierte und vielfach preisgekrönte Bildhauerin Anna Franziska Schwarzbach gestaltete eine Portraitbüste des Komponisten Heinrich Schütz, die als herausragendes Kunstwerk dem bedeutenden Musiker ein zeitgemäßes Denkmal setzt und dauerhaft im Heinrich-Schütz-Haus Weißenfels ihren Platz findet.
Aus dem Leben des Heinrich Schütz
06 • 11 • 2022
17:00 Uhr: Auf ein Wort (Dr. Maik Richter im Gespräch mit dem Komponisten)
Mitwirkende: Daniel Ochoa (Bariton) | A-Cappella-Ensemble „Mehr-als-4“ | Thüringischer Akademischer Singkreis e.V. | Staatskapelle Halle | Leitung: Michael Wendeberg
Eintritt:
23€, erm. 18€, Schüler und Studenten 5 €
Konzertkarten können an allen üblichen Vorverkaufsstellen, über https://www.reservix.de/tickets-aus-dem-leben-des-heinrich-schuetz-urauffuehrung-in-weissenfels-kulturhaus-weissenfels-am-6-11-2022/e1863318, zu den Öffnungszeiten des Heinrich-Schütz-Hauses Weißenfels und an der Abendkasse erworben werden.
Einlass kurz vor 17:00 Uhr, freie Platzwahl.
Chorsymphonisches Werk für Solo-Bariton, fünfstimmiges Männervokalensemble, gemischten Chor und Orchester
Komponiert im Auftrag der Stadt Weißenfels anlässlich des 350. Todestages von Heinrich Schütz (6.11.1672).
Heinrich Schütz in Weißenfels
05 • 11 • 2022
Dr. Maik Richter – Führung
Führung durch die Dauerausstellung „… mein Lied in meinem Hause“ im HSH Weißenfels
Städtische und höfische Repräsentationskultur im Umfeld von Heinrich Schütz
05 • 11 • 2022
Eine Veranstaltung der „historischen Kommission für Sachsen Anhalt e.V.“ in Zusammenarbeit mit dem Heinrich-Schütz-Haus Weißenfels
Eintritt frei
10:00 Uhr: Tagungseröffnung, Begrüßung, Grußwort, Einführung in das Tagungsthema
10:30 Uhr: Bürger, Beamte und Gelehrte: Soziale Struktur und topographische Aspekte der Residenzstadt Weißenfels in der Mitte des 17. Jahrhunderts
Dr. Andrea Thiele, Halle a.d. Saale
11:30 Uhr: Leichenpredigten als Quellen: Netzwerke zwischen Hof- und Stadtgesellschaft in Weißenfels
Dr. Jens Kunze, Magdeburg
12:00 Uhr: Ein zentraler Ort des städtischen Lebens- Zur Pfarrkirche St. Marien in Weißenfels in der Zeit von Heinrich Schütz
Dr. Bettina Seyderhelm, Magdeburg
13:45 Uhr: Möglichkeit zur Teilnahme an einer Führung durch das Heinrich-Schütz-Haus (Treffpunkt am Eingang besagter Einrichtung)
15:00 Uhr: Constantin Christian Dodekinds geistliche Schauspiele mit Musik und der Weißenfelser Hof
Prof. Dr. Andreas Waczkat
15:30 Uhr: Ausstrahlungen: Wolfenbüttel und das benachbarte Sachsen-Anhalt im musikalischen Austausch
Dr. Reinmar Emans, Berlin
16:15 Uhr: Neue Quellen zu Schütz‘ Strategien der Instrumentalumsetzung
Prof. Dr. Christian Ahrens, Berlin
16:45 Uhr: Schlusswort
Unwandelbarer Frieden
05 • 11 • 2022
Tianwa Yang (Violine)
ebastian Manz (Klarinette)
Valentino Worlitzsch (Violoncello)
Markus Bellheim (Klavier)
Heinrich Schütz Ensemble Kassel
Eckhard Manz (Leitung)
Preis:
20€ 15e (erm.) 5€ (Junior)
Dafnes Lorbeer für Heinrich Schütz
02 • 11 • 2022
Ulrike Richter – Konzept, Lesung, Spiel, Gesang, Hakenharfe
Paula Richter – Bühnenbild
Die antike Sage erzählt, dass Apoll, der Eros verspottet hatte, von einem Liebespfeil verzaubert, die Nymphe Dafne belästigen wollte. In ihrer Not bittet sie ihren Vater, den Flussgott Peneus, um Hilfe, der sie in einen Lorbeer verwandelt. Apoll beklagt sein Los und windet aus den Lorbeerzweigen einen Kranz, um Dafne immer bei sich zu haben.
Heinrich Schütz und Martin Opitz schufen einst zusammen für die Torgauer Fürstenhochzeit von 1627 die Tragikomödie „Dafne“, deren Text erhalten, deren Ausstattung, Kostüme und vor allem Musik aber verloren gegangen ist. Das verschollene musikalische Drama ist Ausgangspunkt des Papiertheaterspiels: Ulrike Richter beklagt als lorbeerumkränzte Dafne den Verlust der Musik von Heinrich Schütz zu ihrer SAge. Sie beschließt, in ERmangelung der Komposition dem geneigten Publikum mit Szenen im Papiertheater und mit musikalischen Adaptionen zur Hakenharfe und zur Sopranino-Blockflöte von dem großen Meister Schütz zu erzählen.
In einem unterhaltsamen Reigen aus BErichten, Briefen, Kochrezepten, Musik und Bildern erzählt Dafne Stationen aus dem Leben des ersten deutschen Komponisten von internationalem Rang. Ulrike Richter spielt und singt dabei Musik nach Heinrich Schütz, Giovanni Gabrieli, Claudio Monteverdi, Johann Hermann Schein, Gabriel Voigtländer und Heinrich Albert.
Kaleidoskop der Räume
29 • 10 • 2022
Fabian Russ (Orchestronik)
Carlo Grippa (Sounddesign und 3D-Mischung)
Eintritt frei
Zugang zu den Öffnungszeiten der Kunstgalerie BRAND-SANIERUNG:
Mittwochs von 18 bis 20 Uhr, an Sonnabenden und Sonntagen von 15 bis 20 Uhr.
An Feiertagen geschlossen.
Begleitend zur aktuellen Kunstausstellung „O teure Küsse und glückliche Wälder oder: Wie steht es um Arkadien“ anlässlich des 350. Todestages von Heinrich Schütz bietet das Themenfestival „Vom Leben – Über Leben“ ein besonderes Klangerlebnis: das nunmehr vollständige, seit 2019 jährlich durch eine neue Komposition bereicherte Botschafterprojekt „Kaleidoskop der Räume“ zum Festjahr Schütz22 der Mitteldeutschen Barockmusik in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen e.V.
Festgottesdienst
16 • 10 • 2022
Kammerchor der ev. Kirchengemeinde Weißenfels
Thomas Piontek (Leitung)
Evangelischer Posaunenchor Weißenfels
Werner Halusa (Posaune und Leitung)
Predigt: Pfarrer i.R. Frieder Wisch
Eintritt frei
Psalmen Davids
15 • 10 • 2022
Dorothee Mields (Sopran)
Isabel Schicketanz (Sopran)
David Erler (Altus)
Stefan Kunath (Altus)
Tobias Hunger (Tenor)
Tobias Mäthger (Tenor)
Martin Schicketanz (Bass)
Felix Schandtke (Bass)
Dresdner Kammerchor
Hans-Christoph Rademann (Leitung)
Preis:
25€ 16€ (erm.) 5€ (Junior)
„mich allezeit in der frembde aufgehalten“ – Schütz als Musiker in Europa
15 • 10 • 2022
Dr. Maik Richter (Führung)
Sonderführung durch die Dauerausstellung „… mein Lied in meinem Hause“ mit Schwerpunkt auf den reisenden Heinrich Schütz
O teure Küsse, o liebliche Wälder
14 • 10 • 2022
Kammerchor vocHALes
Petra Burmann (Theorbe)
FrithjofEydam (Leitung)
Preis:
8€ 3€ (erm.)
SCHÜTZ – mit den Augen hören
14 • 10 • 2022
Ensemble SING&SIGN
Solisten
Gebärdenchor
Instrumentalensemble
Susanne Haupt (Projektleitung)
Thomas Stadler (musikalische Leitung)
Preis:
18€ 9€ (erm.) 5€ (Junior)
Passacaglie d’amore
13 • 10 • 2022
Heidi Maria Taubert (Sopran)
Instrumenta Musica
Ercole Nisini (Posaune und Leitung)
Die Abenteuer des Simplicissimus
13 • 10 • 2022
Mareike Greb (Tanz und Schauspiel)
Thomas Streipert (Schauspiel)
Ensemble all’improvviso
Preis für Schüler:
3€ (Anmeldung erforderlich)
Für Ohren und Herzen von entdeckungsfreudigen Kindern ist diese musikalisch-literarische Reise in die Welt des 17. Jahrhunderts. Sie gestalten die Abenteuer mit und tauchen in eine alte, aber sehr lebendige Zeit ein. Dabei lernen sie historische Instrumente und Tänze kennen.
So lassen wir ihn doch gemeinsam mit uns sprechen, singen und tanzen, den Simpel.
Dialog! – Musik und Dichtung der Schütz-Zeit
12 • 10 • 2022
Ann-Helena Schlüter (Clavichord) | Andreas Friedrich (Lesung)
Eintritt:
8€ (normal), 5€ (Schüler/Studenten)
Orgelmusik zur Marktzeit
11 • 10 • 2022
Thomas Piontek (Orgel)
Dr. Maik Richter (Lesung und Moderation)
Eintritt frei
Darum: Weil wir leben!
09 • 10 • 2022
AuditivVokal Dresden
Olaf Katzer (Leitung)
Preis:
18€ (normal), 9€ (erm.), 5€ (Junior!)
Schütz und Monteverdi
08 • 10 • 2022
Cappella Marianna
Instrumenta Musica
Ercole Nisini (Posaune und Leitung)
Preis:
25€ (normal), 12€ (erm.), 5€ (Junior!)
Wandelkonzert
08 • 10 • 2022
Veit Richter als Heinrich Schütz und Dr. Maik Richter als Johann Theile,
Weißenfelser Gästeführer, sowie Vereine und Musikensembles aus Weißenfels und der Region
Eintritt frei
Treffpunkt: Stadtpark Weißenfels
Lumen Germinae
07 • 10 • 2022
Vox Luminis
Lionel Meunier (Bass und Leitung)
Eintritt:
25€ (normal), 17€ (erm.), 5€ (Junior!)
O teure Küsse und glückliche Wälder ODER: Wie steht es um Arkadien?
30 • 09 • 2022
Öffnungszeiten: mittwochs von 18 bis 20 Uhr, sonnabends und sonntags von 15 bis 18 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung unter 03443 207053.
Website: https://www.brand-sanierung.de/
Anlässlich des 350. Todestages des Komponisten Heinrich Schütz und des 20-jährigen Bestehens des Kunsthauses BRAND-SANIERUNG e.V. präsentiert der Kunstverein eine Arkadien-Ausstellung mit zeitgenössischer Kunst von Sibylle Möndel (Kornwestheim), Christina Simon (Weißenfels), Pauline Ullrich (Saalekreis), Tim von Veh (Lützen), Jörg Wachtel (Halle/Saale) und Hannelore Weitbrecht (Kirchheim).
In Zeiten von Krieg und Seuchen sehnen sich Menschen nach einem paradiesischen Zufluchtsort. Was zu Zeiten von Heinrich Schütz galt, gilt in unseren Tagen nicht weniger: Arkadien, Heimat antiker Hirtensagen, Sinnbild für unangepasstes Leben im Einklang mit der Natur, war zu allen Zeiten in Literatur und bildender Kunst, aber auch in der Musik präsent – eine imaginierte Idylle.
ABGESAGT! GeSCHÜTZte Neuklänge – Zum 350. Todestag von Heinrich Schütz
30 • 09 • 2022
Ensemble vocal modern
Christfried Brödel (Leitung)
Freuet euch des Herrn
16 • 09 • 2022
Ensemble der Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde Berlin-Lankwitz:
Jana Czekanowski-Frankmar (Sopran)
Sabine Erdmann (Cembalo und Truhenorgel)
Ludwig Frankmar (Barockcello)
Eintritt: 16€, erm. 12, Schüler*innen 5 €
Mit Liedern und Geistlichen Konzerten von Martin Luther (1483-1546), Johann Walter (1496-1570), Giovanni Bassano (1558-1617), Claudio Monteverdi (1567-1643), Michael Praetorius (1571-1621), Girolamo Frescobaldi (1583-1643), Heinrich Schütz (1585-1672), Heinrich Albert (1604-1651), Andreas Hammerschmidt (1611-1675), Johann Philipp Krieger (1649-1725), Georg Philipp Telemann (1681-1767) und Johann Sebastian Bach (1685–1750).
Weißenfelser Musikschatz
13 • 09 • 2022
Präsentation: Dr. Maik Richter
Eintritt frei, Anmeldung nicht nötig
Einlass ab 17:00 Uhr
Die Musikaliensammlung der ehemaligen Ephoralbibliothek St. Marien zu Weißenfels wird seit vielen Jahren als Depositum der Evangelischen Kirchengemeinde Weißenfels im Heinrich-Schütz-Haus aufbewahrt, gepflegt und erforscht. Selten können diese Musikhandschriften der Öffentlichkeit gezeigt werden. In diesem besonderen Festjahr präsentiert der Weißenfelser Musikverein wieder Einblicke in die kostbare Notensammlung. Manche davon werden sogar zum Klingen gebracht.
Schütz? Kann weg! – Herr Beer entrümpelt die herzogliche Bibliothek
12 • 09 • 2022
Doreen Busch – Gesang
Andreas Morys – Cembalo
Carmen Sengewald – Perkussion
Martin Wimmer – Schauspiel
Eintritt: 8€, erm. 5€
Singet, rühmet und lobet!
10 • 09 • 2022
Hallenser Madrigalisten | Instrumentalisten
Leitung: Tobias Löbner
Aus Anlass des Gedenkjahres veranstaltet das Kuratorium das außergewöhnliche Benefizkonzert zugunsten des Heinrich-Schütz-Hauses Weißenfels.
ABGESAGT! Klangreise: Cembalo – Saxophon
02 • 09 • 2022
Léon Berben – Cembalo, Orgel
Pindakaas Saxophon Quartett: Thorsten Floth, Guido Grospietsch, Anja Heix, Matthias Schröder
Eintritt: 16€, erm. 12€, Schüler*innen 5€
Der renommierte niederländische Cembalist und Organist Léon Berben und das international erfolgreiche Pindakaas Saxophon Quartett gastieren am kommenden Freitag, dem 2. September 2022, um 19 Uhr, mit ihrem Programm Klangreise: Cembalo – Saxophon in der St. Marienkirche Weißenfels. Dabei führen die Musiker nicht nur die tatsächlich für diese befremdlich erscheinende Instrumentenkombination komponierte Suite for Harpsichord and Saxophone des englischen Komponisten Colin Cowles aus dem Jahr 1979 wieder auf, die in Deutschland ohnehin nur sehr selten live erlebt werden kann, sondern auch Werke von Johann Pachelbel, François Couperin, Johann Sebastian Bach, Jacques Ibert und Aaron Copland zum Teil in Originalbesetzung, zum Teil als Bearbeitung für Saxophonquartett.
Ohrenschmaus im Schütz-Haus
24 • 08 • 2022
Prof. Dr. Hanna Walsdorf – Referentin
Normalpreis 5 €, für Schüler*innen 3 €
Christina von Schweden (1626–1689) war eine ungewöhnliche Monarchin. Sie wurde wie ein Mann erzogen, wollte nicht heiraten und machte ihre eigene Politik gegen den Willen ihres Vormunds. Sie tanzte in Hofballetten, förderte Musik und Kunst und diskutierte mit berühmten Philosophen. „Ihr Geist ist höchst außerordentlich, sie hat alles gesehen, alles gelesen, sie weiß alles“, schrieb René Descartes über sie.
Beleuchtet wird das Musikleben und die Tanzpraxis am Stockholmer Hof bis zur Abdankung der Königin im Jahr 1654. Auch die Frage, wie Musik von Heinrich Schütz in die Notensammlung des schwedischen Hofkapellmeisters Gustav Düben gelangte, wird dabei eine Rolle spielen.
Die Reihe “Ohrenschmaus im Schütz-Haus” richtet sich an Musikfreunde sowie kultur- und heimatgeschichtlich interessierte Besucher. Die Vorträge stellen musikgeschichtliche Themen anschaulich und gut verständlich in Wort, Musik und Bild vor. Getränke und kleine Köstlichkeiten können dabei in ungezwungener Atmosphäre genossen werden.
Belvedere im Schütz-Haus
10 • 07 • 2022
Es musizieren Eike Coetzee, Anna Förster und Josephine Hersel
Eintritt: Normalpreis 8 €, ermäßigt 5 €
Drei der talentiertesten Schüler*innen des Musikgymnasiums Schloss Belvedere / Hochbegabtenzentrum der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar treten an einem schönen Sommersonntag als Trio im Heinrich-Schütz-Haus Weißenfels auf – eine Premiere.
Steinmeisters Landgang
02 • 07 • 2022
Steinmeister Band (Naumburg)
Eintritt: 8 €, Schüler 5 €
Heiteres, Unterhaltsames, Evergreens, fröhlicher selbstgemachter Folk sowie Wein- und Scherzlieder.
Musikalische Vesper: ZEIT-GEIST
27 • 05 • 2022
Berliner Vokalkreis
Carsten Hundt – Violone
Heidrun Clemen – Orgel
Johannes Raudszus – Leitung
Der Berliner Vokalkreis präsentiert ein Programm mit Werken von Heinrich Schütz und seinen Zeitgenossen. Dazu gehören der seinerzeit überaus populäre Andreas Hammerschmidt aus Zittau, Johann Rudolf Ahle aus Mühlhausen und Thomas Selle aus Hamburg. In bis zu achtstimmigen Kompositionen offenbart sich der Umgang dieser Komponisten mit den Vorbildern aus Italien. Schütz stand keineswegs allein, konnte für die Dresdner Hofmusik jedoch anderen Maßstäben folgen als städtische Kantoren, die auch die Praktikabilität ihrer Werke in bescheideneren Verhältnissen im Blick hatten. Textausdeutung und Klangpracht kamen jedoch nie zu kurz.
Unter den fürnembsten Musicis – Heinrich Schütz in Europa
15 • 05 • 2022
Dr. Maik Richter – Führung
Eintritt frei
Heinrich Schütz war Deutscher und Europäer. Zeitlebens reiste er und blieb seiner mitteldeutschen Heimat dennoch stets untrennbar verbunden. Als sich der Vielgereiste 1657 nach Weißenfels zurück zog, war er einer der bedeutendsten europäischen Musiker überhaupt und zugleich der wichtigste protestantische Komponist vor Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel, die 100 Jahre nach ihm geboren wurden. Anlässlich des 350. Todesjahres dieses ersten deutschen Komponisten von europäischem Rang soll die Führung ihn als Europa-Reisenden in den Mittelpunkt stellen.
Italiens Lust und Wonne
15 • 05 • 2022
Ensemble suonArte
Friederike Urban – Gesang
Katja Johanning und Luise Ludewig – Blockflöten
Ekkehard Werner – Schlüsselfidel
Diethart Krause – Gambe
Eintritt 8 €, ermäßigt 5 €
Betörende Klänge und verführerische Gesänge von Diego Ortiz (1510–1570), Claudio Monteverdi (1567–1643), Girolamo Frescobaldi (1583–1644), Heinrich Schütz (1585–1672), Andrea Falconiero (1586–1656), Marco Uccellini (1603–1680) und Barbara Strozzi (1619–1677)
„mich allezeit in der frembde auffgehalten“ – Heinrich Schütz in Dänemark und Italien
14 • 05 • 2022
Dr. Maik Richter – Führung und Anspiel
Eintritt frei
Heinrich Schütz war ein vielgereister Mensch – höchst ungewöhnlich für seine Zeit, in der Reisen etwas kostspieliges und äußerst beschwerliches gewesen ist. Er unternahm nicht nur Reisen innerhalb des deutschsprachigen Raumes sondern reiste als gebildeter Musiker auch ins Zentrum der Musik Europas in der frühen Neuzeit, Venedig, besuchte Cremona und wahrscheinlich sogar Florenz. Schütz reiste aber auch in den Norden, verweilte mehrere Jahre am Königshof in Kopenhagen und lernte dort norddeutsche und englische Musikkultur kennen, die damals bei Hofe besonders stark vertreten gewesen ist.
Orgel-Führung
14 • 05 • 2022
Thomas Piontek – Orgelspiel und Führung
Eintritt frei
Die Ladegastorgel von 1864 erklingt seit September 2021 wieder in alter neuer romantischer Pracht. Der Organist der evangelischen Kirchengemeinde Weißenfels, Thomas Piontek, bietet zur Weißenfelser Museumsnacht eine einstündige musikalische Führung durch dieses großartige Instrument an, das nach abgeschlossener Restauration wieder als eines der schönsten Instrumente aus der Ladegast-Werkstatt gelten darf.
Nachtgesänge – Mitmachkonzert für Sangesfreudige
14 • 05 • 2022
Thomas Piontek – Truhenorgel und musikalische Leitung
Eintritt frei
Alle, die gern singen, und alle, die andere gern singen hören, sind herzlich eingeladen, für eine gute Stunde im Heinrich-Schütz-Haus Weißenfels miteinander zu singen. Auf dem Programm stehen weltliche und geistliche Lieder und leichte mehrstimmige Sätze zum Abend und zur Nacht.
„Klang der Blauen Blume“ – Spaziergang mit Poesie und Musik
07 • 05 • 2022
JAZZ in BOE: Clemens Koch – Komposition, Gitarre und Felix Jacobi – Bass
Poesie: Gabriele Koch und Antje Jacobi
In einem kleinen Spaziergang nimmt das Künstlerkollektiv um die Familie Koch und Jacobi die Gäste mit auf einen Spaziergang durch den Novalisgarten mit dem historischen Pavillon, um dem Geist des Lyrikers nachzuspüren. Die Texte werden verwoben mit Musik des Duos JAZZ in BOE, die romantische Klänge mit zeitgenössischer Komposition verbindet.
Die Familie Koch ist eng mit der Stadt Weißenfels verbunden. So ist der Künstler Ekkehard Koch im Nachbarhaus der Gedenkstätte geboren und aufgewachsen. Diese Nähe hat ihn im Studium dazu veranlasst, eine Kopie des einzigen Portraits von Novalis anzufertigen, welche bis heute an prominenter Stelle in der Gedenkstädte ausgestellt ist. Auch seine Frau Gabriele hat sich ganz der Kunst und Kultur gewidmet und betreibt mit Kraft der gesamten Familie des „Kleinste Theater Brandenburgs“ in Börnicke/Bernau
Audite mortales
23 • 04 • 2022
Zbigniew Stępniak – Basso profondo | Paweł Polak, Jadwiga Korzeń – Violinen | Rafał Sulima – Truhenorgel, Cembalo
Eintritt: 16€, erm. 12, Schüler*innen 5 €
Mit Werken u.a. von Caspar Hassler, Mikołaj Zieleński, Adam z Wągrowca, Bartłomiej Pękiel und Marcin Mielczewski.
Spurensuche im Schütz-Haus
31 • 03 • 2022
Referent: Stephan Kujas (städtischer Denkmalpfleger und Mitglied im Vorstand des Weißenfelser Musikvereins „Heinrich Schütz“ e.V.)
Eintritt frei
Weißenfelser Musikschatz
29 • 03 • 2022
Präsentation: Dr. Maik Richter
Eintritt frei
Die Musikaliensammlung der ehemaligen Ephoralbibliothek St. Marien zu Weißenfels wird seit vielen Jahren als Depositum der Evangelischen Kirchengemeinde Weißenfels im Heinrich-Schütz-Haus aufbewahrt, gepflegt und erforscht. Selten können diese Musikhandschriften der Öffentlichkeit gezeigt werden. In diesem besonderen Festjahr präsentiert der Weißenfelser Musikverein erstmals seit nunmehr einem Jahrzehnt wieder Einblicke in die kostbare Notensammlung. Manche davon werden sogar zum Klingen gebracht.
Mi tango querido – luz y sombra
27 • 03 • 2022
Bettina Born – Akkordeon, Gesang
Wolfram Born – Klavier
Eintritt: 16€, erm. 12, Schüler*innen 5 €
Mit Musik u.a. von Angel Villoldo, Geraldo M. Rodriguez und Astor Piazzolla sowie Eigenkompositionen des Duos.
Wer einsam sitzt in seiner Kammer
26 • 03 • 2022
Südthüringisches Kammerorchester | Julia Preußler – Sopran
Eintritt: 16€, erm. 12€, Schüler 5€
Das Konzert ist die Wiederholung des anlässlich des 221. Todestages von Georg Philipp Friedrich von Hardenberg, genannt Novalis, am 25. März 2022 in der Taufkirche des Dichters in Oberwiederstedt aufzuführenden Programms. Beide Konzerte sind Teil der ganzjährigen Feierlichkeiten der Stadt Weißenfels im Burgenlandkreis und der Gemeinde Arnstein im Landkreis Mansfeld-Südharz zum 250. Geburtstag des Dichters Novalis und werden vom Heinrich-Schütz-Haus Weißenfels und von der Forschungsstätte für Frühromantik und
Novalis-Museum Schloss Oberwiederstedt in Kooperation mit der Novalis-Stiftung „Wege wagen mit Novalis“ veranstaltet.
Meine Freundin, du bist schön
05 • 03 • 2022
Barbara Christina Steude – Sopran | Hildegard Saretz – Cembalo
14€, erm. 10€, Schüler 5€
Um Ihnen den Einlassprozess zu erleichtern, bieten wir Ihnen hier die Möglichkeit, das vorgeschriebene Kontaktdatenformular bereits im Vorfeld herunterzuladen, auszufüllen und einfach zur Veranstaltung mitzubringen:
Erhebung-von-Kontaktdaten-nach-der-Landesverordnung-zur-Bekaempfung-des-Coronavirus-SARS
Waldromantik
25 • 02 • 2022
Ziad Kreidy – Klavier
Eintritt 16€, erm. 12€, Schüler 5€ zzgl. Gebühren im VVK.
Um Ihnen den Einlassprozess zu erleichtern, bieten wir Ihnen hier die Möglichkeit, das vorgeschriebene Kontaktdatenformular bereits im Vorfeld herunterzuladen, auszufüllen und einfach zur Veranstaltung mitzubringen:
Erhebung-von-Kontaktdaten-nach-der-Landesverordnung-zur-Bekaempfung-des-Coronavirus-SARS
Il mio bel traditore
16 • 02 • 2022
Angelica Monje Torrez – Alt | Maximilian Ehrhardt – Barockharfe
Eintitt: 16€, erm. 12€, Schüler 5€
Um Ihnen den Einlassprozess zu erleichtern, bieten wir Ihnen hier die Möglichkeit, das vorgeschriebene Kontaktdatenformular bereits im Vorfeld herunterzuladen, auszufüllen und einfach zur Veranstaltung mitzubringen:
Erhebung-von-Kontaktdaten-nach-der-Landesverordnung-zur-Bekaempfung-des-Coronavirus-SARS
Mit Werken von Bartolomeo Mutis Conte di Cesana (c.1575-c.1623), Giovanni Arrigoni (1597-1675), Giovanni Felice Sances (1600-1679), Johann Jakob Froberger (1616-1667), Johann Heinrich Schmelzer (c.1620-1680) und Antonio Cesti (1623-1669).
Belvedere im Schütz-Haus
05 • 02 • 2022
Normalpreis 8 €, ermäßigt 5 €
Um Ihnen den Einlassprozess zu erleichtern, bieten wir Ihnen hier die Möglichkeit, das vorgeschriebene Kontaktdatenformular bereits im Vorfeld herunterzuladen, auszufüllen und einfach zur Veranstaltung mitzubringen:
Erhebung-von-Kontaktdaten-nach-der-Landesverordnung-zur-Bekaempfung-des-Coronavirus-SARS
Schüler*innen des Musikgymnasiums Schloss Belvedere / Hochbegabtenzentrum der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar
Entzückende Lust, unendliche Freuden
22 • 01 • 2022
Eintritt: 16 € | erm. 12 € | Schüler 5 €
(jeweils zzgl. Vvk-Gebühren)
Klaus Mertens – Bariton
Thomas Fritzsch – Viola da gamba
Lucas Pohle – Cembalo und Truhenorgel
Foto G. Mothes
Es erklingen Werke von Alessandro Grandi (1570-1630), Heinrich Schütz (1585-1672), Samuel Capricornus (1628-1665), Dieterich Buxtehude (1637-1707)
Georg Muffat (1653-1704), Rupert Ignaz Mayr (1646-1712), Georg Philipp Telemann (1681-1767) u.a.
ABGESAGT! Weißenfelser Hausmusik
21 • 12 • 2021
Eintritt frei
Um Ihnen den Einlassprozess zu erleichtern, bieten wir Ihnen hier die Möglichkeit, das vorgeschriebene Kontaktdatenformular bereits im Vorfeld herunterzuladen, auszufüllen und einfach zur Veranstaltung mitzubringen:
Erhebung von Kontaktdaten nach der Landesverordnung zur Bekämpfung des Coronavirus SARS.docx
Schüler*innen der Musikschule „Heinrich Schütz“ Weißenfels im Konzert
Vom Himmel hoch, da komm ich her
04 • 12 • 2021
Capella de la Torre | Leitung/Schalmei – Katharina Bäuml | Sopran – Margaret Hunter
Karten: 15,- € | erm. 10,- € | Junior! 5,- €
Um Ihnen den Einlassprozess zu erleichtern, bieten wir Ihnen hier die Möglichkeit, das vorgeschriebene Kontaktdatenformular bereits im Vorfeld herunterzuladen, auszufüllen und einfach zur Veranstaltung mitzubringen:
Erhebung von Kontaktdaten nach der Landesverordnung zur Bekämpfung des Coronavirus SARS.docx
Ein außergewöhnlicher Höhepunkt im monumentalen Gesamtwerk von Michael Praetorius ist die 1619 veröffentlichte Sammlung Polyhymnia caduceatrix et panegyrica. Sie vereint 40 Choralkonzerte in der „neuen italienischen Concerten-Manier“, die Praetorius für festliche Anlässe an verschiedenen Höfen in Mitteldeutschland komponiert hatte. Ein Herzstück sind darin die großartigen Kompositionen über populäre Advents- und Weihnachtslieder, wie etwa Nun komm, der Heiden Heiland, In dulci jubilo, Gelobet seist du, Jesu Christ oder Vom Himmel hoch, da komm ich her. Praetorius gelingt es in unnachahmlicher Weise, diese einfachen Liedsätze in variabel besetzten Formen mit mehreren vokalen und instrumentalen Chören und festlich erstrahlen zu lassen.
Mit Werken von Praetorius, Scheidt u.a.
Eine Kooperation mit der Mitteldeutsche Barockmusik in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen e.V. und der Lutherischen Schlosskirchengemeinde St. Trinitatis zu Weißenfels
Alle Jahre wieder
28 • 11 • 2021
Eintritt: 3 €
- Um Ihnen den Einlassprozess zu erleichtern, bieten wir Ihnen hier die Möglichkeit, das vorgeschriebene Kontaktdatenformular bereits im Vorfeld herunterzuladen, auszufüllen und einfach zur Veranstaltung mitzubringen:
Erhebung von Kontaktdaten nach der Landesverordnung zur Bekämpfung des Coronavirus SARS.docx
Figurentheater Cirquonflexe Quedlinburg (Anja Herbener)
Belvedere im Schütz-Haus
27 • 11 • 2021
Normalpreis 10 €, ermäßigt 7 €, für Schüler*innen 5 €
Um Ihnen den Einlassprozess zu erleichtern, bieten wir Ihnen hier die Möglichkeit, das vorgeschriebene Kontaktdatenformular bereits im Vorfeld herunterzuladen, auszufüllen und einfach zur Veranstaltung mitzubringen:
Erhebung-von-Kontaktdaten-nach-der-Landesverordnung-zur-Bekaempfung-des-Coronavirus-SARS
Schüler*innen des Musikgymnasiums Schloss Belvedere / Hochbegabtenzentrum der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar
Schütz? Kann weg!
24 • 11 • 2021
Mit Doreen Busch, Andreas Morys, Carmen Sengewald und Martin Wimmer.
Eintritt: 10 €, erm. 7 €, Schüler 5 €.
Karten gibt es im Vorverkauf zu den Öffnungszeiten des Heinrich-Schütz-Hauses (dienstags bis sonntags und feiertags von 10 bis 17 Uhr) und an der Abendkasse.
Es gilt nach der Verordnung des Landkreises die 2G+ Regel. Wir bitten um Verständnis.
Heiterer musikalisch-szenischer Abend rund um den Weißenfelser Konzertmeister und Hofbibliothekar Johann Beer (1655-1700)
Romantik, Traum, Fantasie und Realität
10 • 11 • 2021
Carina Kühne – Lesung und Klavier
Eintritt: 10€, ermäßigt 7€, Schüler 5€
Da im Saal zurzeit nur 22 Menschen im Publikum zugelassen sind, wird um kurze telefonische (Festnetznummer: 03443 302835) oder elektronische Anmeldung (E-Mail: service@schuetzhaus-weissenfels.de) an der Kasse des Heinrich-Schütz-Hauses gebeten. Vielen Dank!
Die mit Trisomie 21 („Down-Syndrom“) geborene Künstlerin Carina Kühne wird im barrierefrei erreichbaren Festsaal des Fürstenhauses ihr Programm „Romantik, Traum, Fantasie und Realität“ darbieten, welches sie extra für Weißenfels und mit Hommage an Novalis zusammengestellt hat. Sie wird Gedichte von Josef von Eichendorff rezitieren sowie aus den beiden Romanfragmenten von Novalis „Heinrich von Ofterdingen“ und „Die Lehrlinge zu Sais“ (und hieraus das Märchen „Hyazinth und Rosenblütchen“) lesen. Vor den Texten erklingt jeweils Klaviermusik von Bach, Beethoven, Gluck, Händel, Haydn und Mozart.
Mitten wir im Leben sind
07 • 11 • 2021
Marie-Luise Werneburg – Sopran | Christian Volkmann – Tenor | Alexander Schumacher – Bass | Instrumentalensemble | Hille Perl – Viola da gamba und Leitung
Eintrittspreise:
20 € (normal), 12 € (ermäßigt), 5 € (Schüler)
17 Uhr
Konzert mit Werken u.a. von Heinrich Schütz, Johann Rosenmüller, Johann Walther, Matthias Weckmann und Johann Vierdanck
16:00
Einführungsgespräch „Auf ein Wort“
mit Martin Papke (Jugendreferent der Katholischen Pfarrei St. Elisabeth Weißenfels)
Aus der Tiefe rufe ich …
06 • 11 • 2021
Hanna Zumsande – Sopran | Hamburger Ratsmusik | Simone Eckert – Viola da gamba und Leitung
Eintrittspreise:
20 € (normal), 12 € (ermäßigt), 5 € (Schüler)
17:00
Trauer- und Trostmusiken von Heinrich Schütz, Christoph Bernhard, Dietrich Buxtehude, Johann Philipp Förtsch, Johann Schop, Thomas Selle und Johann Theile
16:00
Einführungsgespräch „Auf ein Wort“
mit Dr. Maik Richter (Heinrich-Schütz-Haus Weißenfels) und Gabriele Thamm (Heinrich-Pera-Hospizverein Halle)
Flügel aus Olivenblättern
31 • 10 • 2021
Lesung: Renate Sattler und Dr. Wahid Nader
Musik: Issa Fayad (arabische Laute)
Eintritt frei, um Voranmeldung wird gebeten.
Hinweis:
Bitte beachten Sie, dass Sie im Hause bei Veranstaltungen einen tagesaktuellen negativen Corona-Antigenschnelltest oder einen höchstens 48h alten negativen Corona-PCR-Test, eine höchstens sechs Monate alte Genesenenbescheinigung oder ein aktuelles Impfzertifikat gegen das Coronavirus vorweisen müssen. Außerdem müssen wir nach wie vor Ihre Kontaktdaten erfassen, die aber unverzüglich nach Ablauf der gesetzlich vorgeschriebenen Aufbewahrungsfrist vollständig vernichtet werden.
Das Heinrich-Schütz-Haus ist bekannt für seine interkulturelle Musikvermittlung und besondere Veranstaltungsformate wie die beiden „Musikalischen Expeditionen in den Orient“ 2020 gezeigt haben. In diesem Jahr nun freuen wir uns, die Veranstalter der Landesliteraturtage bei der Ausrichtung ihres Programms im Süden des Landes Sachsen-Anhalt unterstützen zu können. Mit „Flügel aus Olivenblättern“ wird es poetisch im kleinen Konzertsaal des Heinrich-Schütz-Hauses Weißenfels.
Lese- und Erzählcafé „Die Offenbarung“
20 • 10 • 2021
Mitwirkende:
Dr. Maik Richter – Moderation und Lesung
Iris Panzer – Lesung
Sabine Manschatz – Lesung
Eintritt frei. Voranmeldung in der VHS Weißenfels nötig!
Es gilt die „2G-Regel“, das heißt, nur Geimpfte und Genesene mit einem Nachweis, der nicht älter als sechs Monate sein darf, haben Zutritt.
Im Rahmen des alljährlich von August bis Dezember veranstalteten Lese- und Erzählcafés wird aus reizvollen Büchern gelesen und den in ihnen verarbeiteten Geschichten auf den Grund gegangen. Der Rahmen ist ein gemütlicher, denn es gibt stets liebevoll gebackenen Kuchen und köstlich duftenden Kaffee.
Traditionell findet das Lese- und Erzählcafé immer am dritten Mittwoch im Monat in den Räumen der Volkshochschule Burgenlandkreis „Dr. Wilhelm Harnisch“ in Weißenfels statt. Seit 2019 steht der Konzertsaal des Heinrich-Schütz-Hauses Weißenfels für musikalisch-literarische Nachmittage im Rahmen des Lese- und Erzählcafés zur Verfügung.
In diesem Jahr beschäftigen wir uns auf unterhaltsame Weise mit der Rezeption Johann Sebastian Bachs am Beispiel des Romans „Die Offenbarung“ von Robert Schneider aus dem Jahre 2007, in welchem der Autor den Wissenschaftsbetrieb rund um den großen Komponisten sowie Auseinandersetzungen zwischen Musikwissenschaft und Musikpraxis auf das unterhaltsamste beschreibt und dabei nicht vergisst, persönliche Erlebnisse seines Protagonisten immer wieder wie einen roten Faden aufleuchten zu lassen.
Festgottesdienst
17 • 10 • 2021
Kammerchor der evangelischen Kirchengemeinde Weißenfels | Leitung und Orgel: Thomas Piontek
Evangelischer Posaunenchor Weißenfels | Leitung: Werner Halusa
Predigt: Klinikseelsorgerin Pfarrerin Gabriele Schaller
Die St. Marienkirche am Weißenfelser Marktplatz ist einer der authentischen Orte, die mit dem Leben und Wirken von Heinrich Schütz eng in Verbindung stehen. Als Kind genoss er hier seinen ersten Unterricht beim Organisten Heinrich Colander (1557–1614) und beim Kantor Georg Weber (1538–1599). In den 1630er bis 1660er Jahren war dies der Ort, an dem Schütz mehrfach persönlich Pate bei der Taufe von Kindern aus befreundeten Weißenfelser Familien stand. Hierher kam der greise Dresdner Hofkapellmeister seit 1657 bisweilen zum Empfang des Heiligen Abendmahls. Traditionell wird daher von der Evangelischen Kirchengemeinde Weißenfels ein Gottesdienst im Rahmen des Musikfests zu Ehren von Heinrich Schütz ausgerichtet und so die Verbindung zwischen der Kirche und dem Heinrich-Schütz-Haus vor Augen geführt.
Klangvorstellung
16 • 10 • 2021
Ensemble 1684, Leitung und Orgel: Gregor Meyer
19:00 Uhr Einführung zum Konzert
Eintrittskarten:
normal 20 €, erm. 12 €, Junior!: 5 €
Fan-Ticket*: 30 €
* Das Fan-Ticket beinhaltet einen Preisaufschlag von 10 € auf den Vollpreis pro Karte. Mit dessen Erwerb unterstützen Sie das Heinrich Schütz Musikfest aktiv bei der Umsetzung eines Konzertes in Zeiten der Pandemie.
Heinrich Schütz war fasziniert von der Mehrchörigkeit, der in Perfektion in Venedig kennenlernte und sich, selbst zum Vorbild werdend, zu eigen machte. Johann Rosenmüller, gerühmt als „Amphion seines Jahrhunderts“, vermochte es, italienisch inspirierte Klangsinnlichkeit und mitteldeutsch verwurzelte Satzkunst auf grandiose WEise zu vereinen. Johann Schelle, als Junge Diskantist in der Dresdner Hofkapelle unter Schütz und später gerühmter Thomaskantor, wurde nachgesagt, dass wegen des „süßen Honigs“ seiner Musik die Zuhörer stets „herbeiflogen wie die Bienen zur Blüte“. Bei allen drei Komponisten geht es um sich wandelnde „KlangVorstellungen“ der besonderen Art, und das an einem Ort, der mit der mitteldeutschen Musikgeschichte aufs Innigste verbunden ist.
Musikalische Netzwerke im 17. Jahrhundert
16 • 10 • 2021
Dr. Maik Richter – Führung
Eintrittskarten: 5,- €
Maximal 15 Personen. Bei entsprechender Nachfrage ist eine weitere Führung bereits um 15.00 Uhr möglich.
Wer durch die Dauerausstellung „Mein Lied in meinem Hause“ im Heinrich-Schütz-Haus Weißenfels wandelt, dem wird auffallen, wie viele Persönlichkeiten der europäischen Kulturgeschichte Heinrich Schütz auf seinem langen Lebensweg begegnet sind, darunter so bedeutende Musikerkollegen wie Giovanni Gabrieli, Claudio Monteverdi, Michael Praetorius und Samuel Scheidt. Als Kompositionslehrer unterrichtete er Berühmtheiten wie Herzogin Sophie Elisabeth von Braunschweig-Lüneburg, David Pohle, Matthias Weckmann, Clemens Thieme und Johann Theile und noch viele andere mehr. Zu manchem Musiker pflegte er ein besonders enges Verhältnis, so zu seinem „amicus suus carissimus“ (seinem vielgeliebten Freund), dem Leipziger Thomaskantor Johann Hermann Schein, oder zu seinem Lieblingsschüler, dem Hamburger Johanneumskantor und späteren Dresdner Vizekapellmeister Christoph Bernhard. All diesen Persönlichkeiten können wir beim Gang durch das Heinrich-Schütz-Haus begegnen.
Heinrich & Heinrich
15 • 10 • 2021
Hans-Georg Pachmann als Heinrich Schütz
Regie/Ausstattung: Stefan Becker
Figuren: Holger Vandrich
Schulveranstaltung: 3 € pro Kind
Vorherige Anmeldung für Schulklassen erforderlich!
Das hat ihm keiner an der Wiege gesungen, auch wenn er wunderschön singen konnte, der Heinrich! Und dann bot sich ihm mit einem Male die Chance, Musik zu studieren. Freilich, dafür muss er seine Familie, seine Heimatstadt verlassen, und schließlich führt in sein Weg sogar bis ins ferne Italien. – Aber hat er die richtige Entscheidung getroffen?
Johann Theile: Matthäus-Passion
14 • 10 • 2021
Dorothee Mields – Sopran | David Erler – Alt | Mirko Ludwig – Tenor | Klaus Mertens – Bass
Hamburger Ratsmusik, Leitung und Gambe: Simone Eckert
Eintrittskarten:
normal 20 €, erm. 12 €, Junior!: 5 €
Fan-Ticket*: 30 €
* Das Fan-Ticket beinhaltet einen Preisaufschlag von 10 € auf den Vollpreis pro Karte. Mit dessen Erwerb unterstützen Sie das Heinrich Schütz Musikfest aktiv bei der Umsetzung eines Konzertes in Zeiten der Pandemie.
Johann Theile (1646-1724) gilt als einer der letzten Schüler von Heinrich Schütz, bei dem er in den 1660er Jahren für kurze Zeit Kompositionsunterricht erhielt, nachdem er in Leipzig und Halle Jura studiert hatte. Seine Passion nach dem Evangelisten Matthäus schuf er als Organist in Lübeck 1673, kurz bevor er das Amt des Hofkapellmeisters der Herzöge von Schleswig-Holstein-Gottorf angetreten hat und gilt als eines der ergreifendsten Zeugnisse musikalischer Passionsdarstellungen vor Johann Sebastian Bach.
Fundament aller Clavirten Instrumenten
13 • 10 • 2021
Mechthild Winter – Clavichord
Eintrittskarten:
normal 12 €, erm. 9 €, Junior!: 5 €
Karten gibt es zu den Öffnungszeiten (dienstags bis sonntags und feiertags von 10 bis 17 Uhr) im Heinrich-Schütz-Haus.
Kurz vor dem Schütz-Gedenkjahr 2022 schuf der Leipziger Instrumentenbauer Martin Schwabe im Auftrag des Weißenfelser Musikvereins „Heinrich Schütz“ e.V. ein selten zu sehendes, noch seltener berührbares und am seltensten zu hörendes Tasteninstrument für das Heinrich-Schütz-Haus Weißenfels, welches zu Zeiten von Heinrich Schütz in jedem musikalischen Haushalt zu finden war: ein Clavichord. Zur feierlichen Einweihung dieser besonderen Dauerleihgabe des Musikvereins an das Haus wird die Leipziger Cembalistin Mechthild Winter ein Konzert mit Musik des 17. und 18. Jahrhunderts an diesem Instrument spielen und dabei zeigen, dass auch leise Töne eine große Wirkung entfalten können.
Orgelmusik zur Marktzeit
12 • 10 • 2021
Thomas Piontek – Orgel
Dr. Maik Richter – Lesung
Eintritt frei
Die St. Marienkirche am Weißenfelser Marktplatz ist einer der authentischen Orte, die mit dem Leben und Wirken von Heinrich Schütz eng in Verbindung stehen. Als Kind genoss er hier seinen ersten Unterricht beim Organisten Heinrich Colander (1557–1614) und beim Kantor Georg Weber (1538–1599). In den 1630er bis 1660er Jahren war dies der Ort, an dem Schütz mehrfach persönlich Pate bei der Taufe von Kindern aus befreundeten Weißenfelser Familien stand. Hierher kam der greise Dresdner Hofkapellmeister seit 1657 bisweilen zum Empfang des Heiligen Abendmahls. Auf der Höhe des Tages wollen wir hier mit Musik und biblischen Texten innehalten, zur Ruhe kommen und die besondere Atmosphäre dieses auratischen Schütz-Ortes genießen.
Sonderkonzert
11 • 10 • 2021
Laurens de Man an der Ladegast-Orgel
Eintrittskarten:
14 €, Junior!: 5 €
Fan-Ticket*: 24 €
* Das Fan-Ticket beinhaltet einen Preisaufschlag von 10 € auf den Vollpreis pro Karte. Mit dessen Erwerb unterstützen Sie das Heinrich Schütz Musikfest aktiv bei der Umsetzung eines Konzertes in Zeiten der Pandemie.
Auf der frisch restaurierten Ladegast-Orgel von 1864 erklingen Werke von Dietrich Buxtehude, Johann Sebastian Bach, Franz Liszt, Olivier Messiaen u.a.
Himmel und Erde
10 • 10 • 2021
Dresdner Kammerchor | Leitung: Hans-Christoph Rademann
Eintrittskarten:
normal 20 €, erm. 12 €, Junior!: 5 €
Fan-Ticket*: 30 €
* Das Fan-Ticket beinhaltet einen Preisaufschlag von 10 € auf den Vollpreis pro Karte. Mit dessen Erwerb unterstützen Sie das Heinrich Schütz Musikfest aktiv bei der Umsetzung eines Konzertes in Zeiten der Pandemie.
Die Musik von Schütz birgt einen Schatz an Metaphern, die das Himmlische im irdischen spiegeln und den Menschen seiner Zeit das Wort einprägsam und bildhaft vor Augen führen. So verhält es sich auch bei der Geistlichen Chor-Music von 1648 – obwohl Schütz diese Sammlung eigentlich als Vorbild und Plädoyer für eine satztechnisch und kontrapunktisch saubere Kompositionsweise gedacht hatte, quasi als Lehrwerk. Welch kunstreiche „Übersetzung“ des Textes in Töne in diesem Rahmen dennoch möglich ist, führt uns der Dresdner Kammerchor in seinem Programm vor Augen und Ohren: eine bildgewaltige Reise vom Himmel zur Erde und wieder zurück.
Mit Pauken und Trompeten
09 • 10 • 2021
Concerto Stella Matutina
Eintrittskarten:
normal 20 €, erm. 12 €, Junior!: 5 €
Fan-Ticket*: 30 €
* Das Fan-Ticket beinhaltet einen Preisaufschlag von 10 € auf den Vollpreis pro Karte. Mit dessen Erwerb unterstützen Sie das Heinrich Schütz Musikfest aktiv bei der Umsetzung eines Konzertes in Zeiten der Pandemie.
Mit Werken von August Kertzinger, Pavel Josef Vejanovský, Heinrich Ignaz Franz Biber und Vincenzo Albrici.
Wandelkonzert zum HSM
09 • 10 • 2021
Veit Richter als Heinrich Schütz | Dr. Maik Richter als Johann Theile
Thomas Piontek an der Ladegast-Orgel
Evangelischer Posaunenchor Weißenfels, Leitung: Werner Halusa
Weißenfelser Gästeführer e.V. | music art weissenfels e.V.
Tanzgruppe „Faux pas“ | Weißenfelser Hofkapelle
Eintritt frei
Weißenfels ist der Ort, an dem Heinrich Schütz von 1590 bis 1599 einen Großteil seiner Kindheit und von 1657 bis 1672 seinen Lebensabend verbrachte. Heute finden wir in der Stadt an der Saale nicht nur das einzige original erhaltene Wohnhaus des Komponisten, sondern auch zahlreiche andere authentische Schütz-Orte, darunter das barocke Rathaus, die St. Marienkirche und das ehemalige Kloster St. Claren. Weißenfels ist zugleich aber auch ein Ort mit einer reichhaltigen musikalischen und literarischen Geschichte, die bis ins 20. Jahrhundert hinein reicht. Der musikalisch-unterhaltsame Stadtrundgang führt diesmal zu bislang wenig beachteten Wohn- und Sterbehäusern von Musikern und Dichterinnen in der Weißenfelser Altstadt.
Kaleidoskop der Räume
07 • 10 • 2021
Fabian Russ – Orchestronik
Carlo Grippa – Sounddesign/3D-Mischung
Eintritt = reguläres Museumsticket:
normal 5 €, erm. 3 €, Schüler: 1 €
Premiere/Uraufführung: 7. Oktober, 15 Uhr
Vom 8. bis 17. Oktober ist das Angebot außerdem täglich außer am 11.10.2021 während der Öffnungszeiten des Heinrich-Schütz-Hauses nutzbar.
Hier geht es zur Vorschau: Part III – Nicht von dieser Welt. Passion reworked | Zyklus: Kaleidoskop der Räume | Heinrich Schütz Musikfest (W) on Vimeo
Eröffnungskonzert: Erinnerungen
07 • 10 • 2021
artist in residence 2021
Capella de la Torre
Katharina Bäuml, Schalmei und Leitung
Eintrittskarten:
normal 25 €, erm. 18 €, Junior! 5 €
Fan-Ticket*: 35 €
* Das Fan-Ticket beinhaltet einen Preisaufschlag von 10 € auf den Vollpreis pro Karte. Mit dessen Erwerb unterstützen Sie das Heinrich Schütz Musikfest aktiv bei der Umsetzung eines Konzertes in Zeiten der Pandemie.
Heinrich Schütz und Italien? Dorthin zog es ihn, um nach der „neuen und heutigen Tags gebräuchlichen Manier der Music sich zu erkundigen“. Neueste Kompositionstechniken, atemberaubende Klangwirkungen und moderne musikalische Formen schwebten ihm vor. Als Komponist auf der Höhe der Zeit zu bleiben – das war nur in Italien möglich! 1628 reiste er zum zweiten Mal dorthin. Ob er Claudio Monteverdi tatsächlich traf, ist umstritten, doch dass dieser der Musikgeschichte eine Reihe von musikalischen Ideen geschenkt hatte, die lange nachwirken würden, das war Schütz wohl bewusst: ostinate Bässe wie der „walking bass“, die Ciaccona oder der Lamentobass mit seinen vier absteigenden Tönen, dramatische Klagegesänge (man denke an das Lamento d’Arianna) oder gehäufte Dissonanzen wie am Ende des Ballo delle ingrate … Beide Meister, so unterschiedlich sie uns entgegentreten, sind Komponisten zwischen den Zeiten. Doch eines eint sie: Ihr Werk berührt bis heute die Herzen der Menschen und trägt Botschaften voller Strahlkraft und Menschlichkeit in sich.
Tag des offenen Denkmals
12 • 09 • 2021
Stephan Kujas – Führung durch das Denkmal
Eintritt frei.
Jeweils 13 Uhr und 15 Uhr bietet der städtische Denkmalpfleger Stephan Kujas Sonderführungen durch das Renaissance-Wohnhaus des Komponisten Heinrich Schütz in der Weißenfelser Nikolaistraße 13 an.
Denk mal Musik
12 • 09 • 2021
Trio Clarino:
Felix Niemand, Udo Köppel und Lars Seemann
Eintritt:
7 € (Normalpreis)
5 € (Schüler*innen)
Karten können vorab über unser Servicetelefon (03443 302835) oder per E-Mail (service@schuetzhaus-weissenfels.de) bestellt und zu den Öffnungszeiten des Hauses abgeholt werden. Restkarten gibt es an der Abendkasse.
Variationen aus Vergangenheit und Gegenwart für Klarinettentrio, mit Werken von W.A. Mozart, Antonín Vranicky, Karl Stamic, V. Nudera, F. Kmoch und S. Joplin.
Ohrenschmaus im Schütz-Haus
08 • 09 • 2021
Henrike Rucker – Referentin | Joachim Säckl – Referent
Eintritt: 5€, Schüler*innen 3€
Johann Sebastian Bach, der berühmteste aller Leipziger Thomaskantoren, war auch für große Fürstenhöfe kompositorisch tätig. So war er u.a. Hofkapellmeister des Fürsten Leopold von Anhalt-Köthen (1717-1723), komponierte eine Geburtstagsmusik für Fürst Johann August von Anhalt-Zerbst (1722) und schuf auch mindestens zwei Tafelmusiken zu Geburtstagen des Herzogs Christian von Sachsen-Weißenfels, die heute unter den Titeln „Jagdkantate“ (1713) und „Schäferkantate“ (1725) bekannt sind. Der gemeinsame Vortrag beschäftigt sich mit der Beziehung zwischen Herzog und Komponist, mit der Entstehungsgeschichte der beiden Werke und mit den Orten, an welchen sie aufgeführt wurden. Außerdem wird der Blick auf die Einbettung der Musik in die opulenten höfischen Geburtstagsfeste in Weißenfels gelenkt.
The Real Baroque Book
23 • 07 • 2021
Combo CAM:
Isabel Schicketanz – Gesang
Friederike Merkel – Blockflöten
Antje Nürnberger – Barockcello
Martin Steuber – Barockgitarre, Theorbe
Babett Niclas – Harfen
Hannes Malkowski – Perkussion
Doris Meeresbüchner – Schauspiel
Eintritt: 15 €, erm. 12 €, Schüler*innen 5 €
Standards and other Secret Hits from the 17th century from France, Italy, Spain, and South America
Salon Pernod
17 • 07 • 2021
Musiker:
Thomas Wittenbecher – Akkordeon, Gesang
Patrick Zörner – Gitarre, Gesang
Preise:
7 € (Normalpreis)
5 € (Schüler*innen)
An diesem sommerlich-mediterranen Konzertabend sollen handverlesene Musikklänge und kulinarische Köstlichkeiten gemeinsam ein sinnesfreudiges Hörvergnügen bereiten und nach der langen Zeit der Pandemie Lust auf Kultur machen.
Bei ungünstiger Witterung findet das Konzert im Saal des Heinrich-Schütz-Hauses statt.
Bitte beachten Sie, dass aufgrund der begrenzten Platzzahl eine Voranmeldung nötig ist. Diese kann telefonisch oder via E-Mail über die Servicekasse des Heinrich-Schütz-Hauses erfolgen. Vielen Dank für Ihr Verständnis!
Freuet Euch – Klezmer trifft Derwisch trifft Meister Eckhart
03 • 07 • 2021
Ensemble Noisten:
Reinald Noisten – Klarinetten
Claus Schmidt – Gitarren
Andreas Kneip – Kontrabass
Shanmugalingam Devakuruparan – Percussion
Gäste:
Murat Cakmaz – Neyflöte, Gesang
Talip Elmasulu – Derwischtanz
Felix von Manteuffel – Rezitation
Eintritt: 20 €, erm. 15 €, Schüler*innen 5 €
Eintrittskarten gibt es im Vorverkauf zu den Öffnungszeiten des Heinrich-Schütz-Hauses Weißenfels oder an der Abendkasse eine Stunde vor Konzertbeginn. Kartenreservierungen sind möglich und können an der Abendkasse abgeholt werden.
Um Ihnen den Einlassprozess zu erleichtern, bieten wir Ihnen hier die Möglichkeit, das vorgeschriebene Kontaktdatenformular bereits im Vorfeld herunterzuladen, auszufüllen und einfach zur Veranstaltung mitzubringen:
Erhebung-von-Kontaktdaten-nach-der-Landesverordnung-zur-Bekaempfung-des-Coronavirus-SARS
„Freuet Euch, Himmel und Erde …“
So beginnt ein Text des christlichen Mystikers Meister Eckhart aus dem 12. Jahrhundert. Diese Worte beschreiben den Zustand, wenn melancholische und lebhafte jüdische Klänge auf die Musik der Sufi treffen – und beides durch den Derwischtanz im roten langen Gewand begleitet wird. So entsteht, ergänzt durch weitere Texte des wortgewaltigen Mystikers über das Göttliche, das Licht oder den inneren Frieden, ein inspirierendes Zusammenspiel dreier ganz unterschiedlicher religiöser Kulturen. Die intensiven Texte werden vom Schauspieler Felix von Manteuffel gelesen. Dabei wird klar: Trotz aller Unterschiedlichkeit sind sie doch Ausdruck der selben Welt.
Ich sehe dich in tausend Bildern (ABGESAGT!)
30 • 06 • 2021
Christine Hansmann-Retzlaff – Moderation und Lesung
Alena-Maria Stolle – Gesang
Andreas Korn – Klavier
Eintritt: 8 €, erm. 5€
Um Ihnen den Einlassprozess zu erleichtern, bieten wir Ihnen hier die Möglichkeit, das vorgeschriebene Kontaktdatenformular bereits im Vorfeld herunterzuladen, auszufüllen und einfach zur Veranstaltung mitzubringen:
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Zum Genuss romantischer Dichtkunst und Musik laden der Literaturkreis Novalis e.V. und das Heinrich-Schütz-Haus Weißenfels in der ersten Frühlingswoche in das barocke Fürstenhaus ein. Dabei soll das gesprochene Wort ebenso im Mittelpunkt stehen wie das gesungene. Mit diesem besonderen Lesekonzert am 219. Sterbetag des Dichters Novalis rückt auch seine Lebenswelt klanglich in den Mittelpunkt. Was hat uns der zu jung Verstorbene hinterlassen? Was spricht aus seinen Werken heute noch zu uns?
Luz y Norte (ABGESAGT!)
19 • 06 • 2021
Ensemble La Moresca:
Claudia Hoffmann – Violine
Petra Burmann – Theorbe, Barockgitarre
Babett Niclas – Barockharfe
Ivo Nitschke – Perkussion, Marimbaphon
Eintritt: 15€, erm. 12€, Schüler*innen 5€
Um Ihnen den Einlassprozess zu erleichtern, bieten wir Ihnen hier die Möglichkeit, das vorgeschriebene Kontaktdatenformular bereits im Vorfeld herunterzuladen, auszufüllen und einfach zur Veranstaltung mitzubringen:
Erhebung-von-Kontaktdaten-nach-der-Landesverordnung-zur-Bekaempfung-des-Coronavirus-SARS
WIR HABEN GEÖFFNET
24 • 05 • 2021
Endlich ist es wieder soweit: Das Heinrich-Schütz-Haus darf bei gleich bleibender oder weiter sinkender Inzidenz ab Pfingstmontag, dem 24. Mai 2021, seine Türen für unsere Gäste öffnen, wenn vorab Termine vereinbart und Anwesenheitsnachweise geführt werden. Bedingung ist allerdings, dass Termine vorab telefonisch oder per E-Mail vereinbart werden. Das Vorzeigen eines tagesaktuellen negativen Schnelltestergebnisses ist nicht nötig.
Anmelden können Sie sich per E-Mail an service@schuetzhaus-weissenfels.de oder telefonisch unter der Nummer +49(0) 3443 302835.
Ob und in welchem Umfange Führungen wieder möglich sind, kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht eingeschätzt werden. Bei Interesse klären wir dies gern für Sie und melden uns zeitnah zurück.
Unabhängig von Führungen können Sie unser interaktives klingendes Haus aber gern auch selbständig erkunden. Zahlreiche Medienstationen laden auf allen drei Etagen zum Verweilen, Lernen und Genießen ein.
Bitte bringen Sie zum unbeschwerten Genuss aller Medienstationen eigene Kopfhörer (3,5 oder 6,35 mm stereo) mit. Gegen ein Pfand bieten wir Ihnen bei kleinen Anschlüssen (Handykopfhörer mit 3,5 mm Durchmesser) für die Zeit Ihres Besuches geeignete Adapter an.
Wir freuen uns auf Sie.
JAHRESPROGRAMM 2021
28 • 02 • 2021
Das Heinrich-Schütz-Haus in Weißenfels bietet seinen Besucher*innen und Gästen auch 2021 wieder ein abwechslungsreiches, hochwertigen Veranstaltungsprogramm, das vor allem die portugiesische, spanische und italienische Musik des 17. und 18. Jahrhunderts in den Mittelpunkt rückt. Geplant sind neben klassischen Kammerkonzerten auch groß besetzte Kirchen- und Chorkonzerte, intime Mitmachkonzerte sowie musikalische Lesungen, Vorträge und das traditionelle Puppentheaterstück am ersten Advent.
Advent in der Musikwerkstatt (ABGESAGT!)
29 • 11 • 2020
Eintritt frei
Musik zum Advent und reichlich „Speis und Trank“ in den Höfen der Weißenfelser Alstadt
Kinderbasteln in der Musikwerkstatt
Abschlusskonzert: Edelsteine
11 • 10 • 2020
artist in residence 2020
Vokal- und Instrumentalensemble Akadêmia
Françoise Lasserre, Leitung
Karten: 20,- € | erm. 12,- € | Fan-Ticket: 30,- € | Junior!: 5,- €
- Um Ihnen den Einlassprozess zu erleichtern, bieten wir Ihnen hier die Möglichkeit, das vorgeschriebene Kontaktdatenformular bereits im Vorfeld herunterzuladen, auszufüllen und einfach zur Veranstaltung mitzubringen:
Erhebung von Kontaktdaten nach der Landesverordnung zur Bekämpfung des Coronavirus SARS.docx
Das Programm des Abschlusskonzertes schließt quasi den Bogen vom Anfang her und zeichnet die Passionsgeschichte auf eine ganz besondere Weise nach: Von der Verleugnung des Petrus (Charpentier), den in der Klage fließenden Tränen (Schop) über die letzten Worte Jesu am Kreuz (Schütz), die Klage der Mutter Gottes über ihren toten Sohn (Monteverdi) bis hin zum Bericht der Maria von Magdala über die Auferstehung Jesu (Peranda). – Im Zusammenspiel von musikalischen Zeitgenossen aus Frankreich, England, Italien und Deutschland entsteht so etwas wie der Soundtrack des 17. Jahrhunderts. Mit einer besonderen Pointe am Schluss: Perandas opulent besetzte Motette Dic nobis, Maria ist italienische Musik, geschrieben und aufgeführt am Dresdner Hof. Dieses Werk ist durchaus Sinnbild für ein Dresden, das eine offene, durchlässige Kultur pflegte und gerade deshalb zu einem der kulturellen ‚hot spots‘ des 17. bis 19. Jahrhunderts werden konnte. – Ein wenn man so will europäischer Geist. Eine Geisteshaltung, die bei Heinrich Schütz ausgeprägt war, lange bevor das Konzept ‚Europa‘ entwickelt wurde. In diesem Sinne ist das große Abschlusskonzert auch ein Plädoyer dafür, durch und mit Musik und Kultur das wertvolle europäische Erbe zu bewahren.
Musikalische Kostbarkeiten
10 • 10 • 2020
Führung: Dr. Maik Richter, Heinrich-Schütz-Haus Weißenfels
Karten: 5,- € // Bei entsprechender Nachfrage Wiederholung um 17.00 Uhr.
- Um Ihnen den Einlassprozess zu erleichtern, bieten wir Ihnen hier die Möglichkeit, das vorgeschriebene Kontaktdatenformular bereits im Vorfeld herunterzuladen, auszufüllen und einfach zur Veranstaltung mitzubringen:
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Selten hat man das Gefühl, wirklich an einem ganz besonderen Ort zu sein, hier im Heinrich-Schütz-Haus stellt es sich unmittelbar ein: In diesem einzigen original erhaltenen Wohnhaus des Komponisten befindet sich seit 2012 eine interaktive, klingende Ausstellung zu Leben und Werk des „Sagittarius“. Zu sechs Druckwerken von Schütz können originale Stimmbücher betrachtet werden. In der unter dem Dach wiederhergestellten Komponierstube, in der Schütz sein Alterswerk schrieb, kann man als wertvollsten Schatz zwei im Haus aufgefundene Notenfragmente von der Hand des Komponisten bestaunen.
Schütz – quergelesen
07 • 10 • 2020
Stefanie Maiwald und Dr. Maik Richter, Lesung
Eine Veranstaltung des Heinrich-Schütz-Hauses Weißenfels und der Weißenfelser Stadtbibliothek
Karten: 5,- €
Hinweis: Aufgrund der begrenzten Platzkapazität findet bei entsprechender Nachfrage eine Wiederholung der Lesung um 18.30 Uhr statt.
Bitte beachten Sie die aktuellen Informationen auf der Website des Heinrich- Schütz-Hauses und des Musikfests.
- Um Ihnen den Einlassprozess zu erleichtern, bieten wir Ihnen hier die Möglichkeit, das vorgeschriebene Kontaktdatenformular bereits im Vorfeld herunterzuladen, auszufüllen und einfach zur Veranstaltung mitzubringen:
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Was verbindet den Literaturnobelpreisträger Günther Grass, den aus Naumburg stammenden Schriftsteller Martin Gregor-Dellin, den Hamburger Kirchenmusikprofessor Otto Brodde, die Intendantin des HEINRICH SCHÜTZ MUSIKFESTs Christina Siegfried und den Leipziger Schriftsteller Kay Zeisberg miteinander? Sie alle haben in Form von Romanen, Dialogen oder Biographien dem Musiker Heinrich Schütz auf ihre Weise literarische Denkmäler gesetzt und ihn aus dem 17. Jahrhundert in die Gegenwart geholt. Im Rahmen der Lesung werden diese Texte vorgestellt und mit Einspielungen musikalisch untermalt.
Schulkonzert: Eine Weltreise
07 • 10 • 2020
Karten für Schüler:innen: 3,- € // vorherige Anmeldung für Schulklassen notwendig
Wir gehen auf eine Weltreise, auf eine musikalische, und reiten auf Melodien und Liedern von Dresden nach Italien, Spanien, Frankreich und über den Ozean bis in die Neue Welt nach Bolivien und Peru. Mit sicherer Hand steuert die Kapitänin Doris Meeresbüchner unser Schiff, und die tollen Musikerinnen und Musiker der Combo CAM sind eine versierte Crew auf diesem musikalischen Segelschiff. – Oder ist das eine Kutsche? Oder ein Pferd? Vielleicht ist es ja auch ein Fliegender Klang-Teppich!? Wie es auch sei, eine abenteuerliche Reise verspricht es in jedem Fall zu werden.
Orgelmusik zur Marktzeit
06 • 10 • 2020
Thomas Piontek, Orgel
Dr. Maik Richter, Lesung
Eintritt frei
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Erhebung von Kontaktdaten nach der Landesverordnung zur Bekämpfung des Coronavirus SARS.docx
Die St. Marienkirche am Weißenfelser Marktplatz ist einer der authentischen Orte, die mit dem Leben und Wirken von Heinrich Schütz eng in Verbindung stehen. Als Kind genoss er hier seinen ersten Unterricht beim Organisten Heinrich Colander (1557–1614) und beim Kantor Georg Weber (1538–1599). In den 1630er bis 1660er Jahren war dies der Ort, an dem Schütz mindestens zwölfmal Pate stand bei der Taufe von Kindern aus befreundeten Weißenfelser Familien. Hierher kam der ehrwürdige Dresdner Hofkapellmeister seit 1657 regelmäßig, wenn er das Heilige Abendmahl empfing. Auf der Höhe des Tages wollen wir hier mit Musik und biblischem Text innehalten, zur Ruhe kommen und die besondere Atmosphäre dieses auratischen Schütz-Ortes genießen.
Poetical Humors
04 • 10 • 2020
Les inAttendus:
Marianne Muller, Viola da gamba
Vincent Lhermet, Akkordeon
Karten: 20,- € | erm. 12,- € | Fan-Ticket: 30,- € | Junior!: 5,- €
- Um Ihnen den Einlassprozess zu erleichtern, bieten wir Ihnen hier die Möglichkeit, das vorgeschriebene Kontaktdatenformular bereits im Vorfeld herunterzuladen, auszufüllen und einfach zur Veranstaltung mitzubringen:
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Werke von Tobias Hume, John Dowland, Orlando Gibbons in einem spannungsreichen Klangbogen mit Kompositionen von Philippe Hersant (*1948)
Es gibt Projekte und Künstler:innen, die nehmen mit dem ersten Ton gefangen. Es ist schier unglaublich, wie eine Viola da gamba und ein Akkordeon in einem gemeinsamen Klingen und Strömen verschmelzen können. Jegliche Distanz zwischen Epochen und Stilen verblassen vor dieser höchsten Musikalität und Ausdrucksstärke. Marianne Muller und Vincent Lhermet sind sich erstmals 2015 während der Internationalen Sommerakademie Nizza begegnet. Beide brennen für Alte wie Neue Musik, wissen aufeinander zu hören und lieben es, Klangfarben in allen Facetten auszuloten. Darum lassen wir sie auch durch Mitteldeutschland reisen, auf dass sie ihre „Poetischen Launen“ des frühen 17. Jahrhunderts und die faszinierenden Ausflüge in die musikalische Gegenwart vor Ihnen ausbreiten.
Festgottesdienst
04 • 10 • 2020
- Um Ihnen den Einlassprozess zu erleichtern, bieten wir Ihnen hier die Möglichkeit, das vorgeschriebene Kontaktdatenformular bereits im Vorfeld herunterzuladen, auszufüllen und einfach zur Veranstaltung mitzubringen:
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Kammerchor der evangelischen Kirchengemeinde Weißenfels | Leitung: Thomas Piontek
Evangelischer Posaunenchor Weißenfels | Leitung: Werner Halusa
Predigt: Pfarrerin Philine Hommel
Festkonzert Triptychon I: Die Geburt eines Menschen
03 • 10 • 2020
artist in residence 2020
Vokal- und Instrumentalensemble Akadêmia
Françoise Lasserre, Leitung
Karten: 20,- € | erm. 12,- € | Fan-Ticket: 30,- € | Junior!: 5,- €
- Um Ihnen den Einlassprozess zu erleichtern, bieten wir Ihnen hier die Möglichkeit, das vorgeschriebene Kontaktdatenformular bereits im Vorfeld herunterzuladen, auszufüllen und einfach zur Veranstaltung mitzubringen:
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Vor dem Wunder steht die Verwunderung. Als Maria von einem Engel die frohe Botschaft erfährt, hat sie Fragen. Große Fragen: „Welch ein Gruß ist das?“ „Wie kann das zugehen?“ Doch dem Schock folgt die ausufernde Freude und der Mut dieser Frau, zu vertrauen und ihr Schicksal anzunehmen. Unzählig sind die Vertonungen dieser Geschichte, an deren Ende sich Fremde und Menschen aller Stände begegnen, um eine neue, friedvolle Weltgemeinschaft zu begründen. Zu den schönsten Musiken der Menschwerdung Gottes gehöret die Weihnachtshistorie von Heinrich Schütz.
Folgen wir unserem artist in residence mitten hinein in dieses Wunder, und tauchen wir ein in die enorm vielfältigen Klangfarben von Schütz‘ großartiger Erzählung über die Geburt eines göttlichen Menschen.
Wandelkonzert
03 • 10 • 2020
Ute Koch und Uwe Zeigermann als Euphrosine und Christoph Schütz (Weißenfelser Gästeführer e.V.)
Veit Richter als Heinrich Schütz
Dr. Maik Richter als Schütz-Schüler Johann Theile
Jörg Freiwald (Weißenfelser Stadtratsvorsitzender)
Olaf Brückner (Bürgerverein Kloster St. Claren e.V.)
Jörg Riemer (Literaturkreis Novalis e.V.)
Stadtchor Teuchern und Volkschor Langendorf | Leitung: Angela Gens
Evangelischer Posaunenchor Weißenfels | Leitung: Werner Halusa
Kammerchor der katholischen St. Elisabethkirche Weißenfels | Leitung: Andreas Morys
music art weissenfels e.V.
Weißenfelser Hofkapelle
Tanzgruppe „Faux pas“
Eintritt frei
Weißenfels ist der Ort, an dem Heinrich Schütz von 1590 bis 1599 einen Großteil seiner Kindheit und von 1657 bis 1672 seinen Lebensabend verbrachte. Heute finden wir in der Stadt an der Saale nicht nur das einzige original erhaltene Wohnhaus des Komponisten, sondern auch zahlreiche andere authentische Schütz-Orte, darunter das barocke Rathaus, die St. Marienkirche und das ehemalige Kloster St. Claren.
Ausgehend von der St. Marienkirche begeben sich die Teilnehmer:innen des diesjährigen Wandelkonzerts unter dem Motto „Bildung ist ein großes Vergnügen“ auf eine Spurensuche zur Bildungs-, Literatur- und Musikgeschichte der Stadt Weißenfels.
Wer nur den lieben Gott lässt walten
05 • 09 • 2020
Duo La Vigna:
Theresia Stahl – Blockflöten | Christian Stahl – Laute und Theorbe
Werke von J.S. Bach, A. Corelli, C. Dieupart, G.F. Händel und A. Vivaldi
Normalpreis 12 €, ermäßigt 9 €, für Schüler*innen 5 €
Irish Summer
22 • 08 • 2020
Fiddle Folk Family:
Stephan Klingner – Violine, Banjo, Mandoline | Simon Klingner – Kontrabass | Felix Klingner – Flöten, Schalmei, Violine | Bettina Klingner – Violine, Brummtopf | Andreas Klingner – Dudelsack, Gesang
Normalpreis 7€, für Schüler*innen 5€
Zum diesjährigen Sommerkonzert des Weißenfelser Musikvereins „Heinrich Schütz“ e.V. spielt das bunte Familienensemble Fiddle Folk Family auf und mischt Irish Folk und fetzige deutsche Folksongs, Bluegrass sowie amerikanischen Country zu einer heiteren und musikalisch-mitreißenden Bühnenschau.
Ein Winzerausschank und selbstgemachte Köstlichkeiten runden das Sommerkonzert kulinarisch ab.
Bei ungünstiger Witterung findet das Konzert im Saal des Heinrich-Schütz-Hauses statt.
Wie klingt die blaue Blume?
21 • 07 • 2020
Simone Trieder – Autorenpatin
Eintritt frei
Getränke und Obst stehen kostenfrei zur Verfügung.
Alle Termine im Überblick:
21.7.: Kurze Kennenlernrunde, Schreibwerkstatt für unsere kleinen und nicht mehr kleinen Nachwuchsautor*innen
22.7.: Basteln, Rätseln, Schreiben
24.7.: Basteln, Rätseln, Schreiben
28., 29., 30., 31.7. Schreibwerkstätten
4., 5., 6.8.: Schreibwerkstätten
Sehnsuchtsort Arkadien: Hirtenlust und andere Vilanellen
11 • 07 • 2020
Einheitspreis: 10 €
Compagnie d´Oiseaux Dresden:
Gretel Wittenburg – Sopran | Katharina Scheliga – Sopran | Clemens Heidrich – Bass | Elisabeth Starke – Violine | Uta-Maria Lempert – Violine | Ulla Hoffmann – Gambe | Dietlind Baumgarten – Cembalo und Truhenorgel
Unerhörte Weißenfelser – Angenehmste Augenblicke (ABGESAGT!)
04 • 07 • 2020
Normalpreis 15 €, ermäßigt 12 €
Capella Orlandi Bremen:
Doerthe Maria Sandmann – Sopran | Barbara Hofmann – Gambe | Thomas Ihlenfeldt – Chitarrone | Mark Nordstrand – Cembalo
Mit Werken von Conrad Höffler, Reinhard Keiser, Johann Nauwach und Gottfried Heinrich Stölzel
ROMA TRIUMPHANS
13 • 06 • 2020
Ensemble Corona harmonica:
Birte Kulawik – Sopran | Stefan Kunath – Alt | Michael Schaffrath – Tenor | Clemens Heidrich – Bass | Ulrike Titze – Violine | Friederike Lehnert – Violine | Adrian Rovatkay – Dulzian | Jan Katzschke – Cembalo, Leitung.
Eintritt: 10 €
Konzert mit live stream:
Ein Konzert des Weißenfelser Musikvereins „Heinrich Schütz“ e.V. in Kooperation mit dem Heinrich-Schütz-Haus Weißenfels
Es erklingen Werke von Heinrich Schütz und seinen Schülern Christoph Bernhard und Matthias Weckmann sowie ihrer italienischen Kollegen in der Dresdner Hofkapelle Vincenzo Albrici und Marco Gioseppe Peranda.
Musikalische Vesper (ABGESAGT!)
23 • 05 • 2020
Berliner Vokalkreis
Carsten Hundt – Violine
Stefan Kießling – Orgel
Johannes Raudszus – Leitung
Normalpreis 10 €, ermäßigt 7 €, für Schüler*innen 5 €
Ein andächtiges Konzert zum Himmelfahrtswochenende mit Musik von Heinrich Schütz und Johann Rudolf Ahle.
Internationaler Museumstag – Museen digital entdecken
17 • 05 • 2020
(1) Mitschnitt des Wohnzimmerkonzertes „Orient trifft Okzident: Barockmusik ganz anders“, das als live stream am 18.04.2020 ab 19 Uhr übertragen wurde. Ausführende waren die Weißenfelser Mezzosopranistin Doreen Busch und die beiden iranischen Musiker Ali Pirabi aus Leipzig und Vahid Shahidifar aus Halle. Werke von Heinrich Schütz, Giulio Caccini, Claudio Monteverdi und Ali Pirabi.
(2) Mitschnitt einer „Musikalischen Expedition in den Orient: Klänge aus Persien“, der am 18.04.2020 produziert wurde für den Internationalen Museumstag am 17.05.2020. Ausführende waren Vahid Shahidifar und Ali Pirabi, die neben Eigenkompositionen auch beliebte Stücke der persischen Kunstmusik spielten.
(3) drei Kurzvideos: „Katjas Kreativwerkstatt zu Gast im Heinrich-Schütz-Haus“, produziert am 08.05.2020 für den Internationalen Museumstag am 17.05.2020. Mitwirkende: Katja Köhler (Bastelanleitung) und Dr. Maik Richter (Moderation).
Alles online auf: https://www.facebook.com/schuetzhausweissenfels/.
Orient trifft Okzident – Barockmusik ganz anders
18 • 04 • 2020
Doreen Busch – Mezzosopran
Vahid Shahidifar und Ali Pirabi – Santur und Kamantsche
Dr. Maik Richter – Moderation
Barockmusik ist vielfältig, vor allem dann, wenn sie nicht nur aus Deutschland, sondern auch aus anderen Ländern kommt. Im Renaissancewohnhaus des ersten deutschen Komponisten von europäischem Rang, Heinrich Schütz (1585-1672), der hier von 1657 bis 1672 seinen Lebensabend verbrachte, erklingt zum Wohnzimmerkonzert frühbarocke Musik aus Florenz, Venedig und Weißenfels. Das mag nun nichts Besonderes sein. Aber die Musikinstrumente, die zum Klingen gebracht werden, sind es allemal. Vahid Shahidifar und Ali Pirabi werden mit den klassischen persischen Instrumenten Santur und Kamantsche die Gesänge der Weißenfelser Mezzosopranistin Doreen Busch begleiten.
Gespielt und gesungen werden Werke von Giulio Caccini (1551-1618), Claudio Monteverdi (1567-1643) und natürlich Heinrich Schütz.
Eine Möglichkeit zum Mitmachen besteht auch: Wer die beiden Schütz-Stücke Aller Augen warten auf dich, Herre (Evangelisches Gesangsbuch Nr. 461) und Wohl denen, die da wandeln (EG 295) kennt, kann mit in die vierstimmigen Liedsätze einstimmen.
Schütz und Novalis in Weißenfels (ABGESAGT!)
15 • 04 • 2020
Dr. Jörg Brückner – Referent
Ein gemeinsamer Vortragsabend des Heinrich-Schütz-Hauses Weißenfels und des Literaturkreises Novalis e.V.
Weißenfelser Hausmusik
10 • 03 • 2020
Eintritt frei
Schüler*innen der Musikschule „Heinrich Schütz“ Weißenfels im Konzert
The King of Denmarkes Delight
29 • 02 • 2020
Hamburger Ratsmusik:
Simone Eckert – Viola da gamba
Ulrich Wedemeier – Laute, Barockgitarre
Normalpreis 12 €, ermäßigt 9 €, für Schüler*innen 5 €
Werke von J. Dowland, T. Hume, M. Praetorius, J. Schop und D. Stöeffken.
Der Weißenfelser Musikverein „Heinrich Schütz“ e.V. bietet dazu einen Ausschank vorzüglicher Trinkschokoladen an.
Stadtbibliothek im Schütz-Haus
19 • 02 • 2020
Bogdan Jianu – Violoncello
Nancy Laufer – Akkordeon
Elisabeth Richter-Kubbutat – Lesung
Normalpreis 10 €, ermäßigt 7 €, für Schüler*innen 5 €
Tickets gibt es während der Öffnungszeiten sowohl im Heinrich-Schütz-Haus als auch in der Stadtbibliothek Weißenfels.
Musikalisch-szenische Lesung mit Bogdan Jianu, Nancy Laufer und Elisabeth Richter-Kubbutat
Musikalische Expedition in den Orient I
08 • 02 • 2020
Ensemble Hamnavazan:
Vahid Shahidifar – Santur
Ali Pirabi – Santur und Tonbak
Eintritt frei
Familien- und Gesprächskonzerte des Weißenfelser Musikvereins „Heinrich Schütz“ e.V.
Mit der ausschließlich aus Spenden finanzierten Reihe „Musikalische Expedition in den Orient“ möchten der Weißenfelser Musikverein „Heinrich Schütz“ e.V. und das Heinrich-Schütz-Haus in den Jahren 2020 und 2021 zeigen, wie Musikinstrumente aus anderen Kulturkreisen über verschiedene Jahrhunderte hinweg nach Europa gelangten und sich dort zu neuen Instrumenten für die Volks- und Kunstmusik Europas entwickelten. Viele Instrumente wie Cembalo, Laute und Gambe, die allesamt von den Herrschern Europas im Barockzeitalter gespielt wurden, wären ohne ihre Vorläufer in der arabischen Welt, in Persien oder Indien nicht vorstellbar. Andererseits wurden die europäischen Weiterentwicklungen dieser Instrumente, wie beispielsweise das Klavier, in alle Länder dieser Erde exportiert – ein beidseitiger interkultureller Austausch über nationale Grenzen hinweg.
Zum ersten Konzert der insgesamt vierteiligen Reihe wird das persische Instrument Santur vorgestellt. Die Instrumente können von den Besuchern berührt und auch einmal selbst zum Klingen gebracht werden. Wir erklären den Bau und die Funktionsweise des Santur und führen vor, mit welchen Instrumenten es traditionell in Persien zusammen musiziert.
Belvedere im Schütz-Haus
25 • 01 • 2020
Normalpreis 10 €, ermäßigt 7 €, für Schüler*innen 5 €
Schüler*innen des Musikgymnasiums Schloss Belvedere / Hochbegabtenzentrum der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar im Konzert
Wir leben in der neuen Zeit…
18 • 01 • 2020
Pastyme Companye:
Anne Richter und Deborah Schneider – Blockflöten | Daniel Gutiérrez – Violoncello | Andreas Schmidt – Cembalo
Mit Werken von J.S. Bach, G. Ph. Telemann, B. Strozzi, M. Locke und H. Purcell
Normalpreis 15 €, ermäßigt 12 €, für Schüler*innen 5 €
JAHRESPROGRAMM 2020
01 • 01 • 2020
Das Heinrich-Schütz-Haus in Weißenfels wartet auch 2020 wieder mit einem abwechslungsreichen, hochwertigen Veranstaltungsprogramm auf, das von der mitteldeutschen über die dänische und schwedische Musik bis nach Frankreich und Italien führt und dabei das 17. und 18. Jahrhundert hörbar macht. Geplant sind neben klassischen Kammerkonzerten auch Familien- und Gesprächskonzerte, Mitmachkonzerte, musikalische Lesungen, Vorträge und das traditionelle Puppentheaterstück am ersten Advent.
Weißenfelser Hausmusik
17 • 12 • 2019
Eintritt frei
Lebendiger Adventskalender
07 • 12 • 2019
Es gibt Platz für bis zu 60 Personen. Eine Voranmeldung ist möglich, aber nicht nötig.
Der Eintritt ist frei.
Kurz vor dem zweiten Sonntag im Advent möchte das Heinrich-Schütz-Haus erstmals als „Fenster“ des diesjährigen „Lebendigen Adventskalenders“ in Weißenfels Menschen aus der Stadt dazu einladen, innezuhalten. Es wird gemeinsam gesungen, Geschichten werden erzählt, Gedichte vorgetragen und Gebete und Segenswünsche gesprochen.
Für vorweihnachtliche Gemütlichkeit sorgen köstliche Gebäcke und wärmende Getränke.
Alle Menschen, die im hektischen Dezember zur Ruhe kommen wollen, sind herzlich eingeladen.
Der eigensinnige Murmel-Karl
01 • 12 • 2019
Das Figurentheater „F A T E M O R G A N A“ aus Sachsen, Landkreis Leipzig, lädt alle Kinder ab vier Jahren, Schüler*innen und die ganze Familie herzlich ein.
Eintritt 3€
DER EIGENSINNIGE MURMELKARL, ein winterweihnachtliches Märchen von Margarethe Thiele, inszeniert von Andreas Tennigkeit, wird nicht einfach nur aufgeführt, nein, es bindet vielmehr die Zuschauer in die lebendigen Dialoge ein.
In dem Stück zeigen sich Zwerge, verschiedene Tiere und andere Waldwesen. Einer davon, der Murmelkarl, begibt sich mitten im Winter durch seinen Eigensinn in eine gefahrvolle Lage. Wer kann ihm da noch helfen? Eisige Winterskälte und die Wärme von Kerzen spielen in diesem Stück eine wichtige Rolle. Mehr wird nicht verraten. Nur noch eines: Es geht kindgemäß, lustig und spannend zu. Die vielen schönen Figuren und die gesamte Bühnengestaltung sind von Andreas Tennigkeit handgefertigt. Wenn das nichts ist!?
Höfische Weihnacht
01 • 12 • 2019
Eintritt frei
Familienbasteln in der Musikwerkstatt des Heinrich-Schütz-Hauses
Gemeinsames Schmücken des Christbaumes Heinrich-Schütz-Haus: Jedes Kind darf unseren schönen Weihnachtsbaum mit etwas schmücken, das es selbst gebastelt hat.
Künstliche Intelligenz — Chancen und Risiken für die Gesellschaft
27 • 11 • 2019
Referent: Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Dr. h. c. Wolfgang Lassmann, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Eintritt frei
Der Verein Friedrich Ladegast in Weißenfels e.V. und das Heinrich-Schütz-Haus Weißenfels gehen der Frage nach, welche Auswirkungen Künstliche Intelligenz auf das bürgerschaftliche Engagement in kulturellen Vereinen hat.
Musikalische Exequien
10 • 11 • 2019
Doppelquartett am Dom zu Halle
Ralf Griese – Violone
Gerhard Noetzel – Truhenorgel und Leitung
Normalpreis 5 €, ermäßigt 3 €, für Schüler*innen 1 €
Die Trauermusik für Heinrich Posthumus Graf von Reuß schrieb Schütz 1635/36 und ließ sie 1636 in Dresden drucken. Umrahmt wird die unter dem Titel „Musikalische Exequien“ bekannte dreiteilige Trauermusik von Schützens Motette „Die mit Tränen säen“ aus dessen „Geistlicher Chormusik“, die zwölf Jahre später in Dresden gedruckt wurde, und von Johann Ludwig Bachs Motette „Wir wissen, so unser irdisches Haus“ aus den 1720er Jahren.
Belvedere im Schütz Haus
09 • 11 • 2019
Eintritt 10€, ermäßigt 7€,
Schüler 5€
(Ermäßigung: Studierende, Auszubildende, Leistungs-empfänger, Menschen mit Handicap, Mitglieder des Weißenfelser Musikvereins „Heinrich Schütz“ e.V.)
Schüler*innen des Musikgymnasiums Schlo
ss Belvedere / Hochbegabtenzentrum der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar zu Gast in Weißenfels
Lese- und Erzählcafé „Der allerbeste Componist“
16 • 10 • 2019
Mitwirkende:
Dr. Maik Richter – Moderation und Lesung
Stefanie Maiwald – Lesung
Alexander Argirov – Gesang
Rainer Schild – Klavier
Eintritt frei
Im Rahmen des alljährlich von August bis Dezember veranstalteten Lese- und Erzählcafés wird aus reizvollen Büchern gelesen und den in ihnen verarbeiteten Geschichten auf den Grund gegangen. Der Rahmen ist ein gemütlicher, denn es gibt stets liebevoll gebackenen Kuchen und köstlich duftenden Kaffee.
Traditionell findet das Lese- und Erzählcafé immer am dritten Mittwoch im Monat in den Räumen der Volkshochschule Burgenlandkreis „Dr. Wilhelm Harnisch“ in Weißenfels statt. In diesem Jahr gibt es erstmals ein Café im Heinrich-Schütz-Haus Weißenfels, denn wir wollen aus einem Buch über Heinrich Schütz lesen und den großen Weißenfelser Komponisten, der in Kassel, Venedig, Kopenhagen und Dresden Karriere gemacht hat, besser kennen lernen. Anders als bei anderen Veranstaltungen der Reihe gibt es diesmal Musik zu hören.
Festgottesdienst
13 • 10 • 2019
Predigt: Pfarrer Martin Schmelzer
Kammerchor der E. Kirchengemeinde Weißenfels | Thomas Piontek, Leitung
Schütz – Begegnungen
12 • 10 • 2019
Marais Consort
Karten: 19,- € | Junior!: 5,- €
Tickets können im Heinrich-Schütz-Haus erworben oder unter https://www.xn--schtz-musikfest-1vb.de/ger/veranstaltungen/termine/2019_23_Marais-Consort.php bequem von zu Hause bestellt werden.
Der Raupen wundersame Wandlung
12 • 10 • 2019
Sandy Sanne, Spiel | Alexander Weber, Violine und Posaune
Antje König, Regie | Stephan Rätsch, Bühne
Katharina Schimmel, Kostüme Figuren
Karten: 9,-€ | Junior!. 5,-€
Tickets können im Heinrich-Schütz-Haus erworben oder unter https://www.xn--schtz-musikfest-1vb.de/ger/veranstaltungen/termine/2019_21_Familienkonzert_WSF.php bequem von zu Hause aus bestellt werden.
Eine Marienvesper – Venedig 1650
11 • 10 • 2019
La Capella Ducale | Musica Fiata, Köln
Roland Wilson, Zink und Leitung
Karten: 22,-€ | 18,-€ | 12,-€ | Junior!: 5 ,-€
Tickets können im Heinrich-Schütz-Haus erworben werden sowie unter https://www.xn--schtz-musikfest-1vb.de/ger/veranstaltungen/termine/2019_20_Musica-Fiata.php bequem von zu Hause aus bestellt werden.
Who´s afraid of Baroque?
10 • 10 • 2019
Vincenzo Capezzuto, Gesang
Claudio Borgianni, Konzeption und Regie
Soqquadro Italiano
Karten: 22,-€ | 18,-€ | 12,-€ | Junior!: 5,-€
Tickets können im Heinrich-Schütz-Haus erworben werden sowie unter https://www.xn--schtz-musikfest-1vb.de/ger/veranstaltungen/termine/2019_15_Capezzuto.php bequem von zu Hause aus bestellt werden.
Orgelmusik zur Marktzeit
08 • 10 • 2019
Eintritt frei
Informationen auch unter https://www.xn--schtz-musikfest-1vb.de/ger/veranstaltungen/termine/2019_F_Orgelmusik-Marktzeit.php
Monteverdis Spiegel
06 • 10 • 2019
Huelgas Ensemble
Paul van Nevel, Leitung
Karten: 22,-€ | Junior!: 5,-€
Tickets können im Heinrich-Schütz-Haus erworben werden sowie unter https://www.xn--schtz-musikfest-1vb.de/ger/veranstaltungen/termine/2019_6_Huelgas_WSF.php bequem von zu Hause aus bestellt werden.
Schütz über die Schulter geschaut
06 • 10 • 2019
Dr. Maik Richter, Leiter des Heinrich-Schütz-Hauses Weißenfels
Karten: 5,-€
(Teilnehmer*innenzahl auf 25 Personen begrenzt, Voranmeldung an E-Mail service@schuetzhaus-weissenfels.de empfohlen)
Festkonzert: Opus Ultimum
05 • 10 • 2019
RIAS Kammerchor Berlin
Capella de la Torre, Katharina Bäuml (Schalmei und Leitung)
Justin Doyle, Leitung
18.00 Uhr, Einführung zum Konzert
Karten: 35,-€ | 27,-€ | 12,-€ | Junior!: 5,-€
Tickets können im Heinrich-Schütz-Haus erworben werden sowie unter https://www.xn--schtz-musikfest-1vb.de/ger/veranstaltungen/termine/2019_3_Festkonzert_WSF.php bequem von zu Hause aus bestellt werden.
Wandelkonzert
05 • 10 • 2019
Eintritt frei
Die einzelnen Stationen im Überblick:
10:00 Uhr: Start auf dem Weißenfelser Marktplatz am Stadtmodell vor dem barocken Rathaus (u.a. mit dem Evangelischen Posaunenchor Weißenfels)
10:20 Uhr: St. Marienkirche (u.a. mit dem Verein Weißenfelser Gästeführer e.V. und dem Volkschor Langendorf)
10:45 Uhr: Kloster St. Claren, Hof (u.a. mit dem Stadtchor Teuchern)
11:00 Uhr: Novalis-Haus mit Pavillon (u.a. mit Klaus-Dieter Kilian und Barbara Döring – Gesang, Hartmut Schmuck – Gitarre)
11:20 Uhr: Heinrich-Schütz-Haus (u.a. mit der Weißenfelser Hofkapelle und der Tanzgruppe „Faux pas“)
11:45 Uhr: Geleitshaus, Innenhof (u.a. mit dem Evangelischen Posaunenchor Weißenfels)
Europäische Kammermusik Akademie Leipzig
28 • 09 • 2019
Eintritt frei
Konzert im Rahmen des gleichnamigen Festivals der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelsohn Bartholdy“ Leipzig
Höfische Intimität in Mitteldeutschland
07 • 09 • 2019
Weißenfelser Hofkapelle:
Doreen Busch – Mezzosopran
Alexander Köhler – Violine
Stefan Köhler – Violoncello
Detlev Schulten – Cembalo
Normalpreis 15€, ermäßigt 12€, Schüler 5€
Summer Jazz
17 • 08 • 2019
Anette-Wizisla-Quartett:
Anette Wizisla – Klavier, Gesang
Dirk Homuth – Gitarre
Ralph Gräßler – Kontrabass
Tilman Person – Schlagzeug
Normalpreis 7€, Schüler 5€
Annette Wizisla führt mit ihrem Quartett vor allem Jazz und lateinamerikanische Musik auf, aber auch Werke aus Klassik und Folk, wobei sie diese verändert und Stilistiken neu mischt – ein unterhaltsames und spannendes Konzert, das mit erfrischenden Getränken und selbst gemachten Leckerbissen kulinarisch abgerundet wird.
Bei ungünstiger Witterung findet das Konzert im Saal des Heinrich-Schütz-Hauses statt.
None but the Brave: Die walisischen Harfenvirtuosen in Händels London
06 • 07 • 2019
Maximilian Erhardt – Harfe
Normalpreis 12€, ermäßigt 9€, Schüler 5€
Musik – Die Poesie der Luft
26 • 06 • 2019
Paul-Erich Nau – Bass
Sharon Moon – Klavier
Eintritt: 8€
Der deutsche Dichter, Publizist und Pädagoge Jean Paul (1763-1825), eigentlich Johann Paul Friedrich Richter, prägte den Satz, dass Musik die Poesie der Luft sei. Die poetischen Texte des bedeutendsten Weißenfelser Dichters Novalis sind dabei besonders ätherisch: In den Hymnen an die Nacht gestaltete Novalis die Vision der Vereinigung mit der toten Geliebten, seiner Verlobten Sophie von Kühn, unter dem mütterlichen Zeichen der Nacht. Franz Schubert und Louise Reichardt wiederum haben diese und andere Gedichte von Novalis auf sehr unterschiedliche, stets aber gefühlsbetonte Weise in Musik gesetzt. Das abendliche Sommerkonzert des Heinrich-Schütz-Hauses Weißenfels und des Literaturkreises Novalis e.V. soll die poetischen Schöpfungen von Novalis und ihre Aneignung durch Komponist*innen der Zeit um 1800 erlebbar machen.
Ohrenschmaus im Schütz Haus
12 • 06 • 2019
Antje und Martin Schneider – Lesung
Angela Maria Stoll – Klavier
Normalpreis 10€, ermäßigt 7€, Schüler 5€
Texte über Venedig u.a. von Dürer, Schütz, Händel, Goldoni, Casanova, Wagner und Rilke; dazu Musik u.a. von Frescobaldi, Hasse, Gluck, Mendelssohn Bartholdy, Rossini, Liszt, Wagner und Debussy
British Snapshots: Eine musikalische Reise durch England, Schottland und Irland
01 • 06 • 2019
Nicole Meinhardt – Sopran
Alexander Stepanov – Cembalo, Klavier
Normalpreis 12€, ermäßigt 9€, Schüler 5€
Musikalisch-literarischer Abend mit Musik u.a. von John Downland (1563-1626), Henry Purcell (1659-1695), Georg Friedrich Händel (1685-1759), Franz Joseph Haydn (1732-1809) und John Field (1782-1832).
Mit Ausschank echter englischer, schottischer und irischer Durstlöscher durch den Weißenfelser Musikverein „Heinrich Schütz“ e.V.
Sonderführung zum Internationalen Museumstag 2019
19 • 05 • 2019
Führung mit dem Wissenschaftlichen Mitarbeiter Dr. Maik Richter
Eintritt frei
Mit Leonardos Laute auf Zeitreise
19 • 05 • 2019
Ensemble Liuto Concertato:
Martina Kirchhof – Viola da Gamba
Lutz Kirchhof – Laute
Eintritt frei
Populäre Tanzmusik aus der Welt des Leonardo da Vinci und des Galileo Galilei, kombiniert mit Werken von G.P. Telemann, S.L. Weiss und J.S. Bach.
Der Weißenfelser Musikverein bietet eine passende Auswahl italienischer Weine an.
Social dancing: Frühbarocke höfische Tänze zum Kennen- und Liebenlernen
18 • 05 • 2019
Eintritt frei
SchlossDantz ist ein Ensemble von Tänzern, die sich aus Begeisterung den höfischen Tänzen der europäischen Fürstenhöfe aus der Zeit der Renaissance und dem Frühbarock widmen. Hervorgegangen ist die Gruppe aus dem ehemaligen Renaissance-Tanzkurs der Volkshochschule in Halle, den Mark Frenzel seit 1995 leitet und der seit 2002 im Familienzentrum in Halle stattfindet.
Ensemblemitglieder sind Mark Frenzel, Christa Breitkreutz, Mareike Greb, Elisabeth Lindner, Manuela Schreiber und Hagen Jahn.
Weißenfelser Hausmusik
10 • 04 • 2019
Eintritt frei
Die Musikschüler*innen der Musikschule des Burgenlandkreises, Zweigstelle Weißenfels, bringen Solo- und Kammermusik verschiedener Epochen zu Gehör.
Johann Valentin Meder (1649-1719): Matthäus-Passion; Johann Philipp Krieger (1649-1725): Ecce quomodo moritur justus
30 • 03 • 2019
Barockensemble CONCERT ROYAL Köln mit Vokalensemble und Instrumentalisten
Leitung: Karla Schröter
Normalpreis 20€, ermäßigt 15€, Schüler 5€
Der Rigaer Domorganist Johann Valentin Meder (1649-1719) gilt als ein unruhiger Geist, den es von Leipzig über Gotha nach Kassel, von dort über Bremen und Hamburg nach Lübeck und Kopenhagen gezogen hat, bevor er ins estnische Tallin (seinerzeit Reval) ging, um sich erst 1685 im lettischen Riga niederzulassen, von wo aus er immer wieder Reisen nach Danzig und Königsberg unternahm. Von diesem heute fast vergessenen baltischen Komponisten mit mitteldeutschen Wurzeln kennt man heute vor allem seine Passion nach dem Evangelisten Matthäus. In Weißenfels wird das an die Historien Heinrich Schützens erinnernde Werk in diesem Konzert zum ersten Mal aufgeführt.
Ein weiteres Werk erlebt in Weißenfels in diesem Konzert eine Premiere: Johann Philipp Kriegers geistliches Konzert „Ecce quomodo moritur justus“ („Siehe wie der Gerechte stirbt“, nach Jesaja 57 und Psalm 17). Der Weißenfelser Hofkapellmeister hat es nachweislich nur zweimal überhaupt in der Weißenfelser Schlosskirche aufgeführt, nämlich am 9. März 1686 und am 19. Mai 1724. Die Uraufführung fand also in der Passionszeit 1686 und somit vor ziemlich genau 333 Jahren statt – Grund genug, um es 2019 in der Passionszeit wieder an den Ort seiner Entstehung zurück zu holen.
The Lady’s Cup of Tea
23 • 03 • 2019
La Moresca:
Claudia Hoffmann – Historische Violine, Keltische Harfe
Petra Burmann – Theorbe, Barockgitarre
Babett Niclas – keltische Harfe
Ivo Nitschke – Percussion
Eintritt:
Normalpreis 15 €, ermäßigt 12 €, für Schüler*innen 5 €
(Ermäßigung: Studierende, Auszubildende, Leistungs-empfänger, Menschen mit Handicap, Mitglieder des Weißenfelser Musikvereins „Heinrich Schütz“ e.V.)
Ausgehend von Folklore aus Irland, Schottland und Cornwall beleuchtet La Moresca in seinem Crossover-Programm Verbindungen von keltischer Folklore und barocker Kammermusik. Zwischen atemberaubender Tanzmusik, sphärischen Harfenklängen und höfischen Suiten entsteht die Magie der Musik, deren Zauber uns bis heute berührt. Dabei besticht La Moresca in unerschöpflichem Einfallsreichtum mit außergewöhnlichen Programmkombinationen in Konzerten voller Lebendigkeit. Sie führen von meditativer Stille in einen Rausch virtuoser Improvisationen.
Mit Teeausschank durch den Weißenfelser Musikverein „Heinrich Schütz“ e.V. in der Pause.
Stadtbibliothek im Schütz-Haus
27 • 02 • 2019
Eintritt:
Normalpreis 10€, ermäßigt 7€, Schüler 5€
(Ermäßigung: Studierende, Auszubildende, Leistungs-empfänger, Menschen mit Handicap, Mitglieder des Weißenfelser Musikvereins „Heinrich Schütz“ e.V.)
Karten können sowohl im Heinrich-Schütz-Haus als auch in der Stadtbibliothek Weißenfels erworben werden.
Szenisch-musikalische Lesung aus musiksatirischen Schriften und der Autobiographie des Weißenfelser Konzertmeisters und Hofbibliothekars Johann Beer (1655-1700)
mit Doreen Busch, Andreas Morys, Carmen Sengewald und Martin Wimmer
Belvedere im Schütz-Haus
09 • 02 • 2019
Eintritt 10€, ermäßigt 7€,
Schüler 5€
(Ermäßigung: Studierende, Auszubildende, Leistungs-empfänger, Menschen mit Handicap, Mitglieder des Weißenfelser Musikvereins „Heinrich Schütz“ e.V.)
Schülerinnen und Schüler des Musikgymnasiums Schloss Belvedere / Hochbegabten-zentrum der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar
Solo- und Kammermusik verschiedener Epochen
Musikalisches Neujahr-Menü
19 • 01 • 2019
Barbara Christina Steude – Sopran
Hildegard Saretz – Cembalo
Eintritt:
Normalpreis 12 €, ermäßigt 9 €, für Schüler*innen 5 €
In zweimal vier Gängen werden Werke von Heinrich Schütz, seinen Lehrern, seinen Schülern und Kollegen sowie von den Weißenfelser Kapellmeistern Johann Philipp Krieger und Johann Sebastian Bach serviert.
Mit Kaffeecatering, gesponsert durch Classic Caffee Hamburg.
JAHRESPROGRAMM 2019
01 • 01 • 2019
Hier geht es zum Download:
Frostgesänge
21 • 12 • 2018
Doreen Busch – Mezzosopran
Sylvia Lorber – Sopran
Alexander Köhler – Violine
Katharina Seibt – Violine
Stefan Köhler – Violoncello
Detlev Schulten – Cembalo
Carmen Sengewald – Percussion
Eintritt 11,oo€ inkl. VVK-Gebühr, 12,50€ Abendkasse
Ermäßigt (Schüler/Student) 7,00€ inkl. VVK-Gebühr, 8,50€ Abendkasse
Kinder bis 6 Jahren fei
Die Stadt Weißenfels lädt ge-meinsam mit dem Förderverein Museum Weißenfels e.V. zum alljährlichen Weihnachtskonzert der Weißenfelser Hofkapelle ein. Die Weißenfelser Hofkapelle besinnt sich musikalisch auf die Schönheit und Einzigartigkeit des Winters. Mit Werken u.a. von Henry Purcell und Antonio Vivaldi werden Eisgeister erwachen und Schneeflocken sacht tanzen.
Gebet und Anmut zum Advent
08 • 12 • 2018
Eintritt 12€, erm. 9€
Alexander Schneider – Alt
Maximilian Ehrhardt – Barockharfe
Juliane Laake – Viola da gamba
„Mutter Gottes, Himmelsköni-gin, Stern des Meeres“ sind Eh-rentitel einer Frau, über die in der Bibel nur wenig zu finden ist. Schon früh wird sie als irdische Mittlerin zwischen Gott Vater und Sohn und als Fürsprecherin für alle unsere menschlichen Anliegen zu einer Person der Anbetung. Geschichten und Legenden ergänzen die biblischen Informationen, Erscheinungen und
Wunderwirkungen machen die verwunderte Maria zur bewunderten Glaubensgestalt. Im Italien des 17.Jahrhundert war die Vertonung der ihr gewidmeten Texte auf dem expressiven Höhepunkt. Schnell erreichte diese Musik auch das protestantische Deutschland und sollte ein Vorbild werden für die Modulation der deutschen Sprache in Musik.
Die Bremer Stadtmusikanten
02 • 12 • 2018
Eintritt 3€
Esel, Hund, Katze, Hahn – vier Vagabunden, die das Schicksal zu unfreiwilligen Gefährten vereint. Von ihren Herren vertrieben und bedroht, fassen sie einen Plan: Stadtmusikanten in Bremen zu werden. Sie überwinden Gefahren, Widrigkeiten und Uneinigkeit und stellen fest, dass das Glück nicht immer da liegt, wo man es sucht.
Weißenfelser Hausmusik
22 • 11 • 2018
Eintritt frei
Schülerinnen und Schüler der Musikschule „Heinrich Schütz“ in Weißenfels
Famillienvorstellung: SIMPEL & SCHWEJK
14 • 10 • 2018
Ensemble all‘improvviso
Mareike Greb, Tanz
Thomas Streipert, Erzähler
Martin Erhardt, Blockflöten, Einhandflöte und Trommel
Michael Spiecker, Barockvioline
Miyoko Erhardt-Ito, Viola da gamba
Christoph Sommer, Laute und Barockgitarre
Karten:
9,- € | Junior!: 5,- €
oder Wie kommt man durch die Welt
Eine musikalische Schelmengeschichte nach wahren, erfundenen, lehrreichen und kurzweiligen Berichten zweier Schelme in unverhältnismäßig kriegerischen Zeiten mit Musik und Improvisation auf allerlei alten Instrumenten.
Simplicius Simplicissimus und Josef Schwejk kennen beide die Welt – jeweils ihre. Und wenn auch gute 300 Jahre zwischen ihnen stehen – ihnen macht keiner mehr etwas vor! Geschichten erzählen können sie beide, dass einem die Blumen auf dem Baum wachsen! Was aber, wenn sich die Zeiten vermischen und der eine wie der andere sich nur wundern, fürchten und staunen kann, dass trotz der drei vergangenene Jahrhunderte die Menschen nichts gelernt haben? Was würden sich die beiden wohl erzählt haben, „nach dem Krieg um 6“?
Festgottesdienst
14 • 10 • 2018
Kammerchor der evangelischen Kirchengemeinde Weißenfels
Orgel und musikalische Leitung: Thomas Piontek
Predigt: Pfarrer Martin Schmelzer
Schütz und Monteverdi
13 • 10 • 2018
La Venexiana
Giuseppe Maletto
Gabriele Palomba
Emanuela Galli
Daniele Carnovich
Valentina Coladonato
Fabio Bonizzoni
Nadia Ragni
Franco Pavan
Rossana Bertini
Sandro Naglia
Lucia Scannimanico
Leitung: Claudio Cavina
Karten:
25,- € | 18,- € | Junior!: 5,- €
Claudio Monteverdi, vor 375 Jahren gestorben, fasziniert und inspiriert noch heute. Für Claudio Cavina, den Leiter von La Venexiana, der sich während seiner gesamten künstlerischen Laufbahn mit der Musik seines Namensvetters auseinandergesetzt hat, öffnete sich mit der Zeit ein neuer Blickwinkel auf den frühbarocken Meister. Aus diesem heraus präsentiert er mit seinem Ensemble immer wieder atemberaubende Interpretationen der Werke des „Divino Claudio“. Für das Programm in Weißenfels kombiniert Cavina die Werke Monteverdis mit denen eines anderen „musicus ecellentissimus“, eines ebenso großen Verwandlers von Text in Musik – Heinrich Schütz. Beide haben in den Zeiten des Dreißigjährigen Krieges gewirkt und Musik für unterschiedliche Anlässe geschrieben. Es ist der Klang einer Zeit, so individuell auch die musikalische Sprache beider Meister ist.
Maikäfer flieg
12 • 10 • 2018
Die Grenzgänger
Michael Zachcial (Gesang, Gitarre)
Felix Kroll (Akkordeon)
Annette Rettich (Violoncello)
Frederic Drobniak (Konzertgitarre)
Karten:
15,- € | Junior!: 5,- €
100 Jahre nach Beginn des Ersten Weltkriegs präsentierten Die Grenzgänger ihr sechstes Programm mit Liedern aus dem Deutschen Volksliedarchiv in Freiburg: Fast 3000 Lieder wurden zusammen mit mehr als 50 freiwilligen Helfern ausgewertet und die wichtigsten davon mit allen musikalischen Wassern der letzten hundert Jahre gewaschen und sorgfältig entstaubt. Hier erklingt erstmals die Original-Version von Lili Marleen, die Hans Leip 1915 selbst auf einem Zettel skizziert hatte. Viele anonym gebliebene Menschen, die sich einen Reim auf eine Welt machten, die in Flammen aufging, kommen mit ihren Liedern und ihrem Witz zu Wort. – Und plötzlich sind ein Andreas Gryphius und ein Paul Gerhardt gar nicht weit …
Orgelmusik zur Marktzeit
09 • 10 • 2018
Andreas Morys an der Ladegast-Orgel
Eintritt frei
Die regelmäßigen Orgelmusiken auf der 1864 von Friedrich Ladegast erbauten Orgel erfahren während des Musikfests eine besondere programmatische Akzentuierung. Auch in diesem Jahr nehmen die zu Gehör gebrachten Stücke Bezug auf das Thema des Festivals.
Wallenstein
07 • 10 • 2018
Figurentheater Liselotte Berlin: Nils und Carsten Niemann
Karten:
9,- € | Junior!: 5,- € (max. 35 Personen)
Friedrich Schillers gleichnamiger Bühnenklassiker in einer originalen Papiertheaterbearbeitung aus dem 19. Jahrhundert für Erwachsene und Familien mit Kindern ab 8 Jahren.
„… mein Lied in meinem Hause“
07 • 10 • 2018
Dr. Maik Richter, Leitender Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Heinrich-Schütz-Hauses
Karten: 5,- € (max. 25 Personen)
Selten hat man das Gefühl, wirklich an einem ganz besonderen Ort zu sein – hier im Heinrich-Schütz-Haus stellt es sich unmittelbar ein: In diesem einzigen original erhaltenen Wohnhaus des Komponisten befindet sich seit 2012 eine moderne Ausstellung zu Leben und Werk des „Sagittarius“, deren Höhepunkt die wiederhergestellte Komponierstube unter dem Dach bildet. Hier kann man als wertvollsten Schatz zwei im Haus aufgefundene Notenfragmente von der Hand des Komponisten bestaunen und dem Meister beim Komponieren lauschen.
Der Ewige Gaukler
06 • 10 • 2018
Bob van Asperen, Cembalo
Klaus Büstrin, Lesung
Karten:
15,- € | Junior!: 5,- €
Werke von Antonio de Cabezon, Jan Pieterszoon Sweelinck, Orlando Gibbons, William Byrd, Louis Couperin, Claude Le Jeune und Johann Jakob Froberger
Das neue Buch des Erfolgsautors Daniel Kehlmann ist die Neuerfindung einer legendären Figur: ein großer Roman über die Macht der Kunst und die Verwüstungen des Krieges, über eine aus den Fugen geratene Welt. Ein Zeitgewebe, ein fesselndes Epos vom Dreißigjährigen Krieg. Und um wen sollte es sich entfalten, wenn nicht um Tyll, jenen rätselhaften Gaukler, der eines Tages beschlossen hat, niemals zu sterben. – Im Gedenken an den Westfälischen Frieden, mit dem nicht nur der Dreißigjährige Krieg, sondern auch derAchtzigjährige zwischen den Niederlanden und Spanien beendet wurde, begeben wir uns auch musikalisch auf eine Reise durch Europa. Hier legt Bob van Asperen Hand an den Puls der Zeit und zeigt, wie Komponisten zwischen 1568 und 1648 Kriegsimpressionen und Friedenssehnsüchte verarbeitet haben.
Wandelkonzert
06 • 10 • 2018
Mitwirkende:
Chor der katholischen St. Elisabethgemeinde Weißenfels
Evangelischer Posaunenchor Weißenfels
Kammerchor Weißenfels
Tanzensemble Faux pas
Volkschor Langendorf
Weißenfelser Hofkapelle
Thomas Piontek
Eintritt frei
Es ist eine gute Tradition in Weißenfels, den Geburtstag des großen Sohnes der Stadt mit einem Wandelkonzert zu feiern, bei dem die ganze Stadt zum Klingen gebracht wird. Es ist die tiefe Verbundenheit der Weißenfelser mit Heinrich Schütz und seiner Musik, die mit diesem besonderen Tag zum Ausdruck gebracht wird.
Eröffnungskonzert
05 • 10 • 2018
Dorothee Mields, Sopran
Lautten Compagney
Martin Ripper – Blockflöte
Mathias Kiesling – Traversflöte
Birgit Schnurpfeil, Violine
Anne von Hoff, Violine
Catharine Aglibut, Violine
Andreas Pfaff, Violine
Ulrike Paetz, Viola
Ulrike Becker, Violoncello/Viola da gamba
Annette Reinfurth, Kontrabass/Violone
Hans-Werner Apel, Theorbe/Laute/Barockgitarre
Andreas Nachtsheim, Theorbe/Laute/Barockgitarre
Peter A. Bauer, Percussion
Laute und musikalische Leitung: Wolfgang Katschner
19.00 Uhr, Heinrich-Schütz-Haus
Einführung zum Konzert
Karten:
35,- € | 20,- € | 11,- € | Junior!: 5,- €
Kriegszeiten lehren immer auch etwas über Lebenswissen. Musik macht diese eindringlichen Erfahrungen hörbar – mal kunstvoll ausgestaltet, mal als populäre Melodie. Das ist der Kern, gewissermaßen der Kürbiskern des Programms, mit dem wir das diesjährige Heinrich Schütz Musikfest eröffnen.
In Königsberg, einer vom Dreißigjährigen Krieg verschonten europäischen „Friedensinsel“, lud der Organist und Komponist Heinrich Albert ab 1636 regelmäßig Freunde in eine Laube ein. Umrankt von Kürbispflanzen trafen sich Poeten, Komponisten, Mediziner und Ratsherren zum geistigen Austausch, zum Musizieren und auch, um an eine bessere Zukunft zu denken.
Begeben wir uns mitten hinein in dieses besondere Kapitel der Musikgeschichte und besichtigen wir mit Dorothee Mields, artist in residence 2018, unter der Lautten Compagney Berlin die „Musicalische Kürbishütte“ inmitten des alles versengenden Weltenbrandes.
Aber dem nicht genug, denn 300 Jahre später stand Europa wieder in Flammen, technisch aufgerüstet, perfide bürokratisch organisiert und alle Lebensbereiche erfassend – totaler in seiner Absicht und Wirkung. Was blieb, war die Bedeutung der Musik. Und so sind in das raffiniert durchkomponierte Konzertprogramm auch Lieder, Songs und Chansons der 1920er und 1930er Jahre eingewoben. Wir eröffnen das Musikfest mit einem musikalischen Ausrufezeichen – überraschend, bewegend, berührend und aufrüttelnd.
Musik von Friedrich Hollaender, Hanns Eisler und Kurt Weill in Kombination mit Werken von Komponisten der „Musicalischen Kürbishütte“ – Heinrich Albert, Johann Franck, Johann Nauwach, Johann Philipp Krieger, Nicolaus Adam Strungk sowie Heinrich Schütz
Ohrenschmaus im Schütz-Haus
12 • 09 • 2018
Dr. Otto Klein ist bekannt für seine zahlreichen Publikationen zur Kulturgeschichte der Stadt Weißenfels. Sein 2014 erschienenes Buch Prinzessin Sophia von Sachsen-Weißenfels. Weißenfelser Barockgeschich-ten bietet erstaunliche Einblicke in den Alltag einer kleinen Ackerbürgerstadt im 17. und 18. Jahrhundert. Eine der 19 in seinem Buch erzählten Geschichten handelt vom „Wunderkind an der Hoforgel“, also von Georg Friedrich Händel (1685-1759) in Weißenfels (um 1692). Aus diesem Kapitel wird der Autor lesen und Musik der Händel-Zeit dazu präsentieren.
Barrierefreie Volksmusik
11 • 08 • 2018
Zum diesjährigen Sommerkon-zert entführt uns das Ensemble „Wirbeley“ aus Dresden auf eine märchenhafte Reise durch eine Welt fantastischer Klänge mit einem Instrumentarium, das ei-nem musikalischen Basar aus Düften des Orients und Böhmi-scher Dörfer gleicht.
„Wirbeley“: Anna Katharina Schumann (Blockflöten, Schalmei, Waldhorn), Hu Lu Si (Gesang), Cornelia Schumann (Bratsche, Gesang), Georg Arthur Schumann (Akkordeon, Singende Säge, Lyra, Gesang), Eike Geier-Tautenhahn (Trompete, Zink, Flöten, Gesang) und Michael Sapp (Schlagwerk, Esraj, Gesang).
Unerhörte Barockmusik
23 • 06 • 2018
Veranstalter: Straße der Musik e.V.
Daniel Schad (Vors.), Hegelstraße 73, 06114 Halle (Saale)
Unerhörtes Pantaleon – Hommage an Pantaleon Hebenstreit
Enikö Gimzery – Cimbalom, Psalter
Josephine Horn – Cembalo, Truhenorgel
Werke u.a. von Michael Praetorius, Samuel Scheidt, Johann Sebastian Bach,
Carl Philipp Emanuel Bach, Jean Baptiste Lully und Franz Liszt
Konzert im Rahmen des 8. Musikfestes „Unerhörtes Mitteldeutschland“
Karten 15 €, erm. 12 €
Kartentelefon 0345 5174170
Heinrich-Schütz-Haus 03443 302835
Abendkasse oder Online-Bestellung
http://www.unerhoertes-mitteldeutschland.de
Museumsnacht
09 • 06 • 2018
20:15 Sonderführung „Heinrich Schütz und Harry Potter“ – eine Spurensuche für Nachteulen
21:30 Nachtkonzert „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ – eine musikalische Lesung mit Thomas Fritzsch (Gambe und Lesung)
Kantaten-gottesdienst
27 • 05 • 2018
Veranstaltung zum Anlass des 25jährigen Bestehens des Weißenfelser Musikvereins „Heinrich Schütz“ e.V. im Rahmen des Weißenfelser Musikschatzes
Collegium Vocale Leipzig, Merseburger Hofmusik
Leitung: Michael Schönheit
Eintritt: frei
Foto: Merseburger Hofmusik
Weißenfelser Musikschatz
26 • 05 • 2018
Erstaufführungen aus der Musikaliensammlung der ehemaligen Ephoralbibliothek Weißenfels
Kirchenmusiken des Bach-Schülers und Zittauer Kantors Carl Hartwig (1709-1750)
Collegium Vocale Leipzig, Merseburger Hofmusik
Leitung: Michael Schönheit
Eintritt: 5 € bis 20 €
Veranstalter: Weißenfelser Musikverein „Heinrich Schütz“ e.V.
Foto: Merseburger Hofmusik
Internationaler Museumstag
13 • 05 • 2018
11-12 Uhr – „Neutöner“
Mit Eule Hedwig auf neuen Pfaden durch das Heinrich-Schütz-Haus. Ein Rundgang nicht nur für Harry-Potter-Fans.
15-16 Uhr – Sonderführung mit Parallelführung für Kinder
Bilder einer Ausstellung
21 • 04 • 2018
Eintritt: 15 €, ermäßigt 12 €
Ermäßigung: Studierende, Auszubildende, Leistungsempfänger, Menschen mit Handicap, Mitglieder des Weißenfelser Musikvereins „Heinrich Schütz“ e.V.
Das Xenon Saxophonquartett zählt als international preisgekröntes Ensemble zu den jungen Hoffnungsträgern der Kammermusikszene. Zuletzt gewannen sie im März 2017 das Stipendium des Deutschen Musikwettbewerbs und den Sonderpreis der Marie-Luise Imbusch-Stiftung Lübeck. Ein Konzert mit freundlicher Unterstützung durch den Deutschen Musikwettbewerb, ein Projekt des Deutschen Musikrats.
Xenon Quartet: Benjamin Reichel, Adrian Durm, Lukas Stappenbeck, Anže Rupnik – Saxophon
Weißenfelser Hausmusik
10 • 04 • 2018
Eintritt frei
Schülerinnen und Schüler der Musikschule „Heinrich Schütz“ Weißenfels im Konzert
Ohrenschmaus im Schütz-Haus
14 • 03 • 2018
Eintritt: 5 €, ermäßigt 3 €
Ermäßigung: Studierende, Auszubildende, Leistungsempfänger, Menschen mit Handicap, Mitglieder des Weißenfelser Musikvereins „Heinrich Schütz“ e.V.
Vier Töchter entstammen der Ehe von Clara und Robert Schumann. Christina Siegfried, die sich im Rahmen der Schumann-Briefedition mit dem Familienleben der Schumanns beschäftigte, stellt die Lebenswege der vier Frauen vor. Ob die Berühmtheit der Eltern alles eigene Hinaustreten erdrückte und ob Clara Schumann eher eine treusorgende, übermäßig besorgte oder gar eine Rabenmutter war, wird kenntnisreich beleuchtet.
Belvedere im Schütz-Haus
10 • 02 • 2018
Eintritt 10€, ermäßigt 7€, Schüler 5€
Ermäßigung: Studierende, Auszubildende, Leistungsempfänger, Menschen mit Handicap, Mitglieder des Weißenfelser Musikvereins „Heinrich Schütz“ e.V.
Schülerinnen und Schüler des Musikgymnasiums Belvedere/Hochbegabtenzentrum der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar
Solo- und Kammermusik verschiedener Epochen
Weißenfelser Hausmusik
26 • 01 • 2018
Eintritt frei
Schülerinnen und Schüler der Musikschule „Heinrich Schütz“ Weißenfels im Konzert
Basically Baroque
20 • 01 • 2018
Erwachsene 12 €, ermäßigt 9 €, Schüler 5 €
Im fein abgestimmten Zusammenspiel voller Leidenschaft und Brillanz erklingt Musik vom Hochbarock bis zu den Anfängen der Klassik. Aber auch ein zeitgenössisches Werk ergänzt das Konzertprogramm. Im Konzert erklingen Werke von Tommaso Motta, Giuseppe Tartini, Domenico Scarlatti, Johann Joachim Quantz, Giovanni Zamboni, Carl Friedrich Abel, Francesco Rizzi und Barry Mills.
JAHRESPROGRAMM 2018
01 • 01 • 2018
Hier geht es zum Download:
Seelentöne
09 • 12 • 2017
Ensemble Art d´Echo:
Kai Roterberg – Gesang
Klaus Eichhorn – Orgel
Magnus Andersson – Laute
Juliane Laake – Viola da gamba und Leitung
Suitensätze sowie Choräle und Lieder zum Advent aus dem „Berliner Gambenbuch“
Die Gambistin Juliane Laake entdeckte in der Französischen Nationalbibliothek Paris einen einzigartigen Schatz handgeschriebener Musik, dessen Herkunft auf die Brandenburger Hofkapelle des 17. Jahrhunderts zurückgeht. Aus dem sogenannten „Berliner Gambenbuch“ erklingt eine Auswahl mit Musik zu Advent und Weihnachten von Michael Praetorius, Johannes Jeep, Johann Walter, Caspar, Othmayer, Adam Gumpelzhaimer, Bartholomäus Gesius u.a.
Rumpel-stilzchen
03 • 12 • 2017
Lari fari:
Frieder Simons Original Kunstfiguren & Casper Theater aus Halle a. d. Saale
Eintritt 3 €
Puppenspiel für Familien und Kinder ab 4 Jahren
Die Prahlerei ihres Vaters hat die Müllerstochter in eine böse Lage gebracht. Gäbe es den Casper nicht, könnten wir uns über den versöhnlichen Ausgang der Geschichte nicht so freuen. Mit viel Witz, Spielfreude und musikalischer Begleitung lässt Frieder Simon das Grimmsche Märchen zu einem Erlebnis für Groß und Klein werden.
Höfische Weihnacht
03 • 12 • 2017
Eintritt frei
15:30 Uhr, Konzertsaal
RUMPELSTILZCHEN
oder der Gnom als Erpresser
Puppenspiel für Familien und Kinder ab 4 Jahren
Lari fari: Frieder Simons Original Kunstfiguren & Casper Theater aus Halle a. d. Saale
Eintritt 3 €
Pfefferkuchen verzieren in der Musikwerkstatt
Musik zum Advent und reichlich „Speis und Trank“ im Hof des Heinrich-Schütz-Hauses
Belvedere im Schütz-Haus
18 • 11 • 2017
Eintritt 10 €, ermäßigt 7 €, Schüler 5 €
Ermäßigung:
Studierende, Auszubildende, Leistungsempfänger, Menschen mit Handicap, Mitglieder des Weißenfelser Musikvereins »Heinrich Schütz« e.V.
Schülerinnen und Schüler des Musikgymnasiums Schloss Belvedere / Hochbegabtenzentrum der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar
Solo- und Kammermusik verschiedener Epochen
Willaert, Palestrina, Lassus
04 • 11 • 2017
Gesualdo Consort:
Nele Gramß – Sopran
Marnix de Cat – Alt
Charles Daniels, Harry van Berne – Tenor
Harry van der Kamp – Bass
BRISK Recorder Quartet:
Marjan Banis, Susanna Borsch, Bert Honig, Alide Verheij – Blockflöten
Eintritt 18 €, ermäßigt 15 €, Schüler 5 €
Ermäßigung:
Studierende, Auszubildende, Leistungsempfänger, Menschen mit Handicap, Mitglieder des Weißenfelser Musikvereins »Heinrich Schütz« e.V.
Psalmen, Madrigale und Chansons der Renaissance
Mit Werken von Adrian Willaert, Giovanni Pierluigi da Palestrina und Roland de Lassus setzen BRISK und das Gesualdo Consort drei Großmeister der Renaissance ins Licht. Meisterhafte Interpretationen einer Musik voller Klangschönheit, perlender Variationen, tiefer Religiosität und starker Gefühle versprechen ein herausragendes Konzerterlebnis.
Abschlusskonzert
15 • 10 • 2017
Hille Perl, Viola da gamba
artist in residence 2017
Hannah Kilian, Viola da gamba
Adela Czaplewska, Viola da gamba
Sarah Small, Viola da gamba
Matthias Bergmann, Viola da gamba
Ensemble SARBAND
Mustafa Dogan Dikmen, Gesang
Celaleddin Biçer, Ney (Rohrflöte) und Kanun (Psalter)
Efstratios Psaradellis, Kemence (Fiedel)
Ugur İşık, Ajaklı Keman (Tenorfiedel)
Vladimir Ivanoff, Perkussion
Die wirbelnden Mevlevi-Derwische
Metin Erkuş und Cem Kagıtcı
Leipziger Synagogalchor
Ulrich Vogel, Orgel
Leitung: Ludwig Böhme
Konzeption, Arrangements und Gesamtleitung: Vladimir Ivanoff
16:00 Uhr, Heinrich-Schütz-Haus
Einführung zum Konzert
Karten:
19,- € | 14,- € | 11,- € | Junior!: 5,- €
Sacred Bridges – Eine musikalische Reise für Frieden und Verständigung
Jüdische, christliche und muslimische Psalmvertonungen aus dem 16. und 17. Jahrhundert
Juden, Christen und Muslime singen die gleichen Lieder der Trauer und der Freude, Sündenbekenntnisse, Lob- und Preislieder. Psalmvertonungen von Komponisten aus drei Religionen geben ein Beispiel dafür, wie die Psalmen als Quelle der Spiritualität, politisches Instrument, Verknüpfung von Tradition und Moderne, vor allem aber als ein die Menschen zueinander führender Weg dienen können. Die Kompositionen von Salamone Rossi, Claude Goudimel, J. P. Sweelinck und Alî Ufkî werden ineinander verschränkt, um die ursprünglich intendierte Wirkung der Psalmen wieder aufleben zu lassen: Geheiligte Brücken; zwischen Völkern, Religionen, zwischen Menschen.
Das Finale des Heinrich Schütz Musikfests ist daher mehr als ein übliches Konzert, denn es soll ganz bewusst in der Erweiterung auf alle Weltreligionen ein Brückenschlag sein, der Menschen und Glaubensrichtungen zueinander führt in einem faszinierenden Zusammenklang von Gesang, Instrumentalmusik und Körperausdruck.
Die Abenteuer des Simplicissimus
14 • 10 • 2017
Ensemble all‘improvviso
Mareike Greb, Tanz
Thomas Streipert, Erzähler
Martin Erhardt, Blockflöten, Einhandflöte und Trommel
Michael Spiecker, Barockvioline
Miyoko Erhardt-Ito, Viola da gamba
Christoph Sommer, Laute und Barockgitarre
Karten:
9,- € | Junior!: 5,- €
oder Von Bart-Krieg, Vogel-Nest und Verkehrter Welt
Eine musikalische Geschichte für die ganze Familie nach wahren, erfundenen, lehrreichen und kurzweiligen Berichten des edlen Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen mit Musik und Improvisation auf „allerley“ alten Instrumenten
„Es hat mir so wollen behagen, mit Lachen die Wahrheit zu sagen.“
(Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen, Simplicissimus Teutsch)
Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen beschrieb in seinem Hauptwerk, dem fünfbändigen Roman Der Abentheuerliche Simplicissimus Teutsch das Leben „eines seltzamen Vaganten / genant Melchior Sternfels von Fuchshaim / wo und welcher gestalt Er nemlich in diese Welt kommen / was er darinn gesehen / gelernet / erfahren und außgestanden / auch warumb er solche wieder freywillig quittiert.“ Und dies „überauß lustig / und männiglich nutzlich zu lesen“. Simplicissimus berichtet also von den Abenteuern eines einfältigen Jünglings, eines „tumben Toren“, der zum Soldaten, Narren, Bauern, Räuber, Sklaven, Pilger und Einsiedler wird. Wir erleben das Sichzurechtfinden durchaus merkwürdigen Helden in einer verderbten Welt, der „jedem die Wahrheit so ungescheut sagt“.
Musikalische Reformationen
13 • 10 • 2017
Ensemble 1684
Viola Blache, Sopran
Alice Ungerer, Sopran
Helene Erben, Alt
Ulrike Kase, Alt
Florian Sievers, Tenor
Alexander Hemmann, Tenor
Tobias Ay, Bass
Markus Berger, Bass
Saskia Klapper, Violine
Judith Wicklein, Violine
Magdalena Schenk-Bader, Viola
Friederike Hübner, Viola
Katharina Litschig, Violoncello
N.N., Violone
N.N., Laute
N.N., Zink
Sebastian Kuhn, Zink
Julia Nagel, Posaune
Fernando Günther, Posaune
Masafumi Sakamoto, Posaune
Kammerchor Weißenfels
Einstudierung: Thomas Piontek
Orgel und musikalische Leitung: Gregor Meyer
18.00 Uhr, Museum Schloss Neu-Augustusburg
Einführung zum Konzert
Karten:
19,- € | 11,- € | Junior!: 5,- €
Johann Rosenmüller zum 400. Geburtstag
Werke von Johann Philipp Krieger, Johann Rosenmüller und Heinrich Schütz
Es ist ein besonderes Kulturerlebnis, Werke an authentischen und auratischen Orten zu hören. In der Weißenfelser Schlosskirche weht der Geist der Musikgeschichte von Schütz bis Bach besonders stark. 1684 bis zu seinem Tod 1725 hat Johann Philipp Krieger hier gewirkt und akribisch alle Werke aufgelistet, die unter seiner Leitung erklangen. Neben eigenen Stücken gerät so auch Johann Rosenmüller in den Blick, dessen 400. Geburtstag es 2017 zu feiern und dessen ergreifendes Oeuvre es zu würdigen gilt.
Martin Luther, der wie kaum ein Zweiter die Kraft der biblischen Worte freizulegen wusste, verstand, dass die ‚Musica‘ wie keine andere Kunst im Stande ist, diese Kraft direkt erfahrbar zu machen, mithin die Menschen unmittelbar zu ergreifen. In seinen Chorälen manifestiert sich denn auch Luthers Wille, Texte durch die Musik zu verlebendigen und so deren innewohnende Glaubenskraft zu potenzieren. So nehmen mit Luther auch musikalische Reformationen ihren Ausgang, die insbesondere in der protestantischen Kirchenmusik des 17. Jahrhunderts ihre volle schöpferische Kraft entfalten.
Im Programm kommen drei Komponisten zu Wort, deren Wirkungszeiten in etwa dieses Jahrhundert überspannen und die allesamt Meister darin waren, Texte zum Leben zu erwecken und ihnen große existentielle Wucht zu verleihen: Heinrich Schütz, Johann Rosenmüller und Johann Philipp Krieger. Da die drei Komponisten in Lehrer-Schüler-Beziehungen standen, lässt sich an ihren Werken auch die Entwicklung der protestantischen Kirchenmusik dieser Epoche wie durch ein Brennglas nachvollziehen.
… und feierten ein Fest
11 • 10 • 2017
Henrike Rucker, Direktorin des Heinrich-Schütz-Hauses
Dr. Maik Richter, Projektleitung
Christa Maria Richter, Projektmitarbeiterin
Jochen Säckl, Projektmitarbeiter
Eintritt frei
„Weißenfelser, Merseburger und Zeitzer Festmusikkultur
im Spiegel der Hoftagebücher des Kurhauses Sachsen (1657–1746)“
Präsentation eines neuen Forschungsvorhabens der Martin-Luther-Universität Halle in Kooperation mit dem Heinrich-Schütz-Haus Weißenfels
Die Fürsten waren kunstsinnig und musikliebend, sie feierten, und Musik durfte dabei nicht fehlen. So erstaunt es nicht, dass namhafte Komponisten wie Johann Beer (Weißenfels), Johann Philipp Krieger (Halle und Weißenfels), Johann Gottlieb Graun (Merseburg), David Pohle (Halle und Merseburg), Johann Theodor Römhildt und Johann Theile (Merseburg und Naumburg) an ihren Höfen erfolgreich wirkten. Andere berühmte Musiker machten ihre ersten musikalischen Erfahrungen an diesen Höfen, darunter Johann Friedrich Fasch und Georg Friedrich Händel in Weißenfels. Wiederum andere komponierten im Auftrag der sächsischen Herzöge, wie etwa Johann Sebastian Bach und Georg Philipp Telemann für den Weißenfelser Herzog Christian sowie Johann Friedrich Fasch und Gottfried Heinrich Stölzel für die Naumburger Messen im Auftrag des Zeitzer Herzogs Moritz Wilhelm.
Ausgangspunkt für diese hohe Blüte ist die Gründungszeit der jeweiligen Hofkapellen, die schon in die frühen 1650er Jahre fällt und die mit dem Namen Heinrich Schütz eng verbunden ist, der als Dresdner Oberkapellmeister auch die Einrichtung der drei Hofkapellen in Halle (Weißenfels), Merseburg und Zeitz begleitete.
Höfische Feste in ihren unterschiedlichen Ausprägungen und Formen zu erfassen, ihre Kontinuitäten und Wandlungsprozesse über mehrere Fürstengenerationen hinweg zu dokumentiert, aber auch Komponisten, Dichter und andere Künstler und ihre Werke in den Kontext der Festgeschehnisse an den drei Höfen einzubetten, ist das Ziel eines Forschungsprojektes, das das Heinrich-Schütz-Haus Weißenfels initiiert hat und das an diesem Abend vorgestellt werden wird.
Orgelmusik zur Marktzeit
10 • 10 • 2017
Thomas Piontek an der Ladegast-Orgel
Eintritt frei
Die regelmäßigen Orgelmusiken auf der 1864 errichteten Friedrich-Ladegast-Orgel erfahren während des Musikfests eine besondere programmatische Akzentuierung. Auch in diesem Jahr nehmen die zu Gehör gebrachten Stücke Bezug auf das Thema des Festivals.
Thomas Piontek wurde in Halle an der Saale geboren. Erste musikalische Erfahrungen machte er beim Stadtsingechor zu Halle, dem ältesten Knabenchor Deutschlands. Thomas Piontek spielt verschiedene Instrumente. Lange Zeit war Oboe sein Hauptinstrument. Dann studierte er Kirchenmusik an der Hochschule für Kirchenmusik in Halle. Seit 2005 ist Thomas Piontek Kantor an der St. Marienkirche in Weißenfels. Er leitet verschiedene Chöre, gibt Workshops und singt in zwei professionellen a-cappella-Gruppen, Java five und Slixs. Beide Gruppen geben weltweit Konzerte.
„mein Lied in meinem Hause“
08 • 10 • 2017
Henrike Rucker, Direktorin des Heinrich-Schütz-Hauses
Karten: 5,- € (max. 25 Personen)
Selten hat man das Gefühl, wirklich an einem ganz besonderen Ort zu sein – hier im Heinrich-Schütz-Haus stellt es sich unmittelbar ein: In diesem einzigen original erhaltenen Wohnhaus des Komponisten befindet sich seit 2012 eine moderne Ausstellung zu Leben und Werk des „Sagittarius“, deren Höhepunkt die wiederhergestellte Komponierstube unter dem Dach bildet. Hier kann man als wertvollsten Schatz zwei im Haus aufgefundene Notenfragmente von der Hand des Komponisten bestaunen, die u.v.a. im Rahmen der Führung mit der Direktorin des Hauses zu sehen sein werden.
Festgottesdienst
08 • 10 • 2017
Kammerchor der evangelischen Kirchengemeinde Weißenfels
Leitung: Thomas Piontek
Predigt: Pfarrer Martin Schmelzer
Wir gläuben all an einen Gott
08 • 10 • 2017
artist in residence 2017
Viola da gamba und Leitung: Hille Perl
Dorothee Mields, Sopran
David Erler, Altus
Georg Poplutz, Tenor
Peter Kooij, Bass
Petra Müllejans, Violine
Judith von der Goltz, Violine
Julia Vetö, Viola da gamba
Christian Heim, Viola da gamba
Lee Santana, Laute und Theorbe
Klaus Eichhorn, Orgel
16.00 Uhr, Heinrich-Schütz-Haus
Einführung zum Konzert
Karten: 35,- € | 20,- € | 11,- € | Junior!: 5,- €
Werke von Balthasar Resinarius, Johann Pachelbel, Heinrich Schütz, Johann Theile u. a.
Die international gefeierte Gambistin Hille Perl ist artist in residence des Heinrich Schütz Musikfests 2017. Für viele Musikfreunde heißt Viola da gamba ganz einfach Hille Perl, sie ist geradezu ein Synonym für dieses Instrument. Dessen klangliche und technische Möglichkeiten bis an die Grenzen auszuloten, lockt sie immer wieder zu Experimenten. Aus dieser Neugier heraus entdeckt sie immer wieder Neues. So hat sie bspw. mit einer E-Gambe sich und den Zuhörern neue Klangwelten erschlossen. Stilistische Scheuklappen – Fehlanzeige.
Hille Perls künstlerisches Wirken dokumentiert sich nicht nur in einer weltweiten Konzerttätigkeit, sondern seit 1997 auch in regelmäßigen Einspielungen. Zahlreiche CD-Aufnahmen erhielten hochkarätige Musikpreise wie den Preis der deutschen Schallplattenkritik oder gleich dreimal den Echo Klassik. Als Professorin an der Hochschule für Künste Bremen widmet sie sich begeistert der Ausbildung ihrer Studierenden. Sie ist Mitglied und spiritus rector verschiedener Ensembles wie Los Otros, The Age of Passions oder The Sirius Viols. Schwerpunkt ihres musikalischen Repertoires ist die Musik des 17. und 18. Jahrhunderts. Doch befragt sie die Werke unserer Altvorderen immer wieder nach ihrem Bezug zum Heute, zu uns. Ihr Statement: „Wahrscheinlich müssen wir selbst die Augen und Ohren und das Gewissen des Schöpfers der Welt sein.“, passt da zu ihrem beruflichen Grundsatz wie ihrer innigen Beziehung zu Pflanzen und Tieren, und es passt genau so zum Anliegen des diesjährigen Heinrich Schütz Musikfests.
Was ist Wahrheit?
07 • 10 • 2017
Prof. Dr. Matthias Tischer, Musikwissenschaftler, Philosoph und Kunsthistoriker, Berlin
Pfarrer Martin Schmelzer, Evangelische Kirchengemeinde Weißenfels
Eintritt frei
Annäherungen an ein schwieriges Thema – Podiumsgespräch
Die Frage: „Was ist Wahrheit?“, formuliert im Johannes-Evangelium (Joh 18, 38) Pontius Pilatus als Erwiderung auf die Bemerkung Jesu, in die Welt gekommen zu sein, um „Zeugnis für die Wahrheit“ abzulegen. Zahlreiche Religionshistoriker, Theologen, Philosophen, Juristen, auch Künstler haben versucht, zu ergründen, was hinter dieser antwortlos gebliebenen Frage stehen könnte: Skepsis, dass es gar keine Wahrheit geben könne? Zurückweisung des Wahrheitsanspruchs Jesu? Resignation in Bezug auf die Unmöglichkeit, Gerechtigkeit zu schaffen? Überlegene Toleranz des Mächtigen?
Worauf aber beruht die Feststellung, ‚wahr‘ zu sein? Sind es Tatsachen, die messbar, greifbar, feststellbar sind? – Wie relativ dies aber ist, hat schon Hannah Arendt festgestellt, denn: „Tatsachen sind der Gegenstand von Meinungen, und Meinungen können sehr verschiedenen Interessen und Leidenschaften entstammen, weit voneinander abweichen und doch alle noch legitim sein, solange sie die Integrität der Tatbestände, auf die sie sich beziehen, respektieren.“ (Wahrheit und Politik, in: Wahrheit und Lüge in der Politik. Zwei Essays).
Das Podiumsgespräch will sich ganz bewusst dieser schwierigen Frage widmen und sensibilisieren dafür, dass Luthers „Liebe zur Wahrheit“ nichts an Brisanz für unser Heute verloren hat.
Wandelkonzert
07 • 10 • 2017
mit Heinrich Schütz alias Dr. Johannes Kreis
Udo Becker – Martin Luther
Chor der St. Elisabethgemeinde
Gospelchor und Posaunenchor der Evangelischen Kirchengemeinde
Tanzensemble Faux pas
Vokalensemble Weißenfels
Volkschor Langendorf
Weißenfelser Hofkapelle
Weißenfelser Stadtmusikanten
Es ist eine gute Tradition in Weißenfels, den Geburtstag des großen Sohnes der Stadt mit einem Wandelkonzert zu feiern, bei dem die ganze Stadt zum Klingen gebracht wird. Es ist die tiefe Verbundenheit der Weißenfelser mit Heinrich Schütz und seiner Musik, die mit diesem besonderen Tag zum Ausdruck gebracht wird.
Ohrenschmaus im Schütz-Haus
20 • 09 • 2017
Eintritt 5 €, ermäßigt 3 €
Ermäßigung:
Studierende, Auszubildende, Leistungsempfänger, Menschen mit Handicap, Mitglieder des Weißenfelser Musikvereins »Heinrich Schütz« e.V.
Von Schütz zu Bach – ein Vergleich zweier Lebenswege
Der Weißenfelser Kinderarzt und Musikliebhaber Dr. Wolfgang Knopp zieht in diesem Vortrag einen Vergleich der Lebenswege von Heinrich Schütz und Johann Sebastian Bach. Beide Komponisten waren mit Weißenfels eng verbunden.
Die Reihe “Ohrenschmaus im Schütz-Haus” richtet sich an Musikfreunde sowie kultur- und heimatgeschichtlich interessierte Besucher. Die Vorträge stellen musikgeschichtliche Themen anschaulich und gut verständlich in Wort, Musik und Bild vor. Getränke und kleine Köstlichkeiten können dabei in ungezwungener Atmosphäre genossen werden.
Musik und Macht
10 • 09 • 2017
Eintritt frei
Sonderführung mit Stephan Kujas, Denkmalpfleger Stadt Weißenfels
Die Führung gibt einen Einblick in das Schaffen von Heinrich Schütz in seiner Rolle als Hofkapellmeister in Dresden. Teil dieser Aufgabe war es, die Anlässe höfischer Repräsentation musikalisch auszugestalten. Dazu gehörten neben Gottesdiensten auch politische Treffen und Familienfeiern der kursächsischen Familie.
Musik und Macht
10 • 09 • 2017
Freier Eintritt
Sonderführung mit Henrike Rucker, Direktorin des Heinrich-Schütz-Hauses
Der Tag des offenen Denkmals steht in diesem Jahr unter dem Motto „Macht und Pracht“. Heinrich Schütz wirkte ein Leben lang im Auftrag mächtiger Fürsten. Als Hofkapellmeister der Kurfürsten von Sachsen in Dresden hatte er das damals wichtigste musikalische Amt an einem protestantischen Hof inne. Sein Leben führte ihn aber auch an den dänischen Königshof sowie an verschiedene deutsche Höfe. Hatte die Musik Ausdruck der Macht-
und Prachtenfaltung zu sein, so stand dies für Heinrich Schütz nicht im Widerspruch zu den großen menschlichen und religiösen Botschaften seiner Werke. Ganz im Gegenteil wusste er die Kraft der Musik zu nutzen, in der lebendigen Ausgestaltung des Bibelwortes die Mächtigen zu mahnen und die Schwachen zu trösten. Die Führung durch das einzige authentische Wohnhaus von Heinrich Schütz widmet sich der Lebens- und Schaffensgeschichte des Komponisten unter dem Blickwinkel von „Musik und Macht“.
Steinmeister saaleabwärts
12 • 08 • 2017
Steinmeister:
Claudia Wahlbuhl – Violine, Gesang
Jan Werner – Gesang, Percussion, Akkordeon
Jan Geißler – Klarinette
Thomas Wahlbuhl – Akkordeon, Gesang
Mario Zoll – Gitarre
Holger Vandrich – Kontrabass
Eintritt: 7 €
Zum diesjährigen Sommerkonzert präsentiert die Naumburger Band „Steinmeister“ Heiteres, Unterhaltsames, Evergreens, fröhlichen selbstgemachten Folk sowie Wein-und Scherzlieder im Hof des Heinrich-Schütz-Hauses.
Ein Winzerausschank und unsere handgemachten Leckerbissen runden das Sommerkonzert kulinarisch ab. Bei ungünstiger Witterung findet das Konzert im Saal des Heinrich-Schütz-Hauses statt.
Musik am Weißenfelser Fürstenhof
10 • 06 • 2017
Cantus Thuringia:
Judith Devise – Sopran
Christoph Dittmar – Altus
Benjamin Glaubitz – Tenor
Carsten Krüger – Bass
Akademie-Barockensemble
Bernhard Klapprott – Orgel und Leitung
In Kooperation mit der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar
Konzert im Rahmen der Händel-Festspiele Halle
Eintritt 15 €, ermäßigt 12 €, Schüler 5 €
Ermäßigung:
Studierende, Auszubildende, Leistungsempfänger, Menschen mit Handicap, Mitglieder des Weißenfelser Musikvereins »Heinrich Schütz« e.V.
Geistliche Kantaten von David Heinrich Garthoff und Werke von Johann Beer
Der Weißenfelser Hofmusiker David Heinrich Garthoff (um 1670-1741) wirkte als Musikdirektor am herzoglichen Gymnasium und galt zu seinen Lebzeiten als bekannter Komponist. Sein Schaffen ist heute gänzlich in Vergessenheit geraten, obwohl sich mehr als 60 Kantaten von ihm erhalten haben. Erstmals werden im Konzert ausgewählte Kantaten Garthoffs aus dem Thüringischen Landesmusikarchiv Weimar wiedererklingen. Ergänzt wird das Konzertprogramm durch Kompositionen des Weißenfelser Konzertmeisters Johann Beer (1655-1700).
15:45 • Heinrich-Schütz-Haus
Konzerteinführung mit Stefan Garthoff, Hochschule für Musik Weimar
Musik am Weißenfelser Fürstenhof
09 • 06 • 2017
Cantus Thuringia:
Judith Devise – Sopran
Christoph Dittmar – Altus
Benjamin Glaubitz – Tenor
Carsten Krüger – Bass
Akademie-Barockensemble
Bernhard Klapprott – Orgel und Leitung
In Kooperation mit der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar
Eintritt 15 €, ermäßigt 12 €, Schüler 5 €
Ermäßigung:
Studierende, Auszubildende, Leistungsempfänger, Menschen mit Handicap, Mitglieder des Weißenfelser Musikvereins »Heinrich Schütz« e.V.
Geistliche Kantaten von David Heinrich Garthoff und Werke von Johann Beer
Der Weißenfelser Hofmusiker David Heinrich Garthoff (um 1670-1741) wirkte als Musikdirektor am herzoglichen Gymnasium und galt zu seinen Lebzeiten als bekannter Komponist. Sein Schaffen ist heute gänzlich in Vergessenheit geraten, obwohl sich mehr als 60 Kantaten von ihm erhalten haben. Erstmals werden im Konzert ausgewählte Kantaten Garthoffs aus dem Thüringischen Landesmusikarchiv Weimar wiedererklingen. Ergänzt wird das Konzertprogramm durch Kompositionen des Weißenfelser Konzertmeisters Johann Beer (1655-1700).
15:45 • Heinrich-Schütz-Haus
Konzerteinführung mit Stefan Garthoff, Hochschule für Musik Weimar
„Auf Spurensuche im Schütz-Haus“
21 • 05 • 2017
Eintritt frei
Sonderführung mit Henrike Rucker, Direktorin des Heinrich-Schütz-Hauses Weißenfels
Die Führung legt ein besonderes Augenmerk auf die Geschichte des Heinrich-Schütz-Hauses. Dabei wird an den hier geborenen Werner Meyer Behr (1902-1976) erinnert, der nach seiner Flucht vor den Nazis als Vizepräsident des Rates der aus Deutschland geflüchteten Juden in London wirkte.
Moritz der Gelehrte und seine Musik
13 • 05 • 2017
Ensemble Resonantia:
Doreen Busch – Mezzosopran
Frank Petersen – Theorbe / Laute
Bernadett Meszaros – Truhenorgel
Veranstaltung im Rahmen der Weißenfelser Museumsnacht
Eintritt frei
mit Werken von Heinrich Schütz, John Dowland, Hans Leo Hassler, Elisabeth von Hessen, Georg Schimmelpfennig u.a.
Landgraf Moritz von Hessen-Kassel, der Entdecker, Förderer und Mäzen von Heinrich Schütz, war ein großer Musikfreund. An seinen Hof holte er berühmte Musiker wie John Dowland, Hans Leo Hassler und Michael Praetorius. Auch seine hochmusikalische Tochter Elisabeth von Hessen sang, spielte Laute und Orgel. Sie hinterließ uns mit ihrem persönlichen Lautenbuch einen Eindruck des Musizierens an einem deutschen Fürstenhof zu Beginn des 17. Jahrhunderts.
Im Jahr 2006 gegründet, entwickelte sich Resonantia unter der Leitung des Lautenisten Frank Petersen in kurzer Zeit zu einem gefragten Originalklang-Ensemble. Der künstlerische Schwerpunkt liegt in der Darbietung der Musik der Renaissance und des Barock. Einem größeren Publikum bekannt wurde Resonantia durch die Mitwirkung in der MDR-Sendereihe „Spur der Schätze“. 2013 veröffentlichte das Ensemble anlässlich des 450. Geburtstages des Komponisten John Dowland die CD „Fortune my Foe“. Im gleichen Jahr erschien eine weitere CD mit Werken des italienischen Komponisten Johann Hieronymus Kapsperger. Zusammen mit Gerhard Schöne und dem Leipziger Behindertenverband entstand die Musik zum Kinderhörbuch „Der kleine Löwe und seine Freunde“.
Weißenfelser Museumsnacht
13 • 05 • 2017
Freier Eintritt für das Museum und die Veranstaltungen
18 Uhr: Treffpunkt Louise-von-François-Haus
Museumspfad
Geführter Spaziergang zu den Weißenfelser Museen und Sehenswürdigkeiten unter Beteiligung mehrerer Weißenfelser Vereine
Heinrich Schütz (alias Dr. Johannes Kreis) begrüßt die Gäste vor seinem Haus. Begleitet wird er diesmal von Landgraf Moritz von Hessen-Kassel, dem einstigen Gönner und Förderer des Komponisten in dessen Jugend.
21 Uhr
Nachtkonzert: Moritz der Gelehrte und seine Musik
mit Werken von Heinrich Schütz, John Dowland, Hans Leo Hassler, Elisabeth von Hessen, Georg Schimmelpfennig u.a.
Ensemble Resonantia:
Doreen Busch – Mezzosopran
Frank Petersen – Theorbe / Laute
Bernadett Meszaros – Truhenorgel
Weißenfelser Hausmusik
10 • 05 • 2017
Eintritt frei
Schülerinnen und Schüler der Musikschule
„Heinrich Schütz“ Weißenfels im Konzert
Herr, auf dich traue ich
28 • 04 • 2017
WESER-RENAISSANCE Bremen:
Monika Mauch, Dorothea Wagner – Sopran
David Erler, Bernd Oliver Fröhlich – Alt
Mirko Ludwig, David Munderloh – Tenor
Ulfried Staber, Felix Schwandtke – Bass
Manfred Cordes – musikalische Leitung
Eintritt 15€, ermäßigt 12€, Schüler 5€
Ermäßigung:
Studierende, Auszubildende, Leistungsempfänger, Menschen mit Handicap, Mitglieder des Weißenfelser Musikvereins »Heinrich Schütz« e.V.
Deutsche Psalmvertonungen im Reformationsjahrhundert
Der Psalter spielt für das Christentum seit jeher eine zentrale Rolle. Häufig als „kleine Biblia“ bezeichnet, stellte er auch nach Luthers Auffassung ein Kompendium des Glaubens dar. Obwohl es Luthers Ziel war, die ganze Gemeinde aktiv am Gottesdienst zu beteiligen, dominierte in der Kirchenmusik zunächst noch die lateinische Sprache. Dies änderte sich erst ab der Mitte des 16. Jahrhunderts, als der Gebrauch der Volkssprache nahezu eine Funktion des Widerstandes übernahm. Aus dieser Zeit stammen die Psalmvertonungen von David Colerus (Köler), Gallus Dressler, Leonhard Schröter, Gregor Wagener und Johann Walter, die von dem renommierten Dirigenten Manfred Cordes und seinem Ensemble Weser-Renaissance erstmals wieder zum Klingen gebracht werden.
Ohrenschmaus im Schütz-Haus
22 • 03 • 2017
Eintritt 5€, ermäßigt 3€
Ermäßigung:
Studierende, Auszubildende, Leistungsempfänger, Menschen mit Handicap, Mitglieder des Weißenfelser Musikvereins »Heinrich Schütz« e.V.
Georg Philipp Telemann und die Kirchenmusik am Weißenfelser Fürstenhof
Dass Telemann für die Weißenfelser Oper der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts Musik geliefert hat, ist seit langem bekannt. In den letzten Jahren hat Marc-Roderich Pfau aber auch nachweisen können, dass Telemann außerdem Kirchenmusik für die Herzöge von Weißenfels komponierte. Einer der Höhepunkte war seine in Umarbeitung erhalten gebliebene Festmusik zur 50-jährigen Wiederkehr der Kirchweihe der Schlosskirche St. Trinitatis.
Marc-Roderich Pfau (Berlin), geboren 1964 in Lübeck, studierte Judaistik in Jerusalem, evangelische Theologie in Tübingen, Heidelberg und Berlin und schloss 1995 mit dem Ersten Theologischen Examen (Diplom) an der Universität Hamburg ab. 1997 gründete er in Berlin eine theologische Fachbuchhandlung, deren Inhaber er bis heute ist. Er forscht über Kirchenmusiktexte der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Einige seiner Forschungsergebnisse wurden im Bach-Jahrbuch, den jeweiligen Mitteilungen der Internationalen Telemanngesellschaft und der Christoph-Graupner-Gesellschaft, in den Fasch-Studien der Internationalen Fasch-Gesellschaft, dem Jahrbuch Musik in Baden-Württemberg sowie den Zeitschriften Musik und Kirche und concerto veröffentlicht.
Belvedere im Schütz-Haus
11 • 02 • 2017
Eintritt 10€, ermäßigt 7€, Schüler 5€
Ermäßigung:
Studierende, Auszubildende, Leistungsempfänger, Menschen mit Handicap, Mitglieder des Weißenfelser Musikvereins »Heinrich Schütz« e.V.
Schülerinnen und Schüler des Musikgymnasiums Schloss Belvedere / Hochbegabtenzentrum der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar
Solo- und Kammermusik verschiedener Epochen
Musik der Empfindsamkeit
28 • 01 • 2017
Eintritt 12€, ermäßigt 9€, Schüler 5€
Ermäßigung:
Studierende, Auszubildende, Leistungsempfänger, Menschen mit Handicap, Mitglieder des Weißenfelser Musikvereins »Heinrich Schütz« e.V.
Der musikalische Stilwandel um 1750 brachte die Musik der Empfindsamkeit hervor, welche sich durch Betonung des Ausdrucks, häufige Wechsel der Emotionen und natürliche Einfachheit auszeichnete. Im Konzert erklingen Kammermusikwerke von Johann Wilhelm Hertel, Bach, Telemann, Homilius, Haydn und Mozart sowie von Johann Georg Linike, der als Musiker am Weißenfelser Fürstenhof wirkte.
CONCERT ROYAL, Köln – Bläserensemble auf historischen Instrumenten
Wurde 1987 von der Oboistin und Cembalistin Karla Schröter gegründet. Der Name des Ensembles, das zur Zeit seiner Gründung einen Schwerpunkt auf die Interpretation französischer Barockmusik gelegt hatte, leitet sich ab von F. Couperins Sammlung der „Concerts Royeaux“. Das Ensemble arbeitet sowohl als Kammermusikensemble als auch in Orchesterformationen mit barockem und klassischem Instrumentarium des 18. Jahrhunderts, im Bereich der Kammermusik insbesondere als Holzbläserensemble mit und ohne Continuoinstrumente, bei einigen Programmen unter Hinzunahme von Instrumenten wie Viola d‘Amore, Naturhörnern oder Naturtrompete. Erstmalige Wiederaufführung von Werken des 18. Jahrhunderts im kammermusikalischen, orchestralen und oratorischen Bereich sind eine Spezialität dieses Ensembles. Es war u.a. Gast bei Musica Flandrica, Belgien, im Markgräflichen Opernhaus Bayreuth, dem Quedlinburger Musiksommer, dem Hohenloher Kultursommer, dem Deutschen Mozartfest Chemnitz, den Arolser Barockfestspielen, dem Festival Mitte Europa, Musikwochen Millstatt/Ö uva.Nach der CD „Bläserkammermusik der Brüder Graun“ folgten Gesamteinspielungen der Oboensonaten von Georg Friedrich Händel und Johann Sigismund Weiss sowie die Ersteinspielung von Händels Oper „Giove in Argo“, alle beim Label Musicaphon, Kassel. 2009 ist die CD „Musik aus sächsischen Schlosskirchen“, Werke für Barockoboe und Orgel von Bach, Krebs, Homilius, Tag, u.a. erschienen. Mitwirkung beim Hörbuch „Der Kopf des Georg Friedrich Händel“ erschienen im Oktober 2009 beim Label Cybele-Records. Im November 2010 erschien die Gesamteinspielung der 12 Sonaten für Oboe und Basso continuo von William Babell, von Kulturradio Berlin mit fünf Sternen ausgezeichnet. 2014 erschien eine Einspielung mit Bläserkammermusik von Johann Wilhelm Hertel, die im Oktober 2015 mit einem ECHO Klassik ausgezeichnet wird. Die neueste Einspielung mit Concerti und Kammermusik des unbekannten, aber hervorragenden Komponisten Johann Georg Linike erschien im Oktober 2015.
Karla Schröter, die Leiterin des Ensembles CONCERT ROYAL, Köln, studierte zunächst Orgel und Cembalo in Freiburg, Stuttgart und Amsterdam (Ton Koopman). Danach legte sie ihren Schwerpunkt auf das Spiel historischen Oboen-Instrumente; zu ihren Lehrern zählen hier Paul Dombrecht, Marcel Ponseele und Michael Niesemann.Mit ihrem Ensemble führt sie eine umfangreiche Konzerttätigkeit in Kammermusik- und Orchesterformationen in ganz Deutschland und dem europäischen Ausland durch. Ihr Hauptaugenmerk liegt dabei auf facettenreichen Programmen in Bezug auf Instrumentalbesetzungen und Werkauswahl. Durch ihre ständige Forschungstätigkeit in Bibliotheken im In- und Ausland können die Programme von „CONCERT ROYAL“ Köln mit immer wieder neuen, noch unbekannten Glanzlichtern aufwarten.
Andreas Boos studierte Blockflöte bei Gudrun Heyens und Cembalo bei Siegbert Rampe. Gleichfalls Traversflöte bei Laurence Dean. Er ist ständiger Begleiter des Kammerchors Westfalen, Niederrheinische Kammerchor und diverser andere Vokalensembles.
Organist und Cembalist bei Berkelbarock und leidenschaftlicher Sammler alter Musikinstrumente.
JAHRESPROGRAMM 2017
01 • 01 • 2017
Hier geht es zum Download:
Senhora del Mundo
10 • 12 • 2016
Ala Aurea:
Maria Jonas – Gesang
Susanne Ansorg – Fidel
Thomas Friedlaender – Zink, Schlagwerk
Eintritt:
12 €, ermäßigt 9 €, Schüler 5 €
Ermäßigung:
Studierende, Auszubildende, Leistungsempfänger, Menschen mit Handicap, Mitglieder des Weißenfelser Musikvereins »Heinrich Schütz« e.V.
Advents- und Weihnachtslieder von der iberischen Halbinsel und aus Südamerika
International berühmte Weihnachtslieder wie „El niño lindo“ oder „La Senhora del mundo“ sind in Deutschland bislang kaum bekannt.
Das Ensemble Ala Aurea bringt uns dieses traditionelle Repertoire auf einzigartige Weise näher und geht bei der Auswahl der Stücke über die Renaissance bis in das Mittelalter zurück.
Hänsel und Gretel
27 • 11 • 2016
Christina Siegfried:
Paperback-Papiertheater
Ein Märchen nach den Gebrüdern Grimm mit Musik von Engelbert Humperdinck
Die allbekannte Geschichte von den armen Kindern, die sich im Wald verlaufen, der Hexe begegnen und in der höchsten Not doch einen Ausweg finden… erzählt und inszeniert von Christina Siegfried in der
bezaubernden Tradition des fantasieverliebten Papiertheaters.
Die Zuschauerzahl ist auf maximal 25 Personen beschränkt.
Hänsel und Gretel
27 • 11 • 2016
Christina Siegfried:
Paperback-Papiertheater
Eintritt 3 €
Ein Märchen nach den Gebrüdern Grimm mit Musik von Engelbert Humperdinck
Die allbekannte Geschichte von den armen Kindern, die sich im Wald verlaufen, der Hexe begegnen und in der höchsten Not doch einen Ausweg finden… erzählt und inszeniert von Christina Siegfried in der bezaubernden Tradition des fantasieverliebten Papiertheaters.
Die Zuschauerzahl ist auf maximal 25 Personen beschränkt. Um 16:30 Uhr findet eine zweite Vorstellung statt.
Höfische Weihnacht
27 • 11 • 2016
Eintritt frei
Musik zum Advent und reichlich „Speis und Trank“ in den Höfen der Weißenfelser Altstadt, Kinderbasteln in der Musikwerkstatt des Heinrich-Schütz-Hauses
Belvedere im Schütz-Haus
12 • 11 • 2016
Eintritt 5 € / ermäßigt 3 €
Kammermusik-Soirée mit Schülerinnen und Schülern des Musikgymnasiums Schloss Belvedere Weimar / Hochbegabtenzentrum der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar
In der Mitte Deutschlands, im Herzen des Freistaates Thüringen, liegt Europas Kulturhauptstadt von 1999 – Weimar. Wer sich aus dem Tal des Zentrums dieser mittleren Kleinstadt fünf Kilometer in südliche Richtung begibt, erreicht auf den Hügeln der „Eichenleite“ den herrlichen Landschaftspark des Rokoko-Schlosses „Belvedere“ und gleichzeitig den modernen Schul- und Internatskomplex „Musikgymnasium Schloss Belvedere Weimar“. An diesem staatlichen Spezialgymnasium leben und lernen ca. 120 musikalisch besonders begabte Schülerinnen und Schüler aus Deutschland und dem Ausland. Die nach bestandener Eignungsprüfung professionelle musikalische Ausbildung wird durch Professoren und Lehrbeauftragte der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar erteilt. Neben verstärktem musiktheoretischen und musikgeschichtlichen Unterricht sowie Rhythmik erhalten sie innerhalb des Hochbegabtenzentrums der Weimarer Musikhochschule Instrumentalunterricht, Kammermusik, Orchester, Chor, Komposition, Improvisation und Korrepetition. Bei hohem musikalischen Leistungsanspruch führt das Gymnasium bis zur Allgemeinen Hochschulreife. Eigene Akzente für breite, lebensnahe Allgemeinbildung und harmonische Persönlichkeitsentwicklung setzt das zur Schule gehörende Internat. Absolventen dieser Einrichtung spielen an führenden Positionen in national und international bedeutenden Orchestern oder sind lehrend auch an deutschen Hochschulen tätig. Langjähriger Partner des Musikgymnasiums ist die Deutsche Bank, die 1995 aus Anlass ihres 125-jährigen Jubiläums den Neubau des Schulgebäudes finanziert hat und sich seither in zahlreichen gemeinsamen Projekten für die jungen Musiker aus Weimar engagiert.
Festgottesdienst
16 • 10 • 2016
Kammerchor Weißenfels
Leitung: Thomas Piontek
Predigt: Pfarrer Martin Schmelzer
A Journey to Splendor
15 • 10 • 2016
Guillemette Laurens, Mezzosopran
Fanny Paccoud, Violine
Bruno Helstroffer, Theorbe
Marthe Perl, Violone
Michel Godard, Serpent und Bassgitarre
Gavino Murgia, Bass und Sopransaxophon
Karten: 22,- € | 16,- € | 11,- € | Junior!: 5,- €
Kartenvorverkauf und weitere Infos:
Tickethotline: (01805) 700 733*
*0,20 €/Minute aus dem deutschen Festnetz; aus dem Mobilfunknetz höchstens 0,60 €
Vorverkaufsstellen in Weißenfels:
Heinrich-Schütz-Haus Weißenfels
Nikolaistraße 13
06667 Weißenfels
Email: info@schuetzhaus-weissenfels.de
Tel. (03443) 30 28 35
Touristinformation Weißenfels
Markt 1
06667 Weißenfels
Email: info@weissenfelstourist.de
Tel. (03443) 30 30 70
Grenzgänger – Brückenbauer
Das neue Programm von Michel Godard mit und nach Werken von Heinrich Schütz, Christoph Bernhard, Michel Godard, Gavino Murgia und Claudio Monteverdi
Man muss diesen Klang lieben! – Der Franzose Michel Godard tut dies und ist zugleich einer der bemerkenswertesten Jazzer und Tubaspieler Europas. Aber er ist auch einer der wenigen, die ebenso virtuos den Serpent, dieses uralte Schlangeninstrument, zu spielen wissen, letztlich ein alter Vorfahre der modernen Tuba. Diese außergewöhnliche Virtuosität auf so unterschiedlichen Instrumenten macht Godards Spiel einzigartig in beiden Bereichen – Jazz und Barock. Und wie bei jedem „echten“ Jazzer ist letztlich auch hier die Musik von Schütz, Monteverdi und Zeitgenossen „nur“ eine Quelle der Inspiration und zeugt einen neuen, zeitgemäßen Klang. Nachdem Michel Godard mit seinem Monteverdi-Projekt – auf Wunsch des Heinrich Schütz Musikfests bereichert um einige (für ihn völlig neue) Schütz-Werke – 2014 riesige Erfolge in Weißenfels und Dresden feiern konnte, fühlte sich der Ausnahmemusiker animiert, seine Beschäftigung mit dem Sagittarius auszudehnen und ein Projekt zu kreieren, das sich ausschließlich mit Schütz und der inspirierenden Pracht, Herrlichkeit und Großartigkeit seiner Musik auseinandersetzt. Dass dabei der Grenzgänger zwischen den Welten, zwischen Alter und Neuer Musik, zwischen Klassik und Jazz, mit altem und neuem Instrumentarium Anregendes und Überraschendes zugleich offerieren wird, darf gewiss sein. – Umso schöner also, dass die Premiere dieses Programms beim Heinrich Schütz Musikfest 2016 gefeiert wird!
Das tapfere Schneiderlein
15 • 10 • 2016
Für Kinder ab 5 Jahren
Karten: 9,- € | Junior!: 5,- €
Kartenvorverkauf und weitere Infos:
Tickethotline: (01805) 700 733*
*0,14 €/Minute aus dem deutschen Festnetz; aus dem Mobilfunknetz höchstens 0,42 €
Vorverkaufsstellen in Weißenfels:
Heinrich-Schütz-Haus Weißenfels
Nikolaistraße 13
06667 Weißenfels
Email: info@schuetzhaus-weissenfels.de
Tel. (03443) 30 28 35
Touristinformation Weißenfels
Markt 1
06667 Weißenfels
Email: info@weissenfelstourist.de
Tel. (03443) 30 30 70
Puppentheater mit Musik für die ganze Familie
mit Musik von Michael Praetorius, Johann Hermann Schein, Tilman Susato, Pierre Phalaise u. a.
Sieben auf einen Streich! Das hätte der Schneider selbst nicht gedacht, genau, dass er so stark ist. Doch da sich seine Kraft im Kampf gegen die Fliegen (auf der Pflaumenmusschnitte) offenbart hat, soll nun auch die ganze Welt davon erfahren. Ja, so ein Schneider näht sich behänd einen Gürtel, auf dem ein jeder Mann und auch eine jede Frau lesen kann, was für ein großartiger Held er nun ist. Er sperrt seine Nähstube zu und – zieht in die Welt. Aber: Machen sieben tote Fliegen schon einen Helden? Die Geschichte wird’s beweisen – oder nicht: Gemeinsam mit seinem Vogel kämpft das Schneiderlein gegen die Riesen, das Wildschwein, das Einhorn und – wie kann es anders sein – um die schöne Prinzessin. – Wird es gelingen? Nun, davon überzeugt Euch selbst!
MUSITABOR
Martin Lenz, Puppenspiel
Mit Blockflöten, Krummhörner, Gemshörner und Perkussion begleiten Leila Schoeneich, Gabriele Bultmann, Christian Hagitte und Markus Friemel die abenteuerliche Reise unseres Helden.
Vergangenheit als Gegenwart
12 • 10 • 2016
Henrike Rucker, Direktorin des HeinrichSchütz-Hauses, im Gespräch mit Literaturwissenschaftler und Autor Kai Agthe
Lesung: Kira Primke
Eintritt frei
Weltsicht und Weltempfinden in der Schütz-Biografie von Martin Gregor-Dellin (1985)
Martin Gregor-Dellins Schütz-Biografie aus dem Jahr 1985 ist ein spannend zu lesendes literarisches Werk, in dem die enge Verbindung mit seiner Heimatstadt Weißenfels spürbar wird. Der in Naumburg geborene und in Weißenfels aufgewachsene Schriftsteller lebte seit 1958 in der Bundesrepublik und veröffentlichte Romane, Essays sowie bedeutende Musikerbiografien über Richard Wagner und Heinrich Schütz. Im Gespräch diskutieren die Musikwissenschaftlerin Henrike Rucker und der Literaturwissenschaftler Kai Agthe über die Weltsicht und das Weltempfinden in Martin Gregor-Dellins Werk. Die Schauspielerin Kira Primke liest Auszüge aus der Schütz-Biografie sowie aus zwei frühen Romanen des Schriftstellers, in denen Heinrich Schütz und Weißenfels ebenfalls eine Rolle spielen.
Geboren wurde Martin Gregor-Dellin (1926–1988), eigentlich hieß er Martin Gustav Schmidt, als Sohn eines Kaufmanns in Naumburg und wuchs bis zum Abitur 1944 in Weißenfels auf. Nach Kriegsende in amerikanischer Gefangenschaft, kehrte er 1946 nach Mitteldeutschland zurück und widmete sich literarischen Studien. Als Lektor des Mitteldeutschen Verlages in Halle betreute er auch den Roman „Nackt unter Wölfen“ von Bruno Apitz. 1958 wechselte er in die Bundesrepublik Deutschland über, lebte als Schriftsteller. Mit Romanen, Erzählungen und Biografien wie jene über Richard Wagner und Heinrich Schütz sowie die Tagebücher von Cosima Wagner hat er sich einen Namen gemacht. Martin Gregor-Dellin gehörte seit 1969 dem PEN-Zentrum der BRD an und war 1982 bis zu seinem Tod dessen Präsident. Seit 1966 lebte er als freischaffender Schriftsteller in Gröbenzell bei München. – Seit 2010 bewahrt der Literaturkreises Novalis im Weißenfelser Novalishaus 37 Exemplare seiner Bücher und Aufsätze als Schenkung aus dem Nachlass Werner Bernig auf.
Orgelmusik zur Marktzeit
11 • 10 • 2016
Tim-Dietrich Meyer an der Ladegast-Orgel
Eintritt frei
Es ist eine schöne Tradition, dass die regelmäßigen Orgelmusiken auf der 1864 errichteten Friedrich-Ladegast-Orgel während des Musikfests eine besondere programmatische Akzentuierung erhalten. Auch in diesem Jahr nehmen die zu Gehör gebrachten Stücke Bezug auf das weltumspannende Thema des Festivals.
Via regia
09 • 10 • 2016
Ensemble Noëma
Gesine Adler, Sopran
Rahel Mai, Violine
N.N., Violine
Katharina Schlegel, Violone
Zita Mikijanska, Orgel
Karten: 19,- € | 14,- € | 11,- € | Junior!: 5,- €
Kartenvorverkauf und weitere Infos:
Tickethotline: (01805) 700 733*
*0,14 €/Minute aus dem deutschen Festnetz; aus dem Mobilfunknetz höchstens 0,42 €
Vorverkaufsstellen in Weißenfels:
Heinrich-Schütz-Haus Weißenfels
Nikolaistraße 13
06667 Weißenfels
Email: info@schuetzhaus-weissenfels.de
Tel. (03443) 30 28 35
Touristinformation Weißenfels
Markt 1
06667 Weißenfels
Email: info@weissenfelstourist.de
Tel. (03443) 30 30 70
Musik auf den Wegen – von u. a. Heinrich Schütz, Samuel Scheidt, Johann Rosenmüller, Christian Ludwig Boxberg, Andreas Hammerschmidt, Johann Knöfel
Seidenstraße, Salzstraße, Via regia, Via Imperii, Goldener Steig … – Handelswege sind Transportwege für Handelsware zu Lande und zu Wasser. Sie bestehen seit Menschengedenken und wurden ab der Antike besonders bedeutsam für den internationalen Handel, sie waren der Grundstein für die Globalisierung der Wirtschaft.“ – Doch nicht nur das: Es sind auch Kommunikationswege und Gedankengänge, wo sich neue Ideen ihren Weg bahnen. Immer fand hier auch ein kultureller Austausch statt, erklang Musik, reisten Musiker auf ihnen mit offenen Ohren und wachem Geist. Auch die „Hohe Landstraße“ war eine dieser Handelsstraßen. Über mehrere Jahrhunderte war sie die wichtigste Verkehrsverbindung von Mitteldeutschland nach Schlesien und stand, wie auch andere Reichsstraßen, unter besonderem Friedensschutz. Sie führte von Halle an der Saale über Leipzig, durch die Oberlausitz (Bautzen, Löbau, Görlitz, Lauban) bis nach Breslau.
…mein Lied in meinem Hause
08 • 10 • 2016
Eintritt 5 €
maximal 25 Personen
Kartenvorverkauf und weitere Infos:
Tickethotline: (01805) 700 733*
*0,14 €/Minute aus dem deutschen Festnetz; aus dem Mobilfunknetz höchstens 0,42 €
Vorverkaufsstellen in Weißenfels:
Heinrich-Schütz-Haus Weißenfels
Nikolaistraße 13
06667 Weißenfels
Email: info@schuetzhaus-weissenfels.de
Tel. (03443) 30 28 35
Touristinformation Weißenfels
Markt 1
06667 Weißenfels
Email: info@weissenfelstourist.de
Tel. (03443) 30 30 70
Sonderführung zum
431. Geburtstag des Komponisten
Henrike Rucker, Direktorin des Heinrich-Schütz-Hauses
Wandelkonzert
08 • 10 • 2016
„Heinrich Schütz“, Dr. Johannes Kreis
Vokalensemble Weißenfels
Volkschor Langendorf
Chor der St. Elisabtehgemeinde
Gospelchor und Posaunenchor der ev. Kirchengemeinde
Weißenfelser Stadtmusikanten
Tanzensemble Faux pas
Eintritt frei
Jährlich zum Wandelkonzert und diesmal an seinem 431. Geburtstag führt „Heinrich Schütz“ alias Dr. Johannes Kreis die Gäste des Heinrich Schütz Musikfests durch die Weißenfelser Innenstadt. Vom Kloster über den „Goldenen Ring“, die Marienkirche, die alte Stadtschule und das benachbarte Kantorenhaus führt der Weg zu seinem ehemaligen Wohnhaus. Weißenfelser Chöre, Musiker und Tänzer begleiten den Komponisten, der durch das musikalische Programm führt.
Teatro d’Amore
08 • 10 • 2016
artist in residence 2016
L’Arpeggiata & Christina Pluhar
Nuria Rial, Sopran
Doron Sherwin, Zink
Veronika Skuplik, Barockvioline
Eero Palviainen, Laute und Barockgitarre
Marcello Vitale, Barockgitarre und Chitarra battente
David Mayoral, Percussion
Boris Schmid, Kontrabass
Francesco Turrisi, Cembalo und Orgelpositiv
Haru Kitamika, Cembalo und Orgelpositiv
Theorbe und Leitung: Christina Pluhar
Das Gesamtprogramm des Heinrich Schütz Musikfests 2016:
www.schütz-musikfest.de
Karten:
35,- € | 25,- € | 19,- € | 11,- € | Junior!: 5,- €
Kartenvorverkauf und weitere Infos:
Tickethotline: (01805) 700 733*
*0,14 €/Minute aus dem deutschen Festnetz; aus dem Mobilfunknetz höchstens 0,42 €
Vorverkaufsstellen in Weißenfels:
Heinrich-Schütz-Haus Weißenfels
Nikolaistraße 13
06667 Weißenfels
Email: info@schuetzhaus-weissenfels.de
Tel. (03443) 30 28 35
Touristinformation Weißenfels
Markt 1
06667 Weißenfels
Email: info@weissenfelstourist.de
Tel. (03443) 30 30 70
Musik von Claudio Monteverdi und seinen Zeitgenossen
Musik, die 400 Jahre alt ist, doch wirkt, als sei sie gerade erst entstanden: schlank, transparent, verspielt, exaltiert – und jazzig. Kann man da tatsächlich von Alter Musik sprechen? Freilich, der Geist, mit dem die Musiker um Christina Pluhar musizieren, ist ganz heutig. Die Kunst der Improvisation ist dabei das treibende Moment. Nicht umsonst sind die Auftritte von Christina Pluhar und ihrem Ensemble L’Arpeggiata als barocke Jam-Sessions beschrieben worden.
Wiederentdeckt
03 • 09 • 2016
Eintritt 12 €, ermäßigt 9 €, Schüler 5 €
Ermäßigung:
Schüler, Studierende, Auszubildende, Leistungsempfänger, Menschen mit Handicap, Mitglieder des Weißenfelser Musikvereins »Heinrich Schütz« e.V.
Im März 2015 fand der Gambist Thomas Fritzsch in einem Privatarchiv ein vollständiges Druckexemplar aus dem Jahre 1735 mit den 12 FANTAISIES pour la BASSE de VIOLLE, die bislang als verloren galten. In diesem Kompendium der Gambenmusik gießt Telemann ein Füllhorn musikalischer Ideen aus, besticht durch eine erstaunliche Kenntnis der Spielmöglichkeiten des Instrumentes und erweist sich als ein Meister der intimsten kammermusikalischen Form.
Irish Summer
20 • 08 • 2016
Fiddle Folk Family
Stephan Klingner – Violine, Banjo, Mandoline
Simon Klingner – Kontrabass
Felix Klingner – Flöten, Schalmei, Violine
Bettina Klingner – Violine, Brummtopf
Andreas Klingner – Dudelsack, Gesang
Eintritt 7 €, Schüler 5 €
Zu unserem Sommerkonzert spielt das bunte Familienensemble Fiddle Folk Family auf und mischt Irish Folk und fetzige deutsche Folksongs, Bluegrass sowie amerikanischen Country zu einer heiteren und musikalisch mitreißenden Bühnenschau.
Irisches Bier und einheimische Leckerbissen runden das Sommerkonzert kulinarisch ab.
Unerhörte Barockmusik
19 • 06 • 2016
La Moresca:
Claudia Hoffmann und Szabolcs Illés – Barockvioline
Petra Burmann – Theorbe
Michaela Hasselt – Cembalo
Eintritt:
15 €, ermäßigt 12 €, Schüler 5 €
Ermäßigung:
Studierende, Auszubildende, Leistungsempfänger, Menschen mit Handicap
Vorverkauf:
Heinrich-Schütz-Haus
Nikolaistr. 13, 06667 Weißenfels, Tel. 03443-302835
info@schuetzhaus-weissenfels.de
Werke von Johann Jacob Froberger und Matthias Weckmann zu ihrem 400. Geburtstag sowie Georg Philipp Telemann und Christian Friedrich Witt zum 300. Todestag
Eine Veranstaltung im Rahmen des 6. Musikfests Unerhörtes Mitteldeutschland
Musicalischer Seelen-Friede
22 • 05 • 2016
Klaus Mertens – Bass
Telemann-Preisträger der Landeshauptstadt Magdeburg 2016
Hamburger Ratsmusik:
Christoph Heidemann – Barockvioline
Gabriele Steinfeld – Barockvioline
Michael Fuerst – Orgel
Ulrich Wedemeier – Theorbe
Simone Eckert – Viola da gamba, musikalische Leitung
Eintritt 15 €, ermäßigt 10 €, Schüler 5 €
Ermäßigung:
Studierende, Auszubildende, Leistungsempfänger, Menschen mit Handicap, Mitglieder des Weißenfelser Musikvereins »Heinrich Schütz« e.V.
Geistliche Konzerte und Sonaten von Johann Philipp Krieger (1649-1725) und Georg Friedrich Händel (1685-1759)
Gefördert von der Mitteldeutschen Barockmusik in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen e.V. sowie den Stadtwerken Weißenfels
…mein Lied in meinem Hause
22 • 05 • 2016
Eintritt frei
Sonderführung zum Internationalen Museumstag
Henrike Rucker
Direktorin des Heinrich-Schütz-Hauses
Heinrich Schütz – Vater der deutschen Musik
21 • 05 • 2016
Eintritt frei
Dokumentarfilm (ARTHAUS 2015)
Ein Film von Jörg Kobel, für den neben internationalen Experten und Städten auch das Heinrich-Schütz-Haus Weißenfels als bedeutender Drehort ins Bild gesetzt wurde.
Der Regisseur über den Film:
„Heinrich Schütz ist der erste deutsche Musiker von Weltrang und prägte in seinen rund 40 Jahren als Hofkapellmeister in Dresden das Musikleben Europas wie kein Zweiter. Obwohl er „Vater unserer modernen Musik“ genannt wurde, geriet er nach seinem Tod lange in Vergessenheit. Sein Werk ist in seiner klaren Schönheit hochaktuell und damit fast schon wieder hypermodern. Der Film macht sich auf die Suche nach dem freudvollen, umtriebigen, kreativen Komponisten, dem Vorreiter der Moderne. Zu Wort kommen von Mitteldeutschland bis Venedig und Kopenhagen internationale Experten und Musiker, wie David Douglas Bryant, Bjarke Moe, Matthias Herrmann, Christina Siegfried, sowie Hans-Christoph Rademann, der die erste Schütz-Gesamteinspielung verantwortet.“
Buch & Regie Jörg Kobel
Kamera Conny Beißler Schnitt Stefan Urlaß
www.barbarossafilm.de
Sie können den Film als DVD auch in unserem Museumsshop erwerben:
DVD 66 Minuten, 16:9,
Verkaufspreis 19,90 €
Museumspfad
21 • 05 • 2016
Eintritt frei
Geführter Spaziergang zu den Weißenfelser Museen und Sehenswürdigkeiten unter Beteiligung mehrerer Weißenfelser Vereine
Beginn: 18:00 Uhr, Treffpunkt Schloss
Stationen: Schloss – Geleitshaus – Heinrich-Schütz-Haus – Novalishaus – Kloster St. Claren
Gegen 18:30 Uhr begrüßt „Heinrich Schütz“ (alias Dr. Johannes Kreis) die Gäste des Museumspfades vor seinem Haus. Begleitet wird er von den Nymphen und Hirten des Tanzensembles Faux pas und den Musikern der Weißenfelser Hofkapelle, die eine musikalisch-tänzerische Einlage aus Schützens Tragicomedia „Dafne“ vorstellen.
Weißenfelser Hausmusik
27 • 04 • 2016
Eintritt frei
Trommelworkshop
21 • 04 • 2016
„Drumming with friends“
Trommelsession zum Mitmachen
Conny Sommer – Cajon und Schlagwerk
Eintritt frei
10:00 – 19:00 Uhr
Sonderöffnung des Museums
Am 21. April veranstaltet die Initiative „Engagiertes Weißenfels“ anlässlich ihres einjährigen Bestehens ein Fest der Begegnung. Bei einem Straßenfest in der Nikolaistraße wird die neue Sachspendenstelle für Flüchtlinge in unmittelbarer Nähe zum Heinrich-Schütz-Haus eröffnet.
Wir sind dabei und laden herzlich ein zum gemeinsamen Trommeln für Frieden und Weltoffenheit und freuen uns auf die Begegnung mit Freunden aus Nah und Fern.
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Conny Sommer wurde 1963 in Hamburg geboren. Seine musikalische Ausbildung begann mit 9 Jahren und führte über einige Umwege 1979 zur Percussion. Er studierte Musikwissenschaften mit Schwerpunkt Musikethnologie in Hamburg (Abschluss 1994). Während seiner Ausbildungszeit unternahm er mehrere Studienreisen nach Cuba, Puerto Rico, Spanien, Columbien und Guinea.Seit 1989 arbeitet Conny Sommer als Live- und Studiomusiker, Lehrer, Dozent und Autor in den unterschiedlichsten Situationen:
Er arbeitete live oder im Studio:
als Sideman im Flamencobereich u.a. mit: Amparo de Triana, Juan Andres Marin, Manolo Sevilla, Miguel Perez, Miguel Iven, Vivien Baer, Elva y Tomás, Andreas Germek, Radio Tarifa (als Gast) und als Mitglied der Gruppe Matamá im Vorprogramm des Gitarristen Tomatito.
Außerhalb der Flamencoszene u.a. mit: Rolando Villazón, Mehmet Ergin, Nassler& Schneider, Cathrin Pfeiffer, der NDR- Bigband, Dieter-Thomas Kuhn, Chris Jones, Matamá, den Fehlfarben, dem Groove- Chor, den Disco Boys, der Marching- Band Schräg, und dem Comedy- Künstler Jan- Christoph Scheibe.
Bei den Musical- Produktionen „Buddy“ und „König der Löwen“.
Er unterrichtet oder unterrichtete als Dozent:
an der Musikhochschule Hamburg, in den Bereichen Popularmusik und Schulmusik
an der Lola- Rogge Schule für Tanz und tänzerische Gymnastik in Hamburg
am Institut für Lehrerfortbildung in Hamburg
beim Arbeitskreis für Schulmusik (AfS), Hamburg
Als Autor:
veröffentlichte er 1999 das Lehrbuch für Cajon (Engl. Ausgabe 2001)
Veröffentlichte er 2003 die Lehr- DVD „Cajon“ in Deutsch und Englisch (NTSC- Ausgabe für USA und Japan 2005).
schreibt er einen fortlaufenden Cajon- Workshop für die Fachzeitschrift „Drums&Percussion“
Ohrenschmaus im Schütz-Haus
06 • 04 • 2016
Eintritt 5 €, ermäßigt 3 €
Ermäßigung:
Schüler, Studierende, Auszubildende, Leistungsempfänger, Menschen mit Handicap, Mitglieder des Weißenfelser Musikvereins »Heinrich Schütz« e.V.
Richard Strauss, Mahler, Verdi, Gluck, Boccherini, Mozart – sie alle wurden ergriffen von der Faszination jenes Verführers und Frauenhelden, der über die Jahrhunderte zur großen Identifikationsfigur der europäischen Kunst wurde: Rebell, Liebhaber, Verlierer. Komponisten aller Zeiten fanden neue musikalische Ausdrucksmöglichkeiten, die in Mozarts Don Giovanni zweifellos einen Höhepunkt erreichten. Verschiedenste Aspekte dieser unerschöpflichen Thematik werden in Wort, Bild und Musik anschaulich dargestellt.
Die Reihe “Ohrenschmaus im Schütz-Haus” richtet sich an Musikfreunde sowie kultur- und heimatgeschichtlich interessierte Besucher. Die Vorträge stellen musikgeschichtliche Themen anschaulich und gut verständlich in Wort, Musik und Bild vor. Getränke und kleine Köstlichkeiten können dabei in ungezwungener Atmosphäre genossen werden.
Heinrich Schütz: Die sieben Worte Jesu am Kreuz
25 • 03 • 2016
La Protezione della Musica:
Johanna Jäger – Sopran
Annemarie Hoffmann – Sopran
Klara Schulze – Alt
Simon Carstens – Altus
Gregor Reinhold – Tenor
Anton Haupt – Bass
Luise Prager – Zink
Wiebke Heilmann – Barockvioline
Christine Vogler, Alma Stoye, Alice Stoye – Viola da gamba
Tom Werzner – Orgel, Cembalo
Jeroen Finke – Tenor, musikalische Leitung
Eintritt 7 €, Schüler 5 €
Foto: Michael Ehritt | Grassimuseum Dezember 2015
Mit weiteren Werken von Michael Praetorius, Samuel Scheidt und Carl Friedrich Abel
Die Vertonung der „Sieben Worte unseres Erlösers und Seligmachers Jesu Christi“ gehört zu den eindruksvollsten Werken von Heinrich Schütz. Der Komponist verbindet darin die sogenannten letzten Worte Jesu am Kreuz aus den Berichten der vier Evangelisten zu einer ergreifenden Musik über die Ereignisse zur Todesstunde Jesu.
„La protezione della Musica“ ist ein von Jeroen Finke gegründetes Vokal- und Instrumentalensemble. Bestehend aus vorwiegend aktuellen und ehemaligen SängernInnen des vertieft-musischen Profils der Rudolf-Hildebrand-Schule Markkleeberg sowie Instrumentalisten, gründete sich das Ensemble in Folge der erfolgreichen Aufführungen der Lesungsmusik „Die sieben Worte Jesu am Kreuz“ im März 2015 im Grassimuseum für Musikinstrumente und der Dresdner Dreikönigskirche. Das Ensemble beschäftigt sich vorwiegend mit Vokalpolyphonie der Renaissance und des Frühbarock, beispielsweise von Schütz, Schein, Scheidt, Gabrieli oder Monteverdi.
Im Februar 2016 wird es eine Zusammenarbeit mit dem renommierten Dirigenten und Schütz-Interpreten Hermann Max geben.
Lassen Sie sich anstecken von der Musizierfreude der jungen Musiker und ihrer Liebe zur Musik von Heinrich Schütz, die uns einfühlsam und bewegend auf Karfreitag einstimmt.
Eine Kooperation mit der Lutherischen Schlosskirchengemeinde Weißenfels
Andacht: Superintendent Thomas Junker
Ohrenschmaus im Schütz-Haus
09 • 03 • 2016
Eintritt 5 €, ermäßigt 3 €
Ermäßigung:
Schüler, Studierende, Auszubildende, Leistungsempfänger, Menschen mit Handicap, Mitglieder des Weißenfelser Musikvereins »Heinrich Schütz« e.V.
Der durch die Kulturwellen des ARD-Hörfunks (u.a. MDR Figaro) bekannt gewordene Musikjournalist, Chor-Experte, Orgelliebhaber und begeisterte Schallplattensammler hat in Klang-Archiven gegraben und interessante Höreindrücke zutage gefördert. Herausgekommen ist ein einmaliges „Panakustikum“, durch das Claus Fischer seine Zuhörer mit Faszination und Begeisterung begleitet.
Die Reihe “Ohrenschmaus im Schütz-Haus” richtet sich an Musikfreunde sowie kultur- und heimatgeschichtlich interessierte Besucher. Die Vorträge stellen musikgeschichtliche Themen anschaulich und gut verständlich in Wort, Musik und Bild vor. Getränke und kleine Köstlichkeiten können dabei in ungezwungener Atmosphäre genossen werden.
Belvedere im Schütz-Haus
27 • 02 • 2016
Pablo Fernández González, Sarah Lindenmayer – Violine
Erik Scharwächter – Viola
Catarina Weiland – Violoncello
Henning Stangl – Kontrabass
Jorunn Kumkar, Noah Keucher, Konstantin Rohleder – Blockflöte
Sönke Wieck – Akkordeon
Eintritt 5 € / ermäßigt 3 €
Kammermusik-Soirée mit Schülerinnen und Schülern des Musikgymnasiums Schloss Belvedere Weimar / Hochbegabtenzentrum der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar
Werke von Edvard Grieg, Eugène-Auguste Ysaÿe, Sören Sieg u.a.
In der Mitte Deutschlands, im Herzen des Freistaates Thüringen, liegt Europas Kulturhauptstadt von 1999 – Weimar. Wer sich aus dem Tal des Zentrums dieser mittleren Kleinstadt fünf Kilometer in südliche Richtung begibt, erreicht auf den Hügeln der „Eichenleite“ den herrlichen Landschaftspark des Rokoko-Schlosses „Belvedere“ und gleichzeitig den modernen Schul- und Internatskomplex „Musikgymnasium Schloss Belvedere Weimar“. An diesem staatlichen Spezialgymnasium leben und lernen ca. 120 musikalisch besonders begabte Schülerinnen und Schüler aus Deutschland und dem Ausland. Die nach bestandener Eignungsprüfung professionelle musikalische Ausbildung wird durch Professoren und Lehrbeauftragte der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar erteilt. Neben verstärktem musiktheoretischen und musikgeschichtlichen Unterricht sowie Rhythmik erhalten sie innerhalb des Hochbegabtenzentrums der Weimarer Musikhochschule Instrumentalunterricht, Kammermusik, Orchester, Chor, Komposition, Improvisation und Korrepetition. Bei hohem musikalischen Leistungsanspruch führt das Gymnasium bis zur Allgemeinen Hochschulreife. Eigene Akzente für breite, lebensnahe Allgemeinbildung und harmonische Persönlichkeitsentwicklung setzt das zur Schule gehörende Internat. Absolventen dieser Einrichtung spielen an führenden Positionen in national und international bedeutenden Orchestern oder sind lehrend auch an deutschen Hochschulen tätig. Langjähriger Partner des Musikgymnasiums ist die Deutsche Bank, die 1995 aus Anlass ihres 125-jährigen Jubiläums den Neubau des Schulgebäudes finanziert hat und sich seither in zahlreichen gemeinsamen Projekten für die jungen Musiker aus Weimar engagiert.
Heinrich & Heinrich
27 • 01 • 2016
Schauspieler und Sänger Hans-Georg Pachmann
Regie: Stefan Becker
Eintritt: 2,00 € (kein freier Kartenverkauf, nur Anmeldung von Schulklassen)
Als der junge Heinrich plötzlich die Chance erhält, Musik zu studieren, kann er sein Glück kaum fassen. Der Landgraf Moritz aus Kassel ermöglicht ihm eine Ausbildung in Gesang, Orgelspiel und Komposition, Dafür freilich muss er seine Heimatstadt Weißenfels verlassen und sich für ein Leben in der Fremde entscheiden. – Und es stellen sich viele Fragen: Wie lebt und arbeitet ein Musiker eigentlich? Wie verbringt er seine Kindheit und Jugend? Wo findet man Arbeit? Kann man denn allein von der Musik leben?
All diese Fragen beantwortet uns ein treuer, langjähriger Weggefährte Heinrichs: Eine Maus. Nicht irgendeine Maus, nein, eine musikalische Maus! Die wohnte nämlich einst bei unserem Komponisten und erzählt uns mithilfe eines kundigen Musikalienhändlers von seinem Leben…
Mi tango querido
23 • 01 • 2016
Bettina Born – Akkordeon
Wolfram Born – Klavier
Eintritt:
12 €, ermäßigt 9 €/ Schüler 5 €
Ermäßigung:
Studierende, Auszubildende, Leistungsempfänger, Menschen mit Handicap, Mitglieder des Weißenfelser Musikvereins »Heinrich Schütz« e.V.
Eine Liebeserklärung an den Tango
In einem leidenschaftlichen Zwiegespräch von Akkordeon und Piano, ergreifend und sinnlich, spannt das Duo den Bogen vom traditionellen Tango bis zur großen Dramatik der unvergesslichen Kompositionen Astor Piazzollas. Weitere Komponisten sind Osvaldo Pugliese, Anibal Troilo, Ariel Ramirez, Julián Plaza sowie Hermanos Cucaro. Die beiden Künstler führen durch das Konzert und bereichern dieses durch eigene Kompositionen.
Natus est Jesus
05 • 12 • 2015
Capella Thuringia:
Dorothea Wagner – Sopran
Silvia Müller – Blockflöten
Christoph Dittmar – Orgel, Cembalo
Eintritt:
12€, erm. 9€/ Schüler 5€
Advents- und Weihnachtsmusik um 1700 aus Italien und Deutschland
Mit Werken von Heinrich Schütz, Michael Praetorius, Dario Castello und Johann Hermann Schein
Die Sopranistin Dorothea Wagner studierte Gesang in Dresden bei Christiane Junghanns. Ihre künstlerische Tätigkeit konzentriert sich vor allem auf die Musik der Renaissance, des Barock, der Klassik und der Moderne. Die Sopranistin arbeitet neben ihrer solistischen Tätigkeit auch oft mit Ensembles zusammen, so singt sie derzeit mit AuditivVokal Dresden, der Schola Stralsundensis und der Schola cantorum nürnberg und war als Gast u.a. bei den Leipziger Ensembles Calmus und amarcord zu hören. Auch mit der Lauttencompagney Berlin, der Capella Sagittariana Dresden und der Freiberger Dom Music verbindet sie eine regelmäßige Zusammenarbeit. Zahlreiche Konzertreisen führten die junge Sängerin dabei auf Festivals im In- und Ausland, u.a. den MDR Musiksommer, Musica Sacra Maastricht, die Residenzwoche München, das Festival Internatiol Echternach und die Kuressaare Chamber Music Days. Aufnahmen für CD und Rundfunk belegen ihr künstlerisches Wirken.
Höfische Weihnacht
29 • 11 • 2015
Eintritt frei
Musik zum Advent und reichlich „Speis und Trank“ in den Höfen der Weißenfelser Altstadt, Kinderbasteln in der Musikwerkstatt des Heinrich-Schütz-Hauses
„L’arpa di Parthenope“
07 • 11 • 2015
Eintritt:
12 €, ermäßigt 9 €/ Schüler 5 €
Margret Köll – Barockharfe
Mit Werken spanischer und italienischer Meister des Barock, darunter Girolamo Frescobaldi, Paolo Quagliati, Antonio de Cabezón, Lucas Ruiz de Ribayaz u.a.
„L´Arpa doppia a tre registri“ – die dreireihige Harfe erlebte ihre italienische Hochblüte in Neapel am Übergang von der Renaissance zum Barock, als die Stadt unter 200 jähriger spanischer Herrschaft stand. Zum einen gab es die Vision der exzentrischen Musik mit rasend schnellen harmonischen Modulationen und den unendlich scheinenden Takten, mit wilder rhythmischer Gestik, die man mathematisch kaum nachvollziehen kann, zum anderen gab es auch die volksnahen Tänze, oft von Liedern inspiriert, welche die Harfenisten für ihr Instrument adaptierten. Musik voll von Affekten und Gesten, manchmal langsam, um über die Beziehung von Konsonanzen und Dissonanzen zu sinnieren, manchmal so schnell wie ein Blitz, um harmonische Phrasen aus dem Gleichgewicht zu bringen. Ein Segelturn auf der Tripelharfe, zwischen der Hochburg der Exzentrik Neapel und dem spanischen Imperium, um die Sirene Parthenope zu begleiten, die der Stadt ihren ursprünglichen Namen gab.
Margret Köll erhielt ihre erste Ausbildung an Klavier und Harfe am Konservatorium der Stadt Innsbruck. Das Studium der Konzertharfe begann sie am Mozarteum in Innsbruck bei Nicoletta Alberti, setzte es bei Dr. Ruth Inglefield in Baltimore fort, um schliesslich an der Hochschule für Musik in München in der Klasse von Prof. Helga Storck mit einem pädagogischen und künstlerischen Diplom abzuschliessen. Historische Harfe studierte sie bei Andrew Lawrence-King und bei Mara Galassi, an der “Accademia Internazionale della Musica” in Mailand. 2003 – 2006 Lehrauftrag “Basso Continuospiel für Harfenisten” an der Hochschule für Musik in München. Preisträgerin des Jakob – Stainer – Preis 2008, Austria. Margret Köll konnte sich auch in diversen Ensembles sowohl als Solistin als auch als Continuospielerin profilieren: Il Giardino Armonico (Giovanni Antonini), Europa Galante (Fabio Biondi), Imaginarium (Enrico Onofri), Bayrische Staatsoper (Ivor Bolton), Balthasar-Neumann-Ensemble (Thomas Hengelbrock), Akademie für Alte Musik Berlin (Marcus Creed), Collegium Vocale Gent (Attilio Cremonesi), mit La Scintilla und Cecilia Bartoli Promotiontour der CD “Maria Malibran” in ganz Europa. 2009 Engagement an der Mailänder Scala für Händels “Alcina”.
Abschlusskonzert
11 • 10 • 2015
Helene Grass, Rezitation
RIAS Kammerchor
Capella de la Torre
Leitung: Katharina Bäuml
Leitung: Mathieu Romano
16.00 Uhr, Heinrich-Schütz-Haus: Einführung zum Konzert – Henrike Rucker und Bernhard Heß im Gespräch
Karten: 25,- € | 19,- € | 11,- € | Junior!: 5,- €
Weitere Informationen:
Kartenvorverkauf
Tickethotline: (01805) 700 733*
*0,14 €/Minute aus dem deutschen Festnetz; aus dem Mobilfunknetz höchstens 0,42 €
Vorverkaufsstellen in Weißenfels:
Heinrich-Schütz-Haus Weißenfels
Weißenfelser Musikverein „Heinrich Schütz“ e.V.
Nikolaistraße 13
06667 Weißenfels
Tel. (03443) 30 28 35
Email: info@schuetzhaus-weissenfels.de
Touristinformation Weißenfels
Markt 1 | 06667 Weißenfels
Email: info@weissenfelstourist.de
Das Treffen in Telgte oder Dient die Poeterey der Poesie?
Wenn mit Bezug auf dieses außergewöhnliche Programm von „einer literarisch-musikalischen Sternstunde“ (Bernhard Schrammek, rbb kulturradio) gesprochen wurde, so können wir uns umso mehr auf ein fulminantes Finale 2015 freuen: Der RIAS Kammerchor, die Capella de la Torre und Helene Grass, Schauspielerin und Tochter des Literaturnobelpreisträgers, spüren den zu Musik gewordenen Verbindungen zwischen Komponisten und Poeten der Schütz-Zeit nach.
Dieser Erkundung liegen Auszüge aus der berühmten Erzählung Das Treffen in Telgte oder Dient die Poeterey der Musik? von Günter Grass zugrunde, die sich mit der Musik von Praetorius, Crüger, Schütz, Scheidt und Monteverdi auf wunderbare Weise verknüpft. Die im Wechsel mit dem Gelesenen erklingenden Kompositionen nehmen in mehrfacher Weise Bezug auf den Text, reflektierend, bestätigend oder kontrastierend, aber immer mit ihm verwoben.
Grass recherchierte sorgfältig und portraitierte geradezu liebevoll die Protagonisten seiner Erzählung. Und er beschert ganz nebenbei einen Disput, der sich zwischen Heinrich Schütz und Paul Gerhardt entspinnt. Auch wenn dieser historisch nicht belegt ist, genügt ein wenig Fantasie, um sich die Kontroverse vor Augen zu führen. Es ist der Streit zweier frommer Protestanten, denen das Lob Gottes über allem steht, wenngleich ihre jeweiligen Positionen verschiedener nicht sein könnten.
Festkonzert
10 • 10 • 2015
Cappella Sagittariana Dresden:
Heidi-Maria Taubert, Sopran
Maria Skiba, Sopran
David Erler, Altus
Tobias Hunger, Tenor
Michael Schaffrath, Bariton
Tobais Berndt, Bass
Friederike Otto und Anna Schall, Zink
Sebastian Krause, Posaune
Ercole Nisini, Posaune
Frank van Nooy, Posaune
Stefan Maass, Theorbe
Johanna Seitz, Harfe
Benjamin Dreßler, Violone
Sebastian Knebel, Orgel
Leitung: Norbert Schuster
Das Konzert findet in Verbindung mit dem Ausstellungsprojekt zum „Hohelied Salomonis“ der Galerie BRAND-SANIERUNG Weißenfels statt.
Karten: 19,- € | 14,- € | 11,- € | Junior!: 5,- €
Weitere Informationen:
Kartenvorverkauf
Tickethotline: (01805) 700 733*
*0,14 €/Minute aus dem deutschen Festnetz; aus dem Mobilfunknetz höchstens 0,42 €
Vorverkaufsstellen in Weißenfels:
Heinrich-Schütz-Haus Weißenfels
Weißenfelser Musikverein „Heinrich Schütz“ e.V.
Nikolaistraße 13
06667 Weißenfels
Tel. (03443) 30 28 35
Email: info@schuetzhaus-weissenfels.de
Touristinformation Weißenfels
Markt 1 | 06667 Weißenfels
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Im Garten der Liebe
Vertonungen von Texten aus dem Canticum canticorum – dem Hohelied Salomos
Mit Werken von Heinrich Schütz, Melchior Franck, Andreas Hammerschmidt, Christoph Demantius u.a.
Der Mund wie köstlicher Wein, pralle rote Granatäpfel, Zähne wie Milch, Brüste wie Trauben – die Liebenden im Hohelied ergießen sich geradezu in bildhaften Beschreibungen der Schönheit des anderen. Erotik in der Bibel? Bis heute sind sich Religionswissenschaftler uneinig in ihrer Interpretation dieser Verse des großen weisen Königs Salomo im Alten Testament. Vielleicht ist es gerade diese Zweideutigkeit, die Komponisten wie Heinrich Schütz oder Melchior Franck zu ihrer Musik inspiriert hat.
Wundervogel
10 • 10 • 2015
Christine Marx, Schauspiel
Capella de la Torre:
Hildegard Wippermann, Pommer und Flöte
Falko Munkwitz, Posaune
Annette Hils, Bassdulzian und Flöte
Peter A. Bauer, Percussion
Johannes Vogt, Laute
Leitung und Schalmei: Katharina Bäuml
Karten: 8,- € | Junior!: 5,- €
Weitere Informationen:
Kartenvorverkauf
Tickethotline: (01805) 700 733*
*0,14 €/Minute aus dem deutschen Festnetz; aus dem Mobilfunknetz höchstens 0,42 €
Vorverkaufsstellen in Weißenfels:
Heinrich-Schütz-Haus Weißenfels
Weißenfelser Musikverein „Heinrich Schütz“ e.V.
Nikolaistraße 13
06667 Weißenfels
Tel. (03443) 30 28 35
Email: info@schuetzhaus-weissenfels.de
Touristinformation Weißenfels
Markt 1 | 06667 Weißenfels
Email: info@weissenfelstourist.de
Familienkonzert
Karneval der Tiere anno 1607 – eine musikalisch-tierische Geschichte
für Kinder von 5 bis 10 Jahren
Mit der Capella de la Torre können sich Kleine und Große in das Reich der Tiere und Fabelwesen begeben – erzählt wird die Geschichte des Phönix. Dieser sagenumwobene Vogel macht sich auf eine Reise durch Europa, wo ihm immer neue Tiere begegnen, die ihm von ihrer Sicht der Dinge berichten und ihm ihre Musik vorsingen. Ob er sich all das merken kann? Muss man Musik aufschreiben, um sie nicht zu vergessen? Und wenn ja, wie ist das möglich? Mit Schalmei, Pommer, Posaune, Dulzian und zusammen mit einer Schauspielerin werden nicht nur die Instrumente, sondern auch Geschichten und Bräuche fremder Länder nahegebracht und erklärt. Und von wegen „bei dieser alten Musik muss man immer still sitzen“! Mitmachen, Dazwischen-Quatschen und Fragen stellen ist ausdrücklich erwünscht.
Ich bin eine rufende Stimme
10 • 10 • 2015
Eintritt frei
Filmvorführung
Heinrich Schütz zum 400. Geburtstag
Dokumentarfilm zum Bach-Händel-Schütz-Gedenkjahr
DEFA Studio für Dokumentarfilme, Gruppe Effekt, 1985,
Fernsehen der DDR | Darsteller: Peter Pauli | Buch: Andrea Klonower,
Thomas Kuschel | Regie: Thomas Kuschel | Kamera: Peter Milinski
Produktion: Ulrich Möller
Bei Schütz zuhause
10 • 10 • 2015
Eintritt frei
Gesprächsrunde
Henrike Rucker, Direktorin des Schütz-Hauses, im Gespräch
mit Landrat Götz Ulrich, OB Robby Risch und weiteren
Gästen aus Kultur und Denkmalpflege
Moderation: Dr. des. Dominik von Roth, Heinrich-Schütz-Haus
Das schon dem Verfall preisgegebene Weißenfelser Wohnhaus von Heinrich Schütz wurde 1985 zum ersten Mal saniert und als Museum eingerichtet. Seit dem Umbau und der Neueinrichtung im Jahr 2012 zählt der ehemalige Alterssitz des Komponisten zu den modernsten Musikermuseen Deutschlands. Doch wie kann es gelingen, das Haus langfristig als Begegnungsstätte für Musikfreunde aus der ganzen Welt zu etablieren? Darüber möchten wir mit Akteuren und Wegbegleitern aus Vergangenheit und Gegenwart sprechen.
[Im Anschluss wird ab 16 Uhr der DEFA-Dokumentarfilm über Heinrich Schütz „Ich bin eine rufende Stimme“ von 1985 gezeigt.]
Wandelkonzert
10 • 10 • 2015
„Heinrich Schütz“, Dr. Johannes Kreis
„Kleiner Heinrich“, Tilman Mendrok
Vokalensemble Weißenfels
Volkschor Langendorf
Chor der St. Elisabtehgemeinde
Gospelchor und Posaunenchor der ev. Kirchengemeinde
Weißenfelser Stadtmusikanten
Tanzensemble Faux pas
Eintritt frei
Jährlich zum Wandelkonzert führt „Heinrich Schütz“ alias Dr. Johannes Kreis die Gäste des Heinrich Schütz Musikfests durch die Weißenfelser Innenstadt. Vom Kloster über den „Goldenen Ring“, die Marienkirche, die alte Stadtschule und das benachbarte Kantorenhaus führt der Weg zu seinem ehemaligen Wohnhaus, das in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen als Museum feiert. Weißenfelser Chöre, Musiker und Tänzer begleiten den Komponisten, der durch das musikalische Programm führt. In einer Pantomime ist der „kleine Heinrich“ als ein echtes Weißenfelser Kind zu erleben.
Festtag zum 30-jährigen Bestehen des Heinrich-Schütz-Hauses
10 • 10 • 2015
Weitere Informationen:
Kartenvorverkauf
Tickethotline: (01805) 700 733*
*0,14 €/Minute aus dem deutschen Festnetz; aus dem Mobilfunknetz höchstens 0,42 €
Vorverkaufsstellen in Weißenfels:
Heinrich-Schütz-Haus Weißenfels
Weißenfelser Musikverein „Heinrich Schütz“ e.V.
Nikolaistraße 13
06667 Weißenfels
Tel. (03443) 30 28 35
Email: info@schuetzhaus-weissenfels.de
Touristinformation Weißenfels
Markt 1 | 06667 Weißenfels
Email: info@weissenfelstourist.de
Tel. (03443) 30 30 70
10:00 h, Treffpunkt Kloster St. Claren
WANDELKONZERT
mit „Heinrich Schütz “ (alias Dr. Johannes Kreis) und Weißenfelser Ensemble
Eintritt frei
15:00 h, Heinrich-Schütz-Haus
BEI SCHÜTZ ZUHAUSE
Gesprächsrunde zur Geschichte und Perspektive des Heinrich-Schütz-Hauses
Henrike Rucker, Direktorin des Schütz-Hauses, im Gesprächmit Landrat Götz Ulrich, OB Robby Risch und weiteren Gästen aus Kultur und Denkmalpflege
Eintritt frei
16:00 h, Heinrich-Schütz-Haus
ICH BIN EINE RUFENDE STIMME
Filmvorführung
Heinrich Schütz zum 400. Geburtstag
DEFA-Dokumentarfilm zum Bach-Händel-Schütz-Gedenkjahr 1985
16:30 h, Festsaal des Fürstenhauses
WUNDERVOGEL
Karneval der Tiere anno 1607
Eine musikalisch-tierische Geschichte für Kinder von 5-10 Jahren und natürlich die ganze Familie
Christine Marx, Schauspiel
Capella de la Torre:
Birgit Bahr (Pommer), Detlef Reimers (Posaune),
Annette Hils (Dulzian), N.N. (Laute),
Katharina Bäuml (Leitung, Schalmei
Eintritt 8 €, Kinder 5 €
19:30 h, St. Marienkirche
FESTKONZERT
Im Garten der Liebe
Vertonungen von Texten aus dem Hohelied Salomos
mit Werken von Heinrich Schütz, Melchior Franck, Andreas Hammerschmidt, Christoph Demantius u.a.
Cappella Sagittariana Dresden
Norbert Schuster, musikalische Leitung und Violone
Eintritt 5 € bis 19 €
Zum 430. Geburtstag von Heinrich Schütz
08 • 10 • 2015
Christian Steyer, Lesung
Magnus Andersson, Laute
Karten: 12,- € | Junior!: 5,- €
Weitere Informationen:
Kartenvorverkauf
Tickethotline: (01805) 700 733*
*0,14 €/Minute aus dem deutschen Festnetz; aus dem Mobilfunknetz höchstens 0,42 €
Vorverkaufsstellen in Weißenfels:
Heinrich-Schütz-Haus Weißenfels
Weißenfelser Musikverein „Heinrich Schütz“ e.V.
Nikolaistraße 13
06667 Weißenfels
Tel. (03443) 30 28 35
Email: info@schuetzhaus-weissenfels.de
Touristinformation Weißenfels
Markt 1 | 06667 Weißenfels
Email: info@weissenfelstourist.de
Tel. (03443) 30 30 70
„ruhm von jugendt auff“
Lesung aus Briefen von Heinrich Schütz mit Lautenmusik des 16. und 17. Jahrhunderts
Christian Steyer ist ein Multitalent. Er spielt, spricht, komponiert, singt. Mit seiner faszinierenden Stimme hat er nicht nur das Leben von „Elefant, Tiger & Co.“ begleitet, sondern auch den „Heinrich Schütz“ für das 2012 wieder¬eröffnete Musikermuseum in Weißenfels gesprochen. Er liest – und man kann ihn diesmal leibhaftig vor Augen haben – aus originalen Texten Heinrich Schütz‘. Begleitet wird er vom bemerkenswerten Lautenisten Magnus Andersson. Der in Schweden geborene Musiker studierte in Stockholm bei Sven Aberg und in Bloomington (USA) bei Prof. Nigel North, ist als Solist, Kammermusiker und Basso-Continuo-Spezialist international unterwegs und lebt seit 2011 in Berlin. – Der Jubilar des Tages hätte sicher nichts gegen ein solches „Geburtstagsständchen“!
Orgelmusik zur Marktzeit
06 • 10 • 2015
Thomas Piontek an der Ladegastorgel
Eintritt frei
Die Orgelmusik zur Marktzeit ist ein wunderbares Angebot, dreißig Minuten innezuhalten und den Orgelklängen der berühmten Ladegastorgel zu lauschen.
Sonderöffnung
05 • 10 • 2015
Eintritt 4,00 EUR
an der Museumskasse
Sonderführung
… mein Lied in meinem Hause
mit Henrike Rucker, Direktorin Heinrich-Schütz-Haus
Festgottesdienst
04 • 10 • 2015
Eintritt frei
Kantorei der evangelischen Kirchengemeinde Weißenfels
Musikalische Leitung: Thomas Piontek
Predigt: Pfarrer Martin Schmelzer
Siehe, meine Freundin, du bist schön
03 • 10 • 2015
Singer Pur:
Claudia Reinhard, Sopran
Klaus Wenk, Tenor
Markus Zapp, Tenor
Manuel Warwitz, Tenor
Reiner Schneider-Waterberg, Bariton
Marcus Schmidl, Bass
Das Konzert findet im Zusammenhang mit dem begleitenden Ausstellungsprojekt
zum „Hohelied“ der Galerie BRAND-SANIERUNG Weißenfels statt.
Karten: 19,- € | 14,- € | 11,- € | Junior!: 5,- €
Weitere Informationen:
Kartenvorverkauf
Tickethotline: (01805) 700 733*
*0,14 €/Minute aus dem deutschen Festnetz; aus dem Mobilfunknetz höchstens 0,42 €
Vorverkaufsstellen in Weißenfels:
Heinrich-Schütz-Haus Weißenfels
Weißenfelser Musikverein „Heinrich Schütz“ e.V.
Nikolaistraße 13
06667 Weißenfels
Tel. (03443) 30 28 35
Email: info@schuetzhaus-weissenfels.de
Touristinformation Weißenfels
Markt 1 | 06667 Weißenfels
Email: info@weissenfelstourist.de
Tel. (03443) 30 30 70
Alte und neue Vertonungen des Hoheliedes von Dominique Phinot, Ivan Moody, Guillaume Dufay, John Dunstable, Joanne Metcalf, Heinrich Schütz, Wilhelm Keller u.a.
Die zärtlichen Dialoge zwischen Braut und Bräutigam, die uns im alttestamentlichen Hohelied überliefert sind, wurden bereits im frühesten Christentum als Allegorie für das Verhältnis Gottes zum Volk Israel (bzw. der Kirche) interpretiert. Als gregorianische Antiphonen zu den verschiedenen Marienfesten fanden sie Eingang in zahllose geistliche Kompositionen des Spätmittelalters und der Renaissance, und auch Komponisten unserer Tage lassen sich immer wieder von der bilderreichen Sprache dieser Dichtung inspirieren. Die Interpretationen des „derzeit führenden deutschsprachigen Vokalensembles“ (Rheinische Post) dürften gerade mit diesen sinnlich-sensiblen Vertonungen begeistern und anrühren.
Das Hohelied Salomonis
03 • 10 • 2015
Vernissage
3. Oktober, 14:30 Uhr
Vortrag: Dr. Gerhard Begrich
Musik: Nora Thiele, Percussion
Eine Ausstellung des Kunst- und Kulturprojektes BRAND-SANIERUNG e.V.
Eintritt frei
Weitere Termine:
1. November 2015: Midisage
Lesung Thomas Zieler und An Kuohn
Präsentation des Katalogs zur Ausstellung
21. November 2015, 19.30 Uhr: Finissage
Lesung: Erotische Gedichte und Geschichten,
ausgewählt und vorgestellt von Jens-Fietje Dwars
http://www.brand-sanierung.de/
Ausstellung vom 3. Oktober bis 22. November 2015
Kunst- und Kulturprojekt BRAND-SANIERUNG e.V.
Novalissstraße 13
Helena Rytkönen – Malerei | Ulrich Barnickel – Metallplastik
Peter Rogge – Grafik | Lisa Trefzer – Keramische Wandbilder
Christina Simon – Kuratorin und Farblinolschnitt
„Deine Lippen sind wie eine scharlachfarbene Schnur, und dein Mund ist lieblich. Deine Schläfen sind hinter deinem Schleier wie eine Scheibe vom Granatapfel …“ – Für Goethe war es das „schönste Liebesgedicht der Welt“, zugleich ist es seit tausenden von Jahren Inspirationsquelle für Künstler aller Sparten. Immer wieder neu befragt, gaben und geben Musiker, Dichter oder Maler ihre Antwort darauf und legen Exegeten den Text neu aus. Und doch bleibt die zentrale Botschaft stets die, dass der Mensch lieben kann und geliebt wird, um Mensch zu sein und Mensch zu bleiben. – Im Spannungsbogen von moderner Bildender Kunst und Musik aus alten und neuen Zeiten steht das Hohelied als Thema mitten im konzeptionellen Schwerpunkt des diesjährigen Musikfests mit Ausstellung und Konzerten.
Es ist faszinierend zu erleben, welche kreativen Energien kulturelle Botschaften aus den Tiefen der Kulturgeschichte bei zeitgenössischen bildenden Künstlern freisetzen. Die Ausstellung Das Hohelied Solomonis führt dies eindrucksvoll vor Augen, wenn Malerei, Plastik, Grafik, Keramik und Linolschnitt auf den biblisch-erotischen Versen und der Verto-nung des Frühbarock basieren.
Festkonzert
02 • 10 • 2015
Miriam Bothe, Kunsthistorikerin
Rheinische Kantorei:
Verena Gropper, Sopran
Magdalena Podkoscielna, Sopran
Marie Luise Werneburg, Sopran
Veronika Winter, Sopran
Wiebke Kretzschmar, Alt
David Erler, Alt
Tobias Hunger, Tenor
Georg Poplutz, Tenor
Christos Pelekanos, Bass
Georg Streuber, Bass
Continuo-Gruppe Das Kleine Konzert:
Michael Freimuth, Chitarrone und Theorbe
Christoph Lehmann, Orgel und Cembalo
Johanna Seitz, Harfe
Hartwig Groth, Violone
Leitung: Hermann Max
18.30 Uhr, Heinrich-Schütz-Haus: Einführung zum Konzert – Gespräch mit Miriam Bothe und Hermann Max
In Zusammenarbeit mit dem 24. Festival Alte Musik Knechtsteden
Karten: 25,- € | 19,- € | 11,- € | Junior!: 5,- €
Weitere Informationen:
Kartenvorverkauf
Tickethotline: (01805) 700 733*
*0,14 €/Minute aus dem deutschen Festnetz; aus dem Mobilfunknetz höchstens 0,42 €
Vorverkaufsstellen in Weißenfels:
Heinrich-Schütz-Haus Weißenfels
Weißenfelser Musikverein „Heinrich Schütz“ e.V.
Nikolaistraße 13
06667 Weißenfels
Tel. (03443) 30 28 35
Email: info@schuetzhaus-weissenfels.de
Touristinformation Weißenfels
Markt 1 | 06667 Weißenfels
Email: info@weissenfelstourist.de
Tel. (03443) 30 30 70
Werke von Heinrich Schütz, Adriano Banchieri, Anton Colander, Claudio Monteverdi, Johann Hermann Schein u.a.
Projizierte Bilder u.a. von Frans van Mieris, Jan David de Heem , Jan Vermeer, Simon Luttichuys
Im Jahrhundert von Schütz und Monteverdi komponierte man als Handwerker. Komponisten hatten ein Arsenal von „Werkzeugen“ zur Verfügung. Musikalisch-rhetorische Figuren kamen aus dem Lehrgebäude der Rhetorik: Wortwiederholungen, plötzliche Pausen, Stottern und vieles mehr wurde genutzt und half, die Vokabeln der Komponisten-Fantasie sprudeln und
Ideen für Motive, Themen, Stil, Form und – Bilder – finden zu lassen.
Das von der Dresdner Kunsthistorikerin Miriam Bothe moderierte Konzert führt farbige Klang-Bilder und gemalte Bilder vor Ohren und Augen und spürt dabei ihren verborgenen Wirklichkeiten nach.
Hermann Max ist einer der führenden Köpfe der Erforschung, Interpretation und Vermittlung der Musik des Barock. Zusammen mit seinen gefeierten Ensembles Rheinische Kantorei und Das Kleine Konzert hat er unzählige Werke des 17. und 18. Jahrhunderts dem Vergessen entrissen und in exemplarischen Interpretationen aufgeführt. Und mehr noch: Seine beharrliche und akribische Forschungsarbeit hat so manches scheinbar altbekannte Werk in neuem, aufsehener-regendem Licht erscheinen lassen. Grund genug, Hermann Max in das Zentrum unserer diesjährigen Festivalplanung zu stellen und das HEINRICH SCHÜTZ MUSIKFEST mit seinem Denken, Forschen und Musizieren zu bereichern.
Ohrenschmaus im Schütz-Haus
16 • 09 • 2015
Eintritt 5€, ermäßigt 3€
Der Weißenfelser Freundeskreis von Heinrich Schütz
Obwohl Heinrich Schütz auf Grund seiner Verpflichtung als kursächsischer Hofkapellmeister sein Leben überwiegend in Dresden verbrachte, besuchte er immer wieder Weißenfels. Die kleine Stadt an der Saale, in der seine Eltern und Geschwister lebten und er seine Kindheit verbracht hatte, zog ihn so magisch an, dass er hier sogar ein schönes Haus als Altersitz erwarb, in dem er seine großartigen Alterswerke schuf. Bisher war wenig bekannt, dass er in Weißenfels auch bis ins hohe Alter zahlreiche Taufpatenschaften bei angesehenen Bürgern der Stadt übernommen hatte, die seinen Freundeskreis charakterisieren. Die von Otto Klein für das 2012 neueröffnete Heinrich-Schütz-Haus in Weißenfels recherchierten Patenschaften kennzeichnen gleichzeitig konkrete Termine der Anwesenheit des großen Barockmusikers in der Stadt.
Otto Klein wird über seine Recherchen und den illustren Personenkreis referieren.
Otto Klein
geboren 1939 in Tschemtschelly/Bessarabien. Studium der Grundschulpädagogik in Weißenfels (Staatsexamen 1964) und Pädagogik, Kunsterziehung/Kunstgeschichte in Erfurt (Diplom 1971). Lehrer in Weißenfels (bis 1974). Promotion in Potsdam (1985). Dozent am Institut für Lehrerbildung Weißenfels (1974-91) und an der Uni Halle-Wittenberg (1992-2002). 2002 emeritiert. Zahlreiche Vorträge und Publikationen zur Kultur- und Heimatgeschichte der Stadt Weißenfels und des Herzogtums Sachsen-Weißenfels.
Sommerkonzert mit spanischer Musik
05 • 09 • 2015
Die Musik des Trios basiert auf den Kompositionen des virtuosen Konzertgitarristen Miguel Iven, rhythmisch grundiert von der vielseitigen Multikulti-Percussion Conny Sommers. Darüber hinaus sorgt der Leipziger „Teufelsgeiger“ Sebastian Ude für die Verbindung zur europäischen Klassik. Stilistisch bewegt sich die Musik des Trios zwischen traditionellen Elementen des ureigentlichen Flamencos (Cante Jondo), jazzigen Einflüssen und konzertanten Stilisierungen in der Tradition europäischer Kunstmusik.
Unerhörte Gambenklänge
27 • 06 • 2015
Karten zu 15 € / ermäßigt 12 €
an der Abendkasse
Vorverkauf:
Heinrich-Schütz-Haus
Nikolaistr. 13, 06667 Weißenfels, Tel. 03443-302835
info@schuetzhaus-weissenfels.de
Das Musifest „Unerhörtes Mitteldeutschland“ wird vom Verein „Straße der Musik“ e.V. veranstaltet und lädt dazu ein, die Vielfalt und Einzigartigkeit unserer mitteldeutschen Musiklandschaft neu zu entdecken. Der in Freyburg/Unstrut lebende Gambist Thomas Fritzsch ist ständig auf der Suche nach selten gespielten oder unentdeckten Gambenwerken und wurde bei mitteldeutschen Komponisten des 17. und 18. Jahrhundert fündig: Für das Heinrich-Schütz-Haus hat er ein Programm mit Werken von Carl Friedrich Abel, Georg Philipp Telemann, Ernst Christian Hesse, Johann Friedrich Ruhe und dem ehemaligen Weißenfelser Hofgambisten Conrad Höffler zusammengestellt. Begleitet wird Thomas Fritzsch von dem renommierten Cembalisten Armin Thalheim.
Thomas Fritzsch zählt zu den weltweit renommierten und gefeierten Gambisten. Robert Marshall lobte ihn als den „Casals der Gambe“. Mit Leidenschaft und brillantem historischen Wissen sucht und entdeckt Fritzsch verschollene und vergessene Werke der Gambenliteratur. Zu den spektakulärsten Funden zählen dabei Carl Friedrich Abels 2nd Pembroke Collection und Sonaten Johann Christian Bachs, die er erstaufführte, edierte und in Weltersteinspielungen vorlegte. In Würdigung seines weltweit ausstrahlenden Engagements für Bach und Abel wurde Fritzsch im November 2014 zum Kulturbotschafter der Stadt Köthen ernannt. Fritzsch spielt eine Viola da gamba von Johann Casper Göbler aus dem Jahre 1784 und die Viola da gamba Lady Amber aus dem Jahre 1774.
Armin Thalheim wurde in Kamenz/Sachsen geboren. Studien der Kirchenmusik erfolgten in Dresden und Leipzig. Als gefragter Orgel- und Cembalosolist, Kammermusikpatner und Continuospieler verschiedener Kammerorchester ist er seit 1972 weltweit unterwegs. Zudem betätigt er sich als Dozent für improvisierte Musik in Berlin, Leipzig und Dresden. Er ist Autor diverser Aufsätze in Fachzeitschriften und Komponist für Lieder, Orgel- und Instrumentalmusik. Über 20 CD-Einspielungen dokumentieren sein umfangreiches Repertoire.
Ohrenschmaus im Schütz-Haus
17 • 06 • 2015
Eintritt 5€, ermäßigt 3€
Bei seinen Zeitgenossen war Johann Friedrich Fasch (1688-1758) als der „berühmte […] Herr […] Capellmeister […] Fasch zu Zerbst“ (Fr. W. Marpurg, Historisch=Kritische Beyträge zur Aufnahme der Musik, Bd. 2, Berlin 1756), hoch angesehen.
In seiner Kindheit sang Fasch als Kapellknabe in der Hofkapelle zu Weißenfels, wo sein musikalisches Talent vom dort wirkenden Kapellmeister Johann Philipp Krieger gefördert wurde. 1722 trat Fasch sein Amt als Hofkapellmeister in Anhalt-Zerbst an. In jener kleinen Residenzstadt wirkte er bis zu seinem Tod 1758 und führte die Zerbster Hofkapelle zu einem hervorragenden Ruf. Der Vortrag zu Leben und Wirken des Komponisten wird durch Bilder und Klangbeispiele illustriert.
Museumsnacht
06 • 06 • 2015
Eintritt frei
Aus dem Weißenfelser Musikschatz
24 • 05 • 2015
Eintritt 20€, ermäßigt 15€/ Schüler 5€
18.15 Uhr: Konzerteinführung mit Henrike Rucker, Direktorin des Heinrich-Schütz-Hauses, und dem Musikwissenschaftler Maik Richter im Heinrich-Schütz-Haus (Eintritt frei)
Vorverkauf:
Heinrich-Schütz-Haus
Nikolaistr. 13, 06667 Weißenfels
Tel. 03443 – 302835
info@schuetzhaus-weissenfels.de
Die Konzertkasse öffnet 45 Minuten vor Veranstaltungsbeginn.
Kooperation des Weißenfelser Musikvereins „Heinrich Schütz“ e.V. mit der Stadt Merseburg
Eine weitere Aufführung findet am 31. Mai 2015 ab 19:00 h im Dom zu Merseburg im Rahmen der Merseburger DomMusik statt.
Mit freundlicher Unterstützung von:
Mitteldeutsche Barockmusik in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen e.V.
Lotto-Toto GmbH Sachsen-Anhalt
Evangelische Kirchgemeinde Weißenfels
Evangelischer Kirchenkreis Merseburg
MIBRAG Mitteldeutsche Braunkohlengesellschaft mbh
Stiftung Zukunft Spergau
Stadtwerke Weißenfels
Landkreis Saalekreis
Total Raffinerie Mitteldeutschland GmbH
Honymus Stiftung Halle-Merseburg
Beim Abschlusskonzert der 14. Weißenfelser Musikwoche wird unter der Leitung des Gewandhaus-Organisten Michael Schönheit ein wahrhaftiger Musikschatz in der Weißenfelser St. Marienkirche zur Aufführung gebracht, der bislang nahezu in Vergessenheit geraten war. Darunter wird u.a. eine erstmalige Wiederaufführung einer Messe von Francesco Gasparini sein, die jedoch nicht im Original, sondern in der Bearbeitung von keinem Geringeren als Johann Sebastian Bach erklingen wird, als dessen Handschrift die in Weißenfels aufgefundene Abschrift identifiziert werden konnte. Zum 300. Geburtstag des Bach-Schülers Johann Friedrich Doles werden neben drei seiner Werke auch Kompositionen von Carl Hartwig und Carl Ludwig Traugott Gläser zu hören sein.
Das Heinrich-Schütz-Haus Weißenfels verwahrt in seinem Archiv die wertvolle Musikaliensammlung der ehemaligen Ephoralbibliothek Weißenfels, die unter dem Titel „Weißenfelser Musikschatz“ bekannt geworden ist. Die rund 350 Notenhandschriften wurden im 18. und 19. Jahrhundert von den Weißenfelser Kantoren für die Aufführungen in der Stadtkirche St. Marien gesammelt. Im Jahr 2013 entdeckte der Leipziger Bach-Forscher Peter Wollny hier eine Notenhandschrift Johann Sebastian Bachs (1685–1750) und identifizierte diese als die Abschrift der „Missa canonica“ von Francesco Gasparini (1661–1727). Erstmals wird in Weißenfels Gasparinis Missa in der Bearbeitung von Bach zur Wiederaufführung kommen. Auch alle anderen Werke wurden eigens für das Konzert eingerichtet und erklingen erstmals wieder in unserer Zeit: Von Johann Friedrich Doles (1715–1797) kommen drei Werke anlässlich seines 300. Geburtstages zur Aufführung. Er war ein Schüler von Johann Sebastian Bach und folgte seinem Lehrer von 1756 bis 1789 als Thomaskantor in Leipzig. Ebenfalls ein Schüler von Bach war Carl Hartwig (1709–1750). Seit 1729, als er sich um die Organistenstelle in der Leipziger Nikolaikirche bewarb, verbanden ihn Kontakte nach Leipzig. Ab 1735 wirkte er als Kantor in Zittau. Zwei autograph überlieferte Kantaten des Komponisten erklingen im Konzert. Der Kantor der Weißenfelser Stadtkirche Carl Ludwig Traugott Gläser (1747–1797) besuchte von 1761 bis 1769 die Thomasschule in Leipzig und war ein Schüler von Johann Friedrich Doles. Vermutlich gelangten wesentliche Teile der Sammlung durch ihn nach Weißenfels. Gläsers Osterkantate gehört zum Bestand des Museums Weißenfels. Die Werke in durchweg festlicher und reicher Besetzung sind im sogenannten empfindsamen Stil komponiert. Sie geben Beispiele von Vertonungen biblischer Textvorlagen zu den hohen Festtagen des Kirchenjahres von großer Bildhaftigkeit und emotionaler Kraft.
„Ans Kreuz genagelt“
23 • 05 • 2015
Andreas Knoop: Flöte
Albrecht Pinquart: Oboe
Hendrik Schnöke: Klarinette
Roland Schulenburg: Fagott
Bernhard Stengele: Sprecher
Eintritt 12€, ermäßigt 9€/5€
Anlässlich des Themenjahres zur Lutherdekade 2015 „Bild und Bibel“ entwickelt das ensemble diX ein besonderes musikalisch-literarisches Programm, in welchem der unbequeme aber erhellende Blick des expressionistischen Malers Otto Dix (1891-1961) auf das Leben des Jesus von Nazareth im Mittelpunkt steht. Luthers Übersetzung in ihrer archaischen Direktheit, Dix‘ Bilder in ihrer verstörenden Klarheit und Musik vom Barock bis zur Moderne erlauben im Zusammenspiel einen eindrücklichen Einblick in das Buch der Bücher – die Bibel.
Offenes Singen für Jedermann
22 • 05 • 2015
Mit dem „Offenen Singen“ lädt der Weißenfelser Musikverein „Heinrich Schütz“ e. V. singfreudige Weißenfelser und interessierte Musiker zu einem musikalischen Abend ein. Im Konzertsaal des Heinrich-Schütz-Hauses können gemeinsam Lieder gesungen und gespielt werden.
Notenkenntnisse für die Sänger sind nicht erforderlich. Alle Sänger können bereits vor der Veranstaltung die Noten im Museum für 2 Euro erwerben. Um 16 Uhr findet eine Probe für die Instrumentalisten statt.
Musikalischer Bilderbogen
17 • 05 • 2015
Eintritt 7€, ermäßigt 5€
Vorverkauf:
Heinrich-Schütz-Haus
Nikolaistr. 13, 06667 Weißenfels
Tel. 03443 – 302835
info@schuetzhaus-weissenfels.de
Konzertkasse öffnet 45 Minuten vor Veranstaltungsbeginn.
Sechs Weißenfelser Chöre und Ensembles erfreuen die Konzertbesucher mit einem Reigen frühlingshafter Stimmungsbilder. In geistlichen und weltlichen Werken zu den Themen Natur, Liebe und Schöpfung stimmen sie auf die schöne Maienzeit ein.
Mitwirkende:
Vokalensemble Weißenfels
Volkschor Langendorf
Kammerchor der evangelischen Kirchengemeinde
Gospelchor der evangelischen Kirchengemeinde
Posaunenchor der evangelischen Kirchengemeinde
Weißenfelser Stadtmusikanten
Isabell Jirsak an der Ladegastorgel
Sonderführung zum Internationalen Museumstag
17 • 05 • 2015
Eintritt frei
Heinrich Schütz „übersetzte“ in seinen Werken meisterhaft das Bibelwort in musikalische Bilder. Höhepunkt der
Sonderführung ist die Komponierstube, in der Schützseine letzten Werke schuf. Die Besucher erfahren u.a., wie
Schütz mit seinem „Schwanengesang“ 1671 sein Glaubensbekenntnis und Abschiedswerk schuf.
Heinrich & Heinrich
16 • 05 • 2015
Eintritt 7€, Kinder 5€
Hausmusik bei Schütz
28 • 04 • 2015
Eintritt frei
Ohrenschmaus im Schütz-Haus
15 • 04 • 2015
Eintritt 5€, ermäßigt 3€
Heinrich Schütz würde sich freuen! So, wie seine Komponierstube heute wieder für Besucher zu besichtigen ist, gibt das Komponistengespräch mit Bernd Franke Einblick in die Komponierstube eines heute lebenden Komponisten.
Bernd Franke wurde 1959 in Weißenfels geboren und studierte an der Musikhochschule „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Komposition bei Siegfried Thiele und Dirigieren bei Wolf-Dieter Hauschild. Anschließend war er Meisterschüler an der „Akademie der Künste“ in Berlin und setzte 1989 seine Studien beim „Leonard Bernstein Fellowship des Tanglewood Music Center“ fort. Als anerkannter Komponist führten ihn seit 1993 Vortrags- und Konzertreisen nach u.a. nach Atlanta, Baton Rouge, Carrollton, Jacksonville und Minneapolis (USA). Seit den 1990er Jahren arbeitet Bernd Franke intensiv u. a. mit den Goethe-Instituten in New York, Toronto, Helsinki, Prag, Vilnius, Atlanta und Pittsburgh zusammen. Seit 2002 ist er außerdem Mitglied der „Akademie der Künste“ in Dresden, und geht seit 1981 Lehrtätigkeiten an der Universität Leipzig und an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig nach. Im Jahre 2003 wurde Franke zum Professor der Alma mater lipsiensis (Universität Leipzig) ernannt. Meisterkurse und Vorträge (u. a. an der Manhattan School of Music in New York, der Sibelius Academy Helsinki, dem Pitea Festival Schweden oder auch der Musikakademie Prag und der Musikakademie Vilnius/Litauen). 2008/09 Composer in Residence bei ARS NOVA Copenhagen und Paul Hillier. 2009 Composer in Residence in Litauen/Kurische Nehrung beim Festival „Land of Disobedience“.
Im Jahr 2012 wurde sein Auftragswerk „Nähe“ beim Heinrich Schütz Musikfest in Weißenfels sehr erfolgreich aufgeführt. Es nimmt Bezug auf das letzte Werk des Komponisten Heinrich Schütz, den in Weißenfels entstanden „Schwanengesang“ mit der Vertonung des 119. Psalms.
Von Märchen und Legenden
21 • 03 • 2015
Eintritt 12€, ermäßigt 9€/5€
In dem Kammermusikkonzert für Klarinette, Viola und Klavier erklingen unbekannte musikalische Schätze der Romantik. Unter dem Titel „Von Märchen und Legenden“ bringen die beiden Gewandhausmusiker Peter Schurrock (Klarinette) und Immo Schaar (Viola) sowie der Pianist Edwin Diele ein bildhaftes Programm von musikalischen Erzählungen zu Gehör: Neben Alexander Glasunows „Elegie“ und einer Sonate von Felix Mendelssohn Bartholdy sind im ersten Teil des Konzertes ausgewählte balladenartige Stücke für Klarinette, Viola und Klavier von Max Bruch zu erleben. Im zweiten Teil des Abends erklingen Robert Schumanns „Märchenbilder“, vier Stücke für Viola und Klavier, sowie das „Kegelstatt-Trio“ von Wolfgang Amadeus Mozart, welches auf die Legende zurückgeht, der Komponist habe das Stück zwischen 2 Kegelrunden geschrieben.
Öffentliches Kolloquium
09 • 03 • 2015
Eintritt frei
Das Kolloquium wird vom Weißenfelser Musikverein „Heinrich Schütz“ e.V. veranstaltet und von der Fritz-Thyssen-Stiftung gefördert. Die wissenschaftliche Leitung hat Dr. Stefan Michel von der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig.
Neun Musikwissenschaftler und Theologen aus ganz Deutschland treffen sich in Weißenfels, um ihre Erkenntnisse über eine der wichtigsten Werksammlungen von Heinrich Schütz (1585-1672) auszutauschen: die Cantiones sacrae. Als Schütz 1625 sein Opus 4 im Druck erscheinen ließ, legte er ein viel beachtetes Werk vor. In dem Zyklus von 40 lateinischen Motetten nahm der Komponist hochmoderne harmonische Formen auf, die er in Italien kennen gelernt hatte. Lateinische Psalmen, Verse aus dem Hohelied und den Evangelien sowie mittelalterliche Dichtungen dienten ihm dafür als Textgrundlage. Auf den ersten, flüchtigen Blick könnte man meinen, dass diese Texte nicht sonderlich typisch für die lutherische Kirchenmusik waren. Dieser Eindruck wird vielleicht durch die Widmung an einen katholischen Adligen, Fürst Hans Ulrich von Eggenberg (1568-1634), bestärkt. Schütz kannte Eggenberg durch dessen Besuch im Gefolge Ferdinand II. in Dresden im Jahr 1617.
Das interdisziplinäre Kolloquium widmet sich den Hintergründen der Entstehung der Cantiones Sacrae. Welchen Einflüssen unterlag Schütz? Woher könnte er den Text gekannt haben? Wozu dienten die Cantiones Sacrae? Ein zentrales Augenmerk soll auf Eggenberg gelegt werden, der 1619 selbst ein Andachtsbuch publiziert hatte. Vergleiche mit ähnlichen Kompositionen der Zeit können vielleicht weitere Perspektiven auf dieses Werk von Heinrich Schütz eröffnen.
Öffentliches Kolloquium
09 • 03 • 2015
Programm und Referenten
9.00 Uhr – Henrike Rucker und Dr. Stefan Michel: Begrüßung und Einführung
I. Sektion: Entstehungsbedingungen der Cantionessacrae
Moderation: Henrike Rucker
9.15 Uhr – Prof. Dr. Jürgen Heidrich (Münster): Welche musikalischen Einflüsse zwischen Kassel, Venedig und Dresden könnten Heinrich Schütz zu seinen Cantionessacrae inspiriert haben?
9.45 Uhr – Dr. Stefan Michel (Jena): Die Beziehungen zwischen Heinrich Schütz und Hans Ulrich von Eggenberg. Kursachsen und Innerösterreich um 1600
10.15 Uhr – Diskussion
10.45 Uhr – Kaffeepause mit Möglichkeit zur Besichtigung des Heinrich-Schütz-Hauses
II. Sektion: Die Textgrundlage der Cantionessacrae
Moderation: Dr. Uwe Wolf
11.30 Uhr – Prof. Dr. Andreas Odenthal (Tübingen): Lateinische Gebete in der liturgischen Praxis des konfessionellen Zeitalters
12.00 Uhr – Dr. Heide Volkmar-Waschk (Köln): Der Text der Cantionessacrae in der bisherigen Forschung
12.30 Uhr – Diskussion
13.00 Uhr – Mittagspause
III. Sektion: Cantionessacrae im Vergleich
Moderation: Dr. Christine Haustein
14.15 Uhr – Prof. Dr. Ernst Koch (Leipzig): Die Precationes ex veteribus orthodoxis doctoribus collectae des Andreas Musculus (1514-1581) sowie die Soliloquia des Hans Ulrich von Eggenberg (1568-1634) als Textvorlage für die Cantionessacrae von Heinrich Schütz
14.45 Uhr – Maik Richter, M.A. (Halle): Cantiones sacrae als musikalische Gattung um 1600?
15.15 Uhr – Diskussion
15.45 Uhr – Abschlussdiskussion
16.15 Uhr – Ende der Tagung
Ohrenschmaus im Schütz-Haus
18 • 02 • 2015
Eintritt 5€, ermäßigt 3€
Im Zuge der Sanierung des Heinrich-Schütz-Hauses in den Jahren 2010-2012 gab die Stadt Weißenfels eine tiefgründige Bauforschung in Auftrag, die umfassende Erkenntnisse zur Baugeschichte des Hauses zusammentrug. Der Denkmalschutzbeauftragte der Stadt Weißenfels spricht über das Wohnhaus des Komponisten als Bürgerhaus und besonders repräsentatives Gebäude der mitteldeutschen Renaissance des 16. Jahrhunderts.
Das Heinrich-Schütz-Haus ist bekannt als Wohn- und Wirkungsstätte des ersten deutschen Komponisten von europäischem Rang. Im Jahr 1651 erwarb der Dresdner Hofkapellmeister das zu diesem Zeitpunkt bereits einhundert Jahre alte Haus, um seinen Alterssitz zu schaffen. Er wohnte in dem Gebäude bis zu seinem Tod im Jahr 1672.
In der heutigen Wahrnehmung ist die Nikolaistraße 13 mit dem Leben und Wirken des Komponisten verbunden. Dabei kann leicht übersehen werden, dass dieses Gebäude für sich genommen ein hervorragendes Beispiel der bürgerlichen Bau- und Wohnkultur des 16. Jahrhunderts darstellt.
Mit dem Vortrag soll das Gebäude als bedeutendes Zeugnis der mitteldeutschen Renaissance in den Mittelpunkt der Betrachtung gestellt werden. Auch wenn sich in Weißenfels gerade aus dieser Bauepoche wenig bauliche Zeugnisse erhalten haben, so ist das Heinrich-Schütz-Haus aufgrund seiner hohen Ausführungsqualität ein auch im regionalen Vergleich höchst bemerkenswertes Beispiel der Baukultur seiner Zeit.
Ausgehend von der Gebäudetypologie, wird die Betrachtung der konstruktiven und künstlerischen Details des Gebäudes einen spannenden Blick in seine Erbauungszeit ermöglichen. So hatte zum Beispiel die heute als „Komponierstube“ bekannte Kammer in ihrer Funktion bereits für den Bauherren eine wichtige Bedeutung, die erstmals dargelegt wird.
Außerdem wird auch der Frage nachgegangen, welche Art Bauherr das Haus errichten konnte und warum später ausgerechnet Heinrich Schütz dieses Haus zu seinem Wohnsitz machte.
Dipl.-Ing. (FH) Stephan Kujas M.A., geb. 1974 in Neuruppin, studierte Bauingenieurwesen an der Fachhochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung in Wismar (1993-1998) und Denkmalpflege an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg (1998-1999). Seit dem Jahr 2000 ist er als Sachbearbeiter Denkmalschutz / Untere Denkmalbehörde der Stadt Weißenfels tätig. Während der umfassenden Sanierungsmaßnahmen am Heinrich-Schütz-Haus in den Jahren 2009 bis 2012 war er mit der Projekt- und Bauleitung betraut. Von 2012 bis 2014 absolvierte er berufsbegleitend ein Masterstudium „Schutz Europäischer Kulturgüter“ an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder).
Seelenklänge
24 • 01 • 2015
Viola Blache – Sopran
Marie Fenske – Sopran
Franziska Eberhardt – Sopran / Mezzosopran
Marie Charlotte Seidel Mezzosopran / Alt
Felicitas Erben – Alt
Helene Erben – Alt / Kontraalt
Eintritt 12€, ermäßigt 9€/5€
Werke von Susanne Blache, Volker Bräutigam , Cesar Bresgen, Hugo Distler, Claude Debussy, John Dowland, Erik Esenvalds, Paul Heller, Joshua B. Himes, Ekkehard Meister, Knut Nystedt, Pierre Passereau und Simon Wawer
Das Programm dieses Konzerts umfasst geistliche Vokalmusik des 20. und 21. Jahrhunderts und verbindet diese gekonnt mit Arrangements von Chorälen und Volksliedern des 15. und 16. Jahrhundert. Zudem ist eine musikalische Reise durch verschiedene Länder zu erleben. Die erklingenden Werke entstanden u. a. in Norwegen, Lettland, England, Irland, Frankreich sowie Deutschland, sind jedoch nur teilweise im Druck erschienen. Einige blieben unveröffentlicht.
Sjaella – der Name kommt aus dem Skandinavischen und bedeutet im Ursprung Seele. Die sechs jungen Damen namens Sjaella können ihrer Seele eine Sprache geben: den gemeinsamen Gesang. Seit 2005 fasziniert das Leipziger Ensemble seine Zuhörer mit lupenreinem Acappella-Gesang quer durch alle Epochen und Stilrichtungen. Dass Sjaella dabei höchste Qualität liefert, belegen neben den von Publikum und Presse begeistert gefeierten Konzerten ihre Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben, so zum Beispiel der 1. Preis beim Acappella-Bundescontest 2010, derWard Swingle Award in der Kategorie Klassik bei der International Acappella Competition Vokal-total 2010 Graz und jüngst der 1. Preis beim Internationalen Acappella Wettbewerb Leipzig 2014. Im Rahmen des Internationalen Acappella Festivals gab Sjaella im Gewandhaus zu Leipzig ein gemeinsames Konzert mit Bobby McFerrin.
Die Produktion der Debüt-CD „Sjaella“ erfolgte 2011 bei „querstand“ (Kamprad-Verlag)und wurde von der Fachpresse hochgelobt. Es folgten weitere Einspielungen; die 2014 ebenfalls bei „querstand“ erschienene CD „Preisung“ – geistliche zeitgenössische Vokalmusik mit Widmungskompositionen – landete sofort auf der Longlist für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik. Sjaella beweist die Vielseitigkeit seines Repertoires bei rund 50 Konzerten im Jahr im In- und Ausland. Mit Auftritten bei Klassik-Festivals (MDR Musiksommer oder Bachfest Leipzig) und steigender Präsenz in Rundfunk- und Fernsehsendungen (u.a. ZDF „Annettes DaschSalon“ und Berlinale) eroberte sich Sjaella trotz des jugendlichen Altersder sechs Sängerinnen einen festen Platz in der Klassikszene. Mit dem typischen homogenen, glasklaren Sjaella-Klang interpretieren die jungen Sängerinnen eigens für sie komponierte und arrangierte Sätze und eigene Arrangements sowohl aus dem zeitgenössisch-klassischen als auch aus dem Jazzbereich. Den Zuhörer erwartet ein kontrastreiches Programm, bei welchem Sjaella die Grenzen zwischen den Genres gekonnt zerfließen lässt und atemberaubende sechsstimmige Klänge erzeugt.
„…dem göttlichen Kinde wohlklingende Lieder“
06 • 12 • 2014
Eintritt: 12 Euro, ermäßigt 9 Euro, Schüler 5 Euro
„…dem göttlichen Kinde wohlklingende Lieder“
Weihnachtliches Konzert mit Liedbearbeitungen des 17. Jahrhunderts
Dorothea Zimmermann: Alt
Thomas Friedlaender: Zink
Jan Katzschke – Orgelpositiv
Die Altistin Dorothea Zimmermann, der Organist Jan Katzschke und der Zinkenist Thomas Friedlaender spannen in diesem Programm weite Bögen: Von der Psalmodie des 13. Jahrhundert über eine Improvisation nach der Melodie eines Adventsliedes bis zur Musik Johann Sebastian Bachs; von der einstimmigen Melodie eines Instrumentes oder der einzelnen Stimme bis zum gemeinsamen Erklingen der Orgel, des Gesangs und des Zinks; von Deutschland nach Italien und zurück; von den Musikern zu den Zuhörern.
Es erklingen Werke von Heinrich Schütz, Michael Praetorius, Johann Hermann Schein, Matthias Weckmann, Cipriano de Rore, Giovanni Battista Bovicelli, Giovanni Battista Bassani, Dieterich Buxtehude, Johann Philipp Krieger und Johann Krieger, Johann Crüger und Johann Sebastian Bach.
„Zeichen für das Ende dieser Zeit“
15 • 11 • 2014
Eintritt 12,- €, ermäßigt 9,- €
Quartett von Olivier Messiaen
Uraufführung einer Komposition von Olav Kröger unter Verwendung von Motiven aus den Cantiones sacrae von Heinrich Schütz
Finissage der gleichnamigen Ausstellung von Ingrid Moll-Horstmann
Kooperation mit dem Kunstprojekt Brandsanierung
Klarinette: Henriette Störel
Violine: Thomas Krause
Violoncello: Andrea Lászlo
Klavier: Prof. Dr. Michael Köhler
Abschlusskonzert
19 • 10 • 2014
Eintritt: 22€/ 16€/ 11€/ Junior!: 5€
La Capella Ducale:
Monika Mauch und Constanze Backes, Sopran
Alexander Schneider und Werner Buchin, Altus
Hans Jörg Mammel und Markus Brutscher, Tenor
Harry van der Kamp und Ulrich Mayer, Bass
Musica Fiata:
Anette Sichelschmidt, Violine und Viola
Roland Wilson und Frithjof Smith, Zink (Cornetto), stiller Zink (Cornetto muto)
Detlef Reimers, Peter Stelzl und Peter Sommer, Posaune
Axel Wolf, Chitarrone und Laute
Christoph Anselm Noll, Orgel und Regal
Musikalische Leitung: Roland Wilson
Diesmal war Johann Hermann Schein seinem Freund und Komponistenkollegen Heinrich Schütz zuvorgekommen. Vier Jahre vor dessen epochaler Werksammlung Psalmen Davids veröffentlichte Schein am 30. April 1615, dem Sonntag Jubilate, insgesamt 30 Motetten von 5 bis 12 Stimmen. Und wie die Psalmen Davids stellte Schein sich mit den Werken selbstbewusst eine Eintrittskarte in die Musikwelt aus. Unter dem Titel Cymbalum Sionium versammelte er geistliche Gesänge für alle Lebenslagen – im Grunde könnten diese Werke Scheins den Menschen von der Wiege bis zur Bahre begleiten. In ihrer brillanten Textauslegung, den vielgestaltigen musikalischen Mitteln und in ihrer Klangpracht ist das Cymbalum Sionium ein Gründungsdokument der neuen, barocken Musik Mitteldeutschlands im 17. Jahrhundert.
Zum Abschluss des diesjährigen Heinrich Schütz Musikfests bekommt also einmal der „Scheini dilecte“ – der „geliebte Schein“, wie der Freund Schütz schrieb – das letzte Wort. Angesichts der renommierten Musiker rund um Roland Wilson würde das bestimmt auch den Sagittarius erfreuen.
Monteverdi / Schütz – old and new standards
17 • 10 • 2014
Eintritt: 20€, 16€, 11€, Junior!: 5€
Guillemette Laurens, Mezzosopran
Fanny Paccoud, Barockvioline
Bruno Helstroffer, Theorbe
Michel Godard, Serpent und Bassgitarre
Gavino Murgia, Bass und Sopransaxophon
„old and new standards“ hat der Tuba-Virtuose Michel Godard sein außergewöhnliches Projekt rund um Monteverdi und Zeitgenossen benannt. Eine ungewöhnliche Hommage an einen Komponisten und die Musik seiner Zeit, mit der Godard seit langem auf vertrautem Fuße steht. In immer neuen Konstellationen finden sich die Musiker aus Barock und Jazz zusammen, den dichtesten Ausdruck aber erreichen sie in ausgefeilten Klangcollagen, die aus Godards Feder stammen. Hier vermischt sich in einzigartiger Weise die wuchtige Archaik von Obertonstimme und Serpent mit der spröden Eleganz von Geige und Theorbe. Und wie bei jedem „echten“ Jazzer ist letztlich auch hier die Musik von Monteverdi, Schütz und Zeitgenossen „nur“ eine Quelle der Inspiration und erzeugt einen neuen, zeitgemäßen Link. – Überraschend, elektrisierend, atemberaubend schön!
Heinrichs Haus
17 • 10 • 2014
In Kombination mit dem Theaterstück „Heinrich & Heinrich“ für Kinder ab 8 Jahren, 16 Uhr in der Aula des Goethegymnasiums
Heinrich & Heinrich
17 • 10 • 2014
Eine Koproduktion mit dem Theater Naumburg
Eintritt: 7€, Junior!: 5€ (inkl. Kinderführung 15 Uhr)
Zunächst einmal sind da Heinrich, die musikalische Maus, die einst bei Heinrich Schütz im Weißenfelser Haus gelebt hatte, und Heinrich, der Musikalienhändler, der nun als Rentner seinen Laden aufgeben will. Beide kommen in ihren Gesprächen über die vielen Dinge, die jetzt zu tun sind, da ein großer Umzug ansteht, auf tausenderlei Sachen: Warum Heinrich unbedingt nach Dresden in die Heinrich Schütz Residenz ziehen will? Was das Besondere an dem Wohnhaus in Weißenfels war, in dem Heinrich, der Komponist mit Namen Schütz, fast fünfzehn Jahre gelebt hat? Was heute eigentlich alte Noten so wert sind? Das ist nicht unwichtig, will sich doch Heinrich, der Musikalienhändler, zur Ruhe setzen. Aber nicht weniger wichtig ist, ob in den schönen Altersitz in Dresden auch Heinrich, die Maus, einziehen kann…
Unser Tipp: Kombiniert doch Euren Theaterbesuch mit der Besichtigung der Wohnhäuser von Heinrich Schütz in Weißenfels und Bad Köstritz und des Schlosses in Zeitz. Da gibt es nicht nur spannende und schöne Sachen zu entdecken, sondern Ihr wandelt auch auf den Spuren von – naja, Heinrich!
Heinrich & Heinrich
17 • 10 • 2014
Eintritt: 7€, Junior!: 5€, Klassen-Ticket: 3€ (Voranmeldung für Schulklassen notwendig)
Mit diesem Kindertheaterstück bringt das Theater Naumburg erneut regionale Themen auf die Bühne. Dass das Leben von Heinrich Schütz mit Stationen in Bad Köstritz, Weißenfels, Zeitz und Dresden verbunden ist, weitet dieses Mal den Radius nur noch ein bisschen weiter aus. Spannend wird für uns alle auch, das neue Stück von Stefan Becker an so ganz unterschiedlichen Orten zu erleben – in einem Festsaal im Schloss Moritzburg Zeitz, in einer Schul-Aula (die aber auch wie ein Festsaal ausschaut) in Weißenfels, in einem Gemeindesaal in Bad Köstritz und schließlich in einem richtigen Theater in Dresden.
Orgelmusik zur Marktzeit
14 • 10 • 2014
Eintritt frei
Einen Weg aufzeigen
13 • 10 • 2014
Eintritt frei
Das Gefühl, eine fremde Sprache zu sprechen, wenn es um Glauben und Gewissheit geht. Die Frage, wie man die Menschen erreicht, um ihnen Wege aufzuzeigen im Alltag oder in der großen Weltgeschichte, in Glaubenszweifeln oder in grundlegender Skepsis gegenüber jeder religiösen oder politischen Bindung. Vielfach stellt sich diese Frage nicht mehr, wenn gesungen, musiziert wird. – Welches Potential also schlummert in der Musik als universelle Sprache? Wie propagandistisch kann sie wirken, wie erhellend oder wegweisend? Das weite Feld von Reformation, Politik und Musik erweist sich auch im Alltäglichen als vielfältig, ineinandergreifend und individuell erlebt. Dem will diese Gesprächsrunde nachspüren – und das auch im Dialog mit allen Gästen des Abends.
Die Gäste der Gesprächsrunde:
Dipl. phil. Henrike Rucker
Direktorin des Heinrich-Schütz-Hauses Weißenfels
Klaus-Martin Bresgott
Kunsthistoriker, Musiker, Projektmanager – Kulturbüro des Rates der EKD
KMD Prof. Wolfgang Kupke
Organist und Kirchenmusiker
Thomas Piontek
Sänger, Chorleiter und Kirchenmusiker
Uwe Brückner,
Sozialarbeiter, Gastwirt und Musikveranstalter
Stephan Krawczyk
Schriftsteller, Sänger und Komponist
Gesprächsleitung:
Pfarrer Martin Schmelzer und Dr. Christina Siegfried
Festkonzert
12 • 10 • 2014
Eintritt: 24€/ 18€/ 11€/ Junior!: 5€
artist in residence 2014
Ars Nova Copenhagen
Concerto Copenhagen
Musikalische Leitung: Paul Hillier
Ars Nova Copenhagen gilt als das führende Vokalensemble Skandinaviens und besteht normalerweise aus zwölf professionellen Mitgliedern. Für die Konzerte als artist in residence haben sie sich allerdings vier weitere Kollegen und Kolleginnen eingeladen und werden begleitet vom nicht weniger weltbekannten Concerto Copenhagen. Das 1979 gegründete Vokalensemble wird seit 2002 von Paul Hillier als Chefdirigent geleitet und hat in den dreißig Jahren seines Bestehens mehr als tausend Konzerte gesungen. Seine Einspielungen von Werken Heinrich Schütz‘ sind mehrfach preisgekrönt und haben Interpretationsmaßstäbe gesetzt. Mit Concerto Copenhagen ist zudem Skandinaviens bekanntestes „Barockorchester“, das inzwischen eine riesige Fangemeinde auf der ganzen Welt hat, unser Gast. – Eine traumhafte Konstellation also für begeisternde Konzerterlebnisse.
In Kooperation mit dem Copenhagen Renaissance Music Festival und mit freundlicher Unterstützung durch den Danish Arts Council
Rundfunkgottesdienst
12 • 10 • 2014
Vokalensemble Musica Ficta
Musikalische Leitung: Bo Holten
Kantorei der evangelischen Kirchengemeinde Weißenfels
Leitung: Thomas Piontek
Predigt: Pfarrer Martin Schmelzer
Italien in Dänemark
11 • 10 • 2014
Eintritt: 19€/ 15€/ 11€/ Junior!: 5€
Vokalensemble MUSICA FICTA
Ann-Christine Wesser Ingels, Sopran
Amy Vestbø, Sopran
Eva Wöllinger, Mezzosopran
Amanda Flodin, Alt
Josef Hamber, Tenor
Henrik Lund Petersen, Bass
Fredrik Bock, Theorbe
Musikalische Leitung: Bo Holten
Kopenhagen war um 1600 ein außergewöhnlicher Ort. Nichts zu spüren ist da von skandinavischer Kühle. Ein angenehmer südländischer Wind durchwehte die nordeuropäische Metropole. Der kunstsinnige und musikliebende König Christian IV. engagierte die besten Musiker und investierte große Summen, um das künstlerische Leben an seinem Hof zur Blüte zu bringen. Dänische Musik wurde in dieser Zeit – nie zuvor, aber auch nie mehr danach – zu einer europäischen Gesamtleistung von zentraler Bedeutung, vernetzt in alle Himmelsrichtungen und offen für alles Neue.
Der König ermöglichte aber auch einigen seiner Hofmusiker in den Jahren 1602 bis 1609 Kompositionsstudien beim hochberühmten Giovanni Gabrieli in Venedig. Und wie wenig später Heinrich Schütz brachten junge Männer wie Truid Ågesen, Hans Nielsen oder Mogens Pedersøn als Gesellenstücke italienische Madrigale mit zurück in ihre Heimat. So leidenschaftlich-glühend wird Ihnen Dänemark vielleicht nie wieder erscheinen.
In Kooperation mit dem Copenhagen Renaissance Music Festival
Sonderführung
11 • 10 • 2014
Eintritt: 4€ (maximal 25 Personen)
Nur selten hat man das Gefühl, wirklich an einem ganz besonderen Ort zu sein – hier im Heinrich-Schütz-Haus stellt es sich unmittelbar ein: In diesem einzigen original erhaltenen Wohnhaus des Komponisten befindet sich seit 2012 eine moderne Ausstellung zu Leben und Werk des „Sagittarius“, deren Höhepunkt die wiederhergestellte Komponierstube unter dem Dach bildet. Hier kann man als wertvollsten Schatz zwei im Haus aufgefundene Notenfragmente von der Hand des Komponisten bestaunen, die u.v.a. im Rahmen der Führung mit der Direktorin des Hauses zu sehen sein werden.
Wandelkonzert
11 • 10 • 2014
Eintritt frei
Schon traditionsgemäß hat sich Dr. Johannes Kreis, alias „Heinrich Schütz“, spezielle Gäste für seinen Rundgang eingeladen – 2014 ist dies „Herzog August von Sachsen“ – und wie in jedem Jahr sind zahlreiche Weißenfelser Darsteller und Tänzer, Chöre und Instrumentalensembles mit auf dem Weg durch die Stadt, in der Schütz Jahre seiner Jugend und vor allem die seines Alters verlebte.
Auf, Auf! Mein Herz, mit Freuden
08 • 10 • 2014
Eintritt: 12€, Junior!: 5€
Konzert im Rahmen des Heinrich Schütz Musikfestes
mit Kleinen geistlichen Konzerten von Heinrich Schütz und Liedern aus Schemellis Gesangbuch von Johann Sebastian Bach sowie Instrumentalmusik von Jan Pieterszoon Sweelinck, Johann Jacob Froberger und Domenico Gabrielli
Kathleen Danke, Sopran
Gotthold Schwarz, Bass
Hartmut Becker, Violoncello
Michaela Hasselt, Orgel und Cembalo
Ohrenschmaus im Schütz-Haus
24 • 09 • 2014
Eintritt 5€, ermäßigt 3€
Anders als bei Schütz – Das Verhältnis von Wort und Ton in afrikanischen Sprachen
Um sich der Frage anzunähern, in welchem Verhältnis Sprache und Musik in abendländischen und afrikanischen Kulturen zu einander stehen, wird zunächst versucht, die Leistungen von Sprache und Musik in ihrem jeweiligen Umfeld zu beschreiben. Beide können etwas darstellen, etwas ausdrücken und etwas veranlassen (Darstellungsfunktion, Ausdrucksfunktion, Appellfunktion), sie tun dies aber auf unterschiedliche Weise. In der abendländischen Musik dient Musik dazu, den durch die Sprache vorgegebenen Inhalt symbolisch darzustellen, zu kommentieren oder zu unter-
malen. Sie hat also im Wesentlichen Ausdrucksfunktion. Nach einer kurzen Einführung in die sprachlichen Verhältnisse in Afrika, besonders eine Diskussion, dass mehr als 80% dieser Sprachen so genannte Tonsprachen sind, wird auf die Rolle von Tonhöhen in diesen Sprachen eingegangen. Sie sind dort Teil des sprachlichen Systems. Daraus ergeben sich Fragen, wie Sprache und Musik in Liedern zu einander stehen. Dürfen Melodien die sprachlichen Tonhöhen vernachlässigen? Wie komponiert man in einer Tonsprache? Dadurch, dass die Tonhöhen Teil des Sprachsystems sind, ergeben sich aber spezielle Einsatzmöglichkeiten in der Kommunikation, die es in Europa nicht gibt: Die so genannte Surrogat-Sprachen, wie Trommelsprachen (despektierlich ‚Buschtelephon‘ genannt), die komplexe Systeme bilden. Tonbeispiele sollen diese Charakteristika verdeutlichen.
Die Reihe “Ohrenschmaus im Schütz-Haus” richtet sich an
Musikfreunde sowie kultur- und heimatgeschichtlich interessierte Besucher. Die Vorträge stellen musikgeschichtliche Themen anschaulich und gut verständlich in Wort, Musik und Bild vor. Getränke und kleine Köstlichkeiten können dabei in ungezwungener Atmosphäre genossen werden.
Sonderführung
04 • 07 • 2014
Eintritt: 4,00 EUR (max. 25 Personen)
Die Sonderführung im Rahmen des 4. Musikfestes „Unerhörtes Mitteldeutschland“ findet im Vorfeld des Konzerts „Unerhörter 116. Psalm“ mit dem Calmus-Ensemble (19.30 Uhr, Schlosskirche) statt.
Nur selten hat man das Gefühl, wirklich an einem ganz besonderen Ort zu sein – hier im Heinrich-Schütz-Haus stellt es sich unmittelbar ein: In diesem einzigen original erhaltenen Wohnhaus des Komponisten befindet sich seit 2012 eine moderne Ausstellung zu Leben und Werk des „Sagittarius“, deren Höhepunkt die wiederhergestellte Komponierstube unter dem Dach bildet. Hier kann man als wertvollsten Schatz zwei im Haus aufgefundene Notenfragmente von der Hand des Komponisten bestaunen, die u.v.a. im Rahmen der Führung mit der Direktorin des Hauses zu sehen sein werden.
Unerhörter Psalm 116
04 • 07 • 2014
Calmus Ensemble
Homogenität, Präzision, Leichtigkeit und Witz – das sind die Markenzeichen von Calmus, heutzutage eine der erfolgreichsten Vokalgruppen Deutschlands. Das Ensemble besitzt eine Klangkultur, wie sie nur von wenigen erreicht wird. Die breite Palette an Klangfarben, die Musizierfreude, die die Musiker auf der Bühne vermitteln, aber auch ihre abwechslungsreichen Programme werden von der Presse immer wieder hervorgehoben. Die fünf Leipziger haben eine ganze Reihe internationaler Preise und Wettbewerbe gewonnen, u. a. den ECHO Klassik. Der Radius ihrer Aktivitäten wird ständig größer und führt das Ensemble durch ganz Europa sowie Nord- und Südamerika. 2010 gab das Quintett sein Debüt in der New Yorker Carnegie Hall.
Anja Pöche, Sopran
Sebastian Krause, Countertenor
Tobias Pöche, Tenor
Ludwig Böhme, Bariton
Joe Roesler, Bass
Karten: 20€, ermäßigt 17€
Konzertkarten sind an der Abendkasse oder an folgenden Vorverkaufsstellen erhältlich:
Heinrich-Schütz-Haus, Nikolaistraße 13, 06667 Weißenfels
(Di bis So von 10 bis 17, telefonische Vorbestellung unter: 03443-302835)
Touristinformation Weißenfels, Klosterstraße 1, 06667 Weißenfels
Online-Bestellung unter www.unerhörtes-mitteldeutschland.de
Im Heinrich-Schütz-Haus findet um 17 Uhr eine Führung durch das Museum statt. Sie kostet pro Person 4 Euro. Telefonische Anmeldung unter: 03443 – 302835.
Ein Jenaer Kaufmann erlebt 1616 eine „wunderliche Errettung Gottes“, woraufhin er aus Dank 16 mitteldeutsche Komponisten mit einer fünfstimmigen Vertonung des 116. Psalms beauftragt. Knapp 400 Jahre später greift das Calmus Ensemble dieses Projekt auf. Das darauf basierende Programm „Mythos 116“, wofür das Quintett zusätzlich zwei Kompositionsaufträge an Bernd Franke und Steffen Schleiermacher vergab, wurde 2011 mit dem Supersonic Award ausgezeichnet.
Der Psalm 116 erzählt von einem Menschen, der sich in Not befindet, Gott um Hilfe anfleht, gerettet wird und dafür große Dankbarkeit nicht nur empfindet, sondern auch in Wort und Tat zeigen möchte.
Das am 4. Juli zu erlebende Programm „Unerhörter Psalm 116“ wurde für das Musikfest „Unerhörtes Mitteldeutschland“ zusammengestellt. Zu hören sind die unterschiedlichen Interpretationen des Psalms 116 von Heinrich Schütz, Nicolaus Erich, Johann Krause und Johann Hermann Schein, eine gregorianische Fassung dieses Psalms sowie verschiedene Madrigale von Schütz und Schein.
Ohrenschmaus im Schütz-Haus
18 • 06 • 2014
Eintritt: 3 €, ermäßigt 2 €
„Du bleibst mit deiner Musik zu Haus“: Das Leben der Fanny Hensel-Mendelssohn
Erdmuthe Müller-Taube: Referentin
Die Reihe “Ohrenschmaus im Schütz-Haus” richtet sich an
Musikfreunde sowie kultur- und heimatgeschichtlich interessierte Besucher. Die Vorträge stellen musikgeschichtliche Themen anschaulich und gut verständlich in Wort, Musik und Bild vor. Getränke und kleine Köstlichkeiten können dabei in ungezwungener Atmosphäre genossen werden.
Eine „Musicalische Vesper“ nach der Weißenfelser Kirchenordnung
25 • 05 • 2014
Johann Rosenmüller Ensemble
Arno Paduch: Leitung
Eintritt 16 €, ermäßigt 12 €
Der Weißenfelser Fürstenhof entstand 1657 infolge der Erbteilung Kursachsens als sächsische Sekundogenitur. Die Weißenfelser Herzöge hatten nur eine geringe politische Macht. Um ihrem Hof dennoch Glanz zu verleihen, betrieben sie großen Aufwand für die Musikpflege. Zentrale Bedeutung hatte die musikalische Ausgestaltung der lutherischen Hofgottesdienste, für die Herzog Johann Adolph I. 1685 eine Gottesdienstordnung erließ. Der Weißenfelser Hofkapellmeister Johann Philipp Krieger (1649-1725) schuf rund 2500 geistliche Werke für die Aufführungen in der Weißenfelser Schlosskirche. Sein Schaffen war von großer Bedeutung für die Entwicklung der evangelischen Kirchenkantate. Die 5 Sänger und12 Instrumentalisten des Johann Rosenmüller Ensembles bringen in dem Konzert erstmals neu entdeckte Werke von Johann Philipp Krieger aus englischen Archiven zur Wiederaufführung.
„Offenes Singen für jedermann“
24 • 05 • 2014
Eintritt frei
Mit dem »Offenen Singen« lädt der Weißenfelser Musikverein singfreudige Weißenfelser und interessierte Musiker zu einem musikalischen Nachmittag ein. Im Konzertsaal des Heinrich-Schütz-Hauses können an diesem Samstag gemeinsam Lieder rund um das Thema „Frühling“ gesungen und gespielt werden.
Notenkenntnisse für die Sänger sind nicht erforderlich. Alle Musiker können bereits vor der Veranstaltung die Noten zu den Öffnungszeiten im Museum erwerben.
Hausmusik für Groß und Klein
22 • 05 • 2014
In einer kleinen »Hausmusik « stellen Schüler der Musikschule »Heinrich Schütz « Weißenfels erstmalig
gemeinsam mit Klavierschülern der Musikschule „Ottmar Gerster“ aus Weimar ihr Können vor. In diesem Jahr
findet das Konzert im Fürstenhaus statt.
Eintritt frei
„Tönende Geschöpfe aus dem Abgrund“ Heinrich Schütz und der Dreißigjährige Krieg
21 • 05 • 2014
Friedhelm Eberle: Sprecher
Christiane Mothes: Sopran
Zita Mikijanska: Cembalo
Eintritt: 12 Euro, erm. 9 Euro, Schüler 5 Euro
Heinrich Schütz musste den Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) in seiner vollen Länge miterleben. Mehrere ergreifende Klagen über den Krieg sind uns in seinen Briefen, Vorworten und Kompositionen überliefert. Die Werke „Der Dreißigjährige Krieg“ von Ricarda Huch, „Heinrich Schütz. Sein Leben, sein Werk, seine Zeit“ von Martin Gregor-Dellin sowie „Das Treffen in Telgte“ von Günter Grass beschreiben anschaulich diese qualvolle Zeit, in welcher Schütz mit seiner Musik dennoch Hoffnung vermitteln konnte. „Tönende Geschöpfe aus dem Abgrund“ (Richarda Huch) heißt die musikalisch-literarische Veranstaltung mit dem Schauspieler Friedhelm Eberle, der Auszüge aus den drei literarischen Werken sowie aus Briefen von Heinrich Schütz liest. Christine Mothes (Sopran) und Zita Mikijanska (Cembalo und Truhenorgel) bringen Musik von Heinrich Schütz, Claudio Monteverdi, Samuel Scheidt und Tobias Michael zu Gehör.
Orgelmusik zur Marktzeit
20 • 05 • 2014
Eintritt: frei
Die Orgelmusik zur Marktzeit ist ein wunderbares Angebot, dreißig Minuten innezuhalten und den Orgelklängen der berühmten Ladegastorgel zu lauschen. Es erklingen u. a. Werke von Komponisten der Weißenfelser Musikgeschichte.
Uwe Klußmann: Orgel
Sonderführung zum Internationalen Museumstag
18 • 05 • 2014
Heinrich Schütz – Musik zu politischen Anlässen
mit Henrike Rucker: Direktorin des Heinrich-Schütz-Hauses Weißenfels
Eintritt frei
(maximal 20 Teilnehmer)
Museumsnacht
17 • 05 • 2014
Eintritt frei
ab 18:00 Uhr Museumspfad: Heinrich Schütz und seine Schwester Justina erinnern sich an ihre Kindheit in Weißenfels. Ein „kleiner Heinrich“ stellt die Erlebnisse pantomimisch dar.
21:00 Uhr Nachtkonzert „Gesittungsschreck“ im Heinrich-Schütz-Haus mit Martin Wimmer und Alexander Krüger als Duo Kultur².
Heinrich Schütz: Matthäus-Passion
18 • 04 • 2014
Eintritt 14 €, ermäßigt 11 €
Programm:
Heinrich Schütz (1585-1672)
Litania, SWV 458, für Solo-Sopran, sechsstimmigen Chor und Basso continuo
O du allersüßester und liebster Herr Jesu, SWV 340, für fünf Solostimmen, 2 Violinen und Basso continuo
Vater unser, SWV 411 aus: Symphoniae sacrae III, für fünf Favoritsänger, Vocal-Complementum, 2 Violinen und Basso continuo
Matthäus-Passion, SWV 479, für Solostimmen und vierstimmigen Chor a cappella
Ausführende:
Ulrike Hofbauer, Isabel Jantschek, Sopran
Stefan Kunath, Altus
Jan Kobow, Tobias Mäthger, Tenor
Stephan MacLeod, Felix Schwandtke, Bass
Dresdner Kammerchor
Sopran | Sandra Bernhardt (2. Magd), Birgit Jacobi-Kircheis, Isabel Jantschek (1. Magd), Albertine Selunka, Nicola Zöllner
Alt | Uta Henke, Stefan Kunath (Judas), Franziska Neumann (Frau des Pilatus)
Tenor | Markus Klose, Tobias Mäthger (Pilatus, Falscher Zeuge 1), Claudius Pobbig, Čeněk Svoboda (Petrus)
Bass | Georg Güldner, Georg Preißler, Martin Schicketanz (Falscher Zeuge 2), Felix Schwandtke (Kaiphas) (in Klammern stehen die Solopartien in der Matthäuspassion)
Margret Baumgartl, Karina Müller, Violine
Sarah Perl, Violone
Ludger Rémy, Orgel
Hans-Christoph Rademann, Dirigent
François Villon Abend
08 • 02 • 2014
Eintritt 12 €, ermäßigt 9 €
Ein Abend mit den Liedern und Gedichten des spätmittelalterlichen Dichters François Villon, geschätzt wegen seiner eindringlichen Gestaltung der stets aktuellen Themen Liebe, Hoffnung, Enttäuschung, Hass und Tod.
Eine szenische Lesung, exzellent dargebracht von dem Schauspieler Ralph Grawe, lässt die poetischen Bilder des Dichters zu einem Fest des Klanges werden.
Begleitet von frühbarocker Musik von Jacob van Eyck, den Italienern Dario Castello und Bartolomeo Montalbano sowie den Spanischen Virtuosen Diego Ortiz und Bartolomeo de Selma y Salaverde
Die Berliner Musikerinnen Susanne Ehrhardt (Blockflöte) und Sabine Erdmann (Cembalo) untermauern mit virtuoser und stimmungsgeladener Musik die Balladen und das Testament des Franzosen.
Ohrenschmaus im Schütz-Haus
15 • 01 • 2014
Eintritt 3 €, ermäßigt 2 €
Der Leipziger Bach-Forscher Dr. Peter Wollny entdeckte im März 2013 eine bislang unbekannte Handschrift von Johann Sebsatian Bach im Heinrich-Schütz-Haus Weißenfels. Die Abschrift einer Messe des italienischen Komponisten Francesco Gasparini (1661-1727) hat sich in der Sammlung der ehemaligen Ephoralbibliothek Weißenfels erhalten. Fund und Identifizierung gelangen dem stellvertretenden Direktor des Bach-Archivs im Rahmen des Forschungsprojektes „Bachs Thomaner“.
Peter Wollny stellt in dem Vortrag seine Forschungsergebnisse zu dem Fund im Kontext der Weißenfelser Sammlung einem interessierten Publikum vor.
Die Reihe „Ohrenschmaus im Schütz-Haus“ richtet sich an Musikfreunde sowie kultur- und heimatgeschichtlich interessierte Besucher. Die Vorträge stellen musikgeschichtliche Themen anschaulich und gut verständlich in Wort, Musik und Bild vor. Getränke und kleine Köstlichkeiten können dabei in ungezwungener Atmosphäre genossen werden.
Kleiner Heinrich
03 • 12 • 2013
Im Rahmen der Dauerausstellung
geöffnet Dienstag bis Sonntag 10-17 Uhr
Hallo, ich bin der kleine Heinrich! Habt ihr Lust, mich näher kennenzulernen? Dann kommt ins Heinrich-Schütz-Haus! Hier könnt ihr auf Entdeckungstour gehen. Insgesamt neun Schatzkästlein warten auf euch. Was darin ist? Wird nicht verraten, ist ’ne Überraschung. Nur soviel: Was zum Spielen, was zum Fühlen, was zum Schauen, was zum Dirigieren, was zum Malen und was zum Streicheln! Na, neugierig geworden? Dann bis bald!
Elend vor Sehnsucht nach dir
02 • 11 • 2013
Eintritt 12€, ermäßigt 9€
Minna Wagner? Mit dem Namen können bis heute nur ausgewiesene Wagner-Kenner etwas anfangen. Aber hat diese Hausfrau, diese ehrgeizige Aufsteigerin es verdient, dass man ihr einen ganzen Abend widmet? Kurzatmig, vorwurfsvoll und bitter sei sie gewesen, voller Unverständnis für das Genie ihres Mannes. Eine mittelbegabte Schauspielerin, die später als Hofkapellmeistergattin selig auf die lebenslange Versorgung blickte. Mehr nicht? Oh doch! Dreißig Jahre lebte das Ehepaar gemeinsam. Minna teilte Richards Elend, seine ständigen Aufbrüche und Umzüge (die sie besorgen musste), seine finanziellen und künstlerischen Sorgen. Unter ihrer Obhut komponierte bzw. konzipierte er alle wichtigen Werke von „Rienzi“ bis zum „Parsifal“, mit ihr tauschte er sich bis zu einem gewissen Zeitpunkt über alle künstlerischen Fragen aus, ihr vertraute er seine gesundheitlichen Probleme an.
Die Schauspielerin Steffi Böttger schlüpft in die Rolle Minnas, erzählt von einem Leben an der Seite des umtriebigen Künstlers und Ehemanns, dessen theoretische Exkurse sie tatsächlich nie verstand, dessen musikalisches Genie sie aber verehrte und liebte. Jeder Betrug, jede Lüge, alle Vertrauensbrüche der letzten dreißig Jahre kommen zur Sprache – und werden verziehen, denn Minna ist nicht nur die genau rechnende Hausfrau, sondern eine höchst humorvolle und warmherzige Frau, die Sinn für komische Situationen wie für groteske Begegnungen hat. Dazu erklingen u. a. selten gespielte und kaum bekannte frühe Klavierwerke Richard Wagners und Zitate aus seinen großen Opern.
Marienvesper
19 • 10 • 2013
Rheinische Kantorei
Veronika Winter, Sopran
Maria Skiba, Sopran
Verena Gropper, Sopran
Bethany Seymour, Sopran
David Erler, Altus
Edzard Burchards, Altus
Hans Jörg Mammel, Tenor
Immo Schröder, Tenor
Matthias Vieweg, Bass
Markus Flaig, Bass
Das Kleine Konzert
Anne Röhrig, Violine
Ulla Bundies, Violine
Michael Freimuth, Chitarrone
Simon Linné, Chitarrone
Johanna Seitz, Harfe
Hartwig Groth, Violone
Christoph Lehmann, Orgel
Adrian Rovatkay, Fagott
Musikalische Leitung: Hermann Max
19.00 Uhr Konzerteinführung mit Henrike Rucker im Audienzsaal des Schlossmuseums
(Einlass ab 18.45 Uhr)
Tickets: 22,- € / 16,- € / 11,- € / Junior!: 5,-
Konzerteinlass ab 19.15 Uhr
Kartenvorverkauf
Tickethotline: (01805) 700 733*
*0,14 €/Minute aus dem deutschen Festnetz; aus dem Mobilfunknetz höchstens 0,42 €
Vorverkaufsstellen in Weißenfels:
Heinrich-Schütz-Haus Weißenfels
Weißenfelser Musikverein „Heinrich Schütz“ e.V.
Nikolaistraße 13
06667 Weißenfels
Tel. (03443) 30 28 35
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Affekt – Leidenschaft – Glaubenstiefe
Römische Souvenirs eines deutschen Musikers
Alessandro Melani (1639–1703)
Marienvesper für 10 Stimmen und Basso continuo
Johann Philipp Krieger (1649–1725)
Rufet nicht die Weisheit
Kantate zum 2. Sonntag nach Trinitatis 1699
Sage mir, Schönster, wo soll ich dich finden
für Sopran, Alt, 2 Violinen und Basso continuo
Uns ist ein Kind geboren
Geistliches Konzert zu Weihnachten 1697
Italienreisen bleiben nie folgenlos. Der protestantische Weißenfelser Hofkapellmeister Johann Philipp Krieger war wohl ergriffen von der weihrauchumwehten Kirchenmusik Alessandro Melanis. Denn er hatte, als er 1675 aus Italien zurückkehrte, allein 17 Werke von ihm im Gepäck! Melanis Marienvesper entfaltet eine betörende musikalische Pracht so ganz im Zeichen der Gegenreformation. Krieger selbst verarbeitete den melodiebetonten, klangsinnlichen Stil Italiens in seinen eigenen Kirchenkompositionen und gilt zu recht als Wegbereiter der Kirchenkantate des 18. Jahrhunderts.
Hermann Max gilt als eine der Schlüsselfiguren der Historischen Aufführungspraxis. Unermüdliche Forschungsarbeit in Bibliotheken und Archiven, Erstellung originalgetreuer Notentexte nach den entsprechenden Quellen und die Sicherstellung authentischer Aufführungen sind nur einige seiner Arbeitsgebiete. Zahllose hervorragende Werke hat er vor dem vollständigen Vergessen bewahrt, „Standardwerke“ wurden von ihm in beispielgebenden und maßstabsetzenden Aufführungen, Rundfunk- und CD-Produktionen realisiert. Dafür stehen ihm zwei von ihm gegründete hervorragende Ensembles – Rheinische Kantorei und Das Kleine Konzert zur Verfügung.
Seit ihrer Gründung im Jahr 1977 steht die Rheinische Kantorei für mustergültige Interpretationen im Sinne historischer Aufführungspraxis. Die schlank geführten Stimmen bestechen durch hellen, strahlenden Klang, absolute Intonationsgenauigkeit, perfekten Zusammenklang, sorgfältig erarbeitete Diktion, Transparenz und Leichtigkeit. Das verleiht dem Ensemble seine unverwechselbare Charakteristik, die es zu einem der führenden Vokalinterpreten alter Musik macht.
Einem Vorbild aus dem 18. Jahrhundert verdankt das Barockorchester Das Kleine Konzert seinen Namen: 1743 wurde in Leipzig „Das Große Konzert“ gegründet, aus welchem später das Gewandhausorchester hervorging. Präzises Zusammenspiel und meisterhafte Interpretationen zeichnen das Ensemble ebenso aus wie die plastische Darstellung von Affekten bis hin zu opernhafter Dramatik.
Kontrapunkt modern
18 • 10 • 2013
BL!NDMAN [sax]
Koen Maas, Sopransaxophon
Roeland Vanhoorne, Altsaxophon
Piet Rebel, Tenorsaxophon
Raf Minten, Baritonsaxophon
BL!NDMAN [vox]
Griet de Geyter, Sopran
Gunther Vandeven, Countertenor
Sean Clayton, Tenor
Matthias Lutze, Bassbariton
Leitung: Eric Sleichim
19.00 Uhr Konzerteinführung mit AntjeRiewe-Bez im Heinrich-Schütz-Haus
(Einlass ab 18.45 Uhr)
19.15 Uhr Konzerteinlass Marienkirche (Kirche „naturtemperiert“)
Tickets: 19,- € / 16,- € / 11,- € / Junior!: 5,- €
Kartenvorverkauf
Tickethotline: (01805) 700 733*
*0,14 €/Minute aus dem deutschen Festnetz; aus dem Mobilfunknetz höchstens 0,42 €
Vorverkaufsstellen in Weißenfels:
Heinrich-Schütz-Haus Weißenfels
Weißenfelser Musikverein „Heinrich Schütz“ e.V.
Nikolaistraße 13
06667 Weißenfels
Tel. (03443) 30 28 35
Email: info@schuetzhaus-weissenfels.de
Touristinformation Weißenfels
Fürstenhaus | Leipziger Straße 9 | 06667 Weißenfels
Email: info@weissenfelstourist.de
Tel. (03443) 30 30 70
Darf man das? Musik von Schütz, gespielt mit Saxophonen? In Bezug auf das belgische Bl!ndman Saxophone Quartet möchte man sagen: Man sollte! Denn wenn diese Werke mit solch einer herausragenden Qualität – respektvoll gegenüber der Tradition und zukunftsweisend in den Ideen – musiziert werden, dann stellt sich diese Frage nicht. Bl!ndman [sax] und Bl!ndman [vox] lassen eine ganz eigene Klangwelt der Schütz-Zeit entstehen, die aufhorchen, hinhorchen und neu hören lässt. Und mit der Vergabe eines Auftragswerkes an den in Berlin und Amerika lebenden Komponisten Oliver Schneller setzt das Heinrich Schütz Musikfest seinen erfolgreichen „Kontrapunkt modern“ fort. Alle im Konzert gespielten Stücke – ob die feinfühligen Arrangements für Sänger und Saxophon-Quartett oder die uraufgeführte Neukomposition – korrespondieren mit den Werken von Schütz und seinen Zeitgenossen, stellen jedoch eine ganz eigene und heutige Fortschreibung musikalischer wie allgemein menschlicher, ja philosophischer Gedankengänge dar.
Familien-Musik-Theater
13 • 10 • 2013
Leila Schoeneich, Blockflöte
Andreas Arend, Laute, Percussion
Irene Klein, Viola da gamba
Doris Runge, Viola da gamba
Martin Lenz, Puppenspiel
Tickets: 9,- € / Junior!: 5,- €
Däumelinchen ist anders als alle anderen! Sie ist gerade mal einen Daumen lang, und muss doch große Abenteuer bestehen. Sie wird entführt von einer dicken Kröte, begegnet Fisch, Maikäfer, Schwalbe, Feldmaus und Maulwurf – und muss sich immer wieder fragen: Wie passen die zu mir? Alle anderen fragen sich ebenso: Wie passt dieses klitzekleine Mädchen zu uns? Die Maikäfer etwa nennen sie hässlich, die Feldmaus hilft ihr, und die Schwalbe rettet sie schließlich in ein warmes Land. – Und weil es ein Märchen ist, findet Däumelinchen dort ihren – kleinen – Traumprinzen.
Festgottesdienst
13 • 10 • 2013
Chor der St. Elisabethgemeinde
Leitung: Andreas Morys
Liturgie: Pfarrer Karl-Christoph Werner
Eröffnungskonzert
11 • 10 • 2013
artist in residence 2013
Ensemble Sette Voci
Gerlinde Sämann, Sopran
Kristen Witmer, Sopran
Margot Oitzinger, Alt
Jan Kobow, Tenor
Domik Wörner, Bass
Lorenzo Feder, Orgel
Ageet Zweistra, Violoncello
Musikalische Leitung: Peter Kooij
Tickets: 24,- € / 18,- € / 11,- €
Veranstalter: Mitteldeutsche Barockmusik in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen e.V. in Verbindung mit Weißenfelser Musikverein „Heinrich Schütz“ e.V.
Auswahl aus den Italienischen Madrigalen und den Cantiones sacrae von Heinrich Schütz
Kindermuseumspfad
12 • 05 • 2013
Eintritt frei
Ein Museumspfad führt Kinder durch vier Weißenfelser Museen. Nach einer Schatzsuche werden die jungen Teilnehmer mit kleinen Preisen belohnt.
Hausmusik bei Schütz
06 • 05 • 2013
Eintritt frei
Die Schüler der Musikschule „Heinrich Schütz“ stellen traditionell ihr Können in einer kleinen „Hausmusik“ vor.
Familien-Musiktheater
05 • 05 • 2013
Eintritt: 7€, ermäßigt 5€
Inszenierung: Tom Wolter und Kollegen!
Musikalische Leitung: Thomas Piontek
Es spielen: Nina Ronneburg, Elsa Weise, Tom Wolter
Es singen: Doreen Riewe und Antje Riewe-Bez (Sopran)
Melanie Hanzig und Isabell Jirsak (Alt)
Alexander Krüger und Robert Jirsak (Tenor)
Erik Jirsak und Richard Jirsak (Bass)
Wer war denn dieser Herr Schütz? Und was war denn besonders an seinem Leben und an der Musik, die er komponierte? Das 1. Familienkonzert der Weißenfelser Musikwoche nimmt »Groß« und »Klein« mit auf eine Reise durch drei Lebensstationen des Komponisten. Der berühmte Komponist wird am originalen Schaffensort wieder lebendig gemacht. Unterhaltsam und musikalisch von zwei Chören eingerahmt erfahren wir Heinrich Schütz nicht als Denkmal, sondern als Menschen.
Für »Groß« und »Klein« ab 5 Jahren!
Veranstaltung im Rahmen des Themenjahres »Reformation und Toleranz« der Lutherdekade.
Festkonzert
04 • 05 • 2013
Eintritt frei
Volkschor Langendorf, Vokalensemble, Kammerchor der katholischen Kirchengemeinde St. Elisabeth, Weißenfelser Stadtmusikanten, Tanzgruppe Faux Pas, Schüler der Musikschule „Heinrich Schütz“, Organist Thomas Piontek, Gospelchor der evangelischen Kirchengemeinde, Orchester Zeitz
20 Jahre wird der Weißenfelser Musikverein »Heinrich Schütz « e. V. und beschenkt sich selbst und die Freunde regionaler Musiktraditionen mit einem festlichen Jubiläumskonzert. Weißenfelser Chöre und Ensembles präsentieren Werke, die die Verbundenheit mit Weißenfels und seiner bedeutenden Musikgeschichte aufzeigen.
Geige und Gambe – Verwandte Seelen im Wettstreit
16 • 03 • 2013
Ensemble Hippocampus, Spanien
Violine: Kerstin Linder-Dewan
Viola da Gamba: Jordi Comellas
Cembalo: Alberto Martinéz Molina
Eintritt 12€, ermäßigt 9€
Einer der unbestrittenen Gipfelpunkte europäischer Kulturgeschichte ist die Musik Johann Sebastian Bachs. Obgleich seine Kunst weit über andere hinausragt, ist dieser Meilenstein Bach keineswegs aus dem Nichts und per Zufall entstanden, sondern konnte auf eine musikalische Tradition zurückgreifen, die sich nach den langen Wirren des 30-jährigen Krieges, in einer relativ lang andauernden Phase des Wachstums entwickeln und ihren Höhepunkt am Ende des 17. und zu Beginn des 18. Jahrhunderts in Deutschland finden konnte. Universitätsstädte wie Leipzig florierten dank regen Handels, während an den Fürstenhöfen Musikergenerationen höchster Qualität heranwuchsen und somit die ersten Instrumentalvirtuosen hervorbrachten: Froberger am Cembalo, Biber und Westhoff an der Violine, Schenk an der Viola da Gamba. Das Konzert beabsichtigt, die musikalische Generation unmittelbar vor Bach zu durchstreifen mit besonderem Augenmerk auf Johann Philipp Krieger, langjähriger Kapellmeister auf Schloss Neu-Augustusburg in Weißenfels. Seine außergewöhnliche Sammlung von zwölf Triosonaten für Violine, Gambe und Basso continuo erschien 1693 in Nürnberg und ist weltweit zum ersten Mal vom spanischen Ensemble Hippocampus bei Arsis eingespielt worden.
Entdeckungen und Schätze
19 • 01 • 2013
Eintritt 12€, ermäßigt 9€
Hallensia Quartett
Wolfgang Singer – Violine 1
Daniel Schad – Violine 2
Petra Berner – Viola
Markus Händel – Violoncello
Der Name Hallensia Quartett ist Programm und Auftrag zugleich. Die Musiker setzen sich ein für die Aufführung der Werke von unbekannteren Quartett-Komponisten aus Mitteldeutschland, wie z.B. Carl Friedrich Abel, Johann Friedrich Reichardt, Carl Loewe, August Klughardt, Gerd Domhardt und Gerhardt Wohlgemuth. Von Carl Loewe wurden sämtliche vier Streichquartette auf CD eingespielt.
Die Gründung des Hallensia Quartetts fand 1995 durch engagierte Musiker des früheren Philharmonischen Staatsorchesters Halle statt. Konzertreisen führten das Quartett in Halles Partnerstädte Karlsruhe, Oulu (Finnland) und Linz (Österreich). Auch in Stuttgart, auf der Ostseeinsel Rügen, für die Magdeburger Staatskanzlei und bei den Händel-Festspielen in Halle sind die Musiker aufgetreten. Regelmäßig sind sie im Händel-Haus Halle und in der mitteldeutschen Region (Naumburg, Weißenfels, Bitterfeld) zu hören.
Programm
- Heinrich XXIV. Prinz Reuß zu Köstritz | Quartett d-Moll op. 1
- Pjotr Iljitsch Tschaikows-ki | Streichquartett Nr. 1 D-Dur op. 11 (1871)
- Heinrich XXIV. Prinz Reuß zu Köstritz | Quartett As-Dur op. 16
Belvedere im Schütz-Haus
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Eintritt: 8€, Schüler 5€
Solo- und Kammermusik verschiedener Epochen
Ohrwürmer für Kinder
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Ensemble: all’improvviso
Preis: 3€ pro Kind
Buchungen bitte bis spätestens zum 17.11.2023 über info@schuetzhaus-weissenfels.de oder telefonisch unter der Rufnummer 03443 302835.
Das Ensemble „all’improvviso“ präsentiert auf heitere und zum Mitsingen anregende Weise im Heinrich-Schütz-Haus die schönsten Ohrwürmer der Barockmusik und Kinderlieder.
„mich allezeit in der frembde auffgehalten“ – Heinrich Schütz in Dänemark und Italien
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Dr. Maik Richter – Führung und Anspiel
Heinrich Schütz war ein vielgereister Musiker – für sein Zeitalter höchst ungewöhnlich, da das Reisen äußerst beschwerlich war. Sein Lebensweg führte ihn von Köstritz nach Weißenfels, von Weißenfels nach Kassel, von dort nach Marburg und Venedig. Aber auch als er seine Lebensstellung in Dresden fand, reiste er viel: nach Breslau, Torgau, Venedig, Cremona Kopenhagen, Hamburg, Lübeck, Wolfenbüttel … und immer wieder in die Stadt seiner Kindheit – nach Weißenfels, wo er am Ende eines langen und beschwerlichen Lebens zusammen mit seiner Schwester Justina seinen Alterswohnsitz hatte. Gehen wir mit Schütz auf Reisen in die beiden wichtigsten Städte seines Wirkens außerhalb Deutschlands – nach Kopenhagen und Venedig.